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Specials: WES CRAVEN - Ein Nachruf

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In Wes Cravens Kino lauert der Schrecken hinter den geläufigen Alltagspanoramen: Ob im ruralen Idyll, welches durch die Vergewaltigung zweier Mädchen gnadenlos entweiht wird, im Jugendzimmer, in dem der vernarbte Traummann mit dem Eintritt des Schlafes die Scherenhand wetzt, oder an der Highschool, die einen harschen Lehrplanwechsel zu verbuchen hat: Anstatt Algebra gibt es postmodernes Schlitzkunst. Dass es zu all dem phantastischen Blutvergießen, dem physischen wie psychischen Terror, den schweißtreibenden Angstzuständen kommt, begründet Wes Craven immer wieder mit der verrohten Natur des Menschen, was sein Kino auch als eine radikale Spiegelung der Abgründe in uns allen fungieren lässt. Wie groß die Lücke ist, die Wes Craven in der Filmwelt hinterlässt, wird mit seinem gestrigen Tod in Zukunft wohl noch deutlicher vor Augen geführt, wenn wir mal wieder Zeuge davon werden, wie junge, aufstrebende Regisseure versuchen, die Rape & Revenge-Topoi einer politischen Dimension unterzuordnen, sich aber doch nur am aufgestellten Fleisch laben - oder selbstgefällig in Meta-Purzelbäumen verzetteln. Wes Craven war einer der Filmemacher, die nicht nur die Mechanik des Horror-Genres bis zum letzten Zahnrädchen verstanden haben und es deswegen auch nach Lust und Laune umprogrammieren respektive chiffrieren konnten; Wes Craven war ein Künstler, der auf dem Boden geblieben ist, der sich nicht mit großen, affektierten Reden ins rechte Licht setzen musste, sondern unentwegt Taten zum Ausdruck kommen lassen hat. Wenngleich sein Output nicht vollends im blütenreinen Weiß erstrahlen mag, die wegweisende Sprache seiner Meilensteine wird nie verstummen. 

von souli

Der Gentleman des Grauens - Ein Nachruf für CHRISTOPHER LEE

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Dieser Tag überzieht nicht nur die Filmwelt mit einem Schleier bleierner Trauer, Christopher Lees Tod hinterlässt auch ein gigantisches Loch in selbiger. Einen wirklich großen Schauspieler zeichnet es nicht aus, in möglichst vielen Filmen mitgewirkt zu haben, sondern, hat man sein Gesicht für ein Übermaß an Produktion hergegeben, diesen eben immer auch seinen ganz eigenen Stempel aufzudrücken – Und darüber hinaus auch noch Spaß an der Sache freizulegen, einfach weil man seine Leidenschaft zur Berufung machen konnte. Christopher Lee gehörte definitiv zu dieser Zunft, ein Künstler mit Passion; einer, der sich immer ins Zeug gelegt hat, egal, wie unterklassig die Qualität der Produktion auch ausgefallen ist; egal, wie ungünstig die Dreharbeiten auch ausgefallen sein mögen. Durch seine gottgegebene Aura war Lee eine Autoritätsfigur, seine tatkräftige Hingabe für Generationen an Schauspielern vorbildlich, seine Rollenauswahl so verschiedenartig wie bizarr, während seine tiefe Bassstimme noch Stunden später durch die Gehörgänge raunen durfte. Christopher Lee war immer ein Erlebnis, jetzt aber hat der Gentleman des Grauens die große Bühne verlassen und kann auf eine stolze Filmographie zurückblicken, die nicht nur die „Der Herr der Ringe“-Trilogie oder unzählige Auswüchse der Hammer-Studios in sich trägt, sondern gewiss auch einige unscheinbare Perlen, für die jetzt die Zeit gekommen ist, ihnen den rechtmäßigen Tribut zu zollen. Eine ehrfurchterregende Legende verabschiedet sich, sein reichbestücktes Vermächtnis aber bleibt besteht. Das Trostpflaster eines jeden Filmliebhabers in diesen betrübten Stunden.

Specials: DER WITTE LABERT XXL - Acht Stunden Witte im Quasselrausch

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Na, zu viel Zeit übrig? Da haben wir was für: unseren Witte. Weltmeister in der Schlagerfilm- Rezensierung und im schön lange über Filme quasseln. Er stellt seine bescheidene Filmsammlung vor. Vier Videos, kompakte Gesamtlaufzeit von unter 8, 9 Stunden. Denn Kurzweil ist dem Witte wichtig! Genau wie eine gepflegte Rasur übrigens. Wir wünschen viel Spaß bei WITTE LABERT XXL.


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Specials: Von Waschbären, Robin Williams und verdammt große Heuschrecken - Unsere Tops & Flops des August 2014

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Eine neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt mit unserem Podcast (der immer noch keinen richtigen Namen hat).
Diesmal quasseln souli und stu über ihre Tops und Flops des letzten Monats. Dabei gehen sie nicht nur auf aktuelle Kinofilme und DVD-Starts ein, sondern auch auf ältere Filmkaliber. Mal wieder reden die Beiden ohne echtes Konzept und Ahnung. Und nein, JackoXL ist diesmal wieder nicht dabei. Beim nächsten Mal bestimmt!

Technisch bieten wir euch die von uns gewohnte Mager-Qualität. Wir sagen jetzt einfach mal, das ist alles so gewollt – wegen der Stilistik und so.

Hier noch schnell die im Podcast so oft erwähnten Verlinkungen zu den Reviews (wir haben bestimmt wieder welche vergessen):