Fakten:
Saving Mr. Banks
USA. 2013. Regie: John Lee Hancock. Buch: Sue Smith, Kelly Marcel. Mit: Tom Hanks, Emma Thompson, Paul Giamatti, Colin Farrell, B.J. Novak, Jason Schwarzman, Bradley Whitford, Ruth Wilson, Kathy Baker, Melanie Paxson, Rachel Griffiths u.a Länge: 130 Minuten. FSK: freigegeben ab 6 Jahren. Ab 17. Juli auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Saving Mr. Banks
USA. 2013. Regie: John Lee Hancock. Buch: Sue Smith, Kelly Marcel. Mit: Tom Hanks, Emma Thompson, Paul Giamatti, Colin Farrell, B.J. Novak, Jason Schwarzman, Bradley Whitford, Ruth Wilson, Kathy Baker, Melanie Paxson, Rachel Griffiths u.a Länge: 130 Minuten. FSK: freigegeben ab 6 Jahren. Ab 17. Juli auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Autorin P.L Travers hält nicht viel davon, dass Filmmogul Walt Disney die Filmrechte an ihrem Roman „Mary Poppins“ erwerben möchte. Allerdings kann sie das Geld gerade gut gebrauchen. Ein Besuch in Hollywood bei Disney und seinen Studios soll ihr helfen eine Entscheidung zu treffen.
Meinung:
Dass man seine Versprechen nicht brechen darf, wusste auch schon der große Walt Disney, als er seinen Töchtern bereits in den 1940er Jahren versprach, eine Verfilmung ihres Lieblingsbuches „Mary Poppins“ in die Wege zu leiten. Der Zeichentrickmogul allerdings hat seine Rechnung ohne die Engstirnigkeit der Autorin P.L. Travers gemacht, die sich nach langwierigen Verhandlungen erst im Jahre 1961 nach Hollywood begibt und eine ganz und gar vorlagengetreue Adaption erwartet: Nur mit großem Widerwillen kann sie sich damit arrangieren, dass aus ihrer „Mary Poppins“ eine Musicalinterpretation werden soll, doch bei jeder weiteren winzigen Abweichungen können sich Walt Disney und seine Crew um Drehbuchautor Don DaGradi, wie auch die Komponisten Richard und Robert Sherman die Filmrechte endgültig abschminken. Je weiter die von Unverständnis und Ungereimtheiten geprägte Präproduktion voran schreitet, desto offensichtlicher wird, dass Travers Abneigung gegenüber den Änderungen nicht nur künstlerischer, sondern auch privater Natur sind...
Dass man seine Versprechen nicht brechen darf, wusste auch schon der große Walt Disney, als er seinen Töchtern bereits in den 1940er Jahren versprach, eine Verfilmung ihres Lieblingsbuches „Mary Poppins“ in die Wege zu leiten. Der Zeichentrickmogul allerdings hat seine Rechnung ohne die Engstirnigkeit der Autorin P.L. Travers gemacht, die sich nach langwierigen Verhandlungen erst im Jahre 1961 nach Hollywood begibt und eine ganz und gar vorlagengetreue Adaption erwartet: Nur mit großem Widerwillen kann sie sich damit arrangieren, dass aus ihrer „Mary Poppins“ eine Musicalinterpretation werden soll, doch bei jeder weiteren winzigen Abweichungen können sich Walt Disney und seine Crew um Drehbuchautor Don DaGradi, wie auch die Komponisten Richard und Robert Sherman die Filmrechte endgültig abschminken. Je weiter die von Unverständnis und Ungereimtheiten geprägte Präproduktion voran schreitet, desto offensichtlicher wird, dass Travers Abneigung gegenüber den Änderungen nicht nur künstlerischer, sondern auch privater Natur sind...
Ernste Mine: P.L. Travers is not amused |
Travers scheint immun gegen Disneys Charme |
Ja, die Disney Studios kümmern sich um ihre Gäste |
Während das Formale in „Saving Mr. Banks“ über jeden Zweifel erhaben ist und das prominente Ensemble – allen voran Emma Thompson – durchweg zu überzeugen weiß, findet „Saving Mr. Banks“ an und für sich dank seiner unnötigen Parallelmontage nie den rechten Erzählrhythmus, um wirklich über die gesamte Laufzeit von 120 Minuten fesseln zu können. Für den lockeren Familienabend ist „Saving Mr. Banks“ gewiss geeignet und auch darüber hinaus hat der Film so seine einnehmenden und wirklich bezaubernden Momente. Im Großen und Ganzen betrachtet kommt der Film jedoch nie über ein gut gemeintes „Nett“ hinaus.
5 von 10 trinkenden Vätern
von souli
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