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Review: RASHOMON - DAS LUSTWÄLDCHEN - Filme für die Ewigkeit aus Japan

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Fakten:
Rashomon - Das Lustwäldchen (Rashomon)
J. 1950. Regie: Akira Kurosawa. Buch: Shinobu Hashimoto, Akira Kurosawa, Akutagawa Ryunosuke (Vorlage). Mit: Toshiro Mifune, Machiko Kyo, Masayuki Mori, Kichijiro Ueda, Takashi Shimura, Minoru Chiaki, Noriko Honma, Daisuke Kato, ua. Länge: 86 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD erhältlich.


Story:
Ein berüchtigter Bandit lebt im Wald der Dämonen und ist schon nach einer Sichtung hin und weg von der Frau eines Samurai. Kurze Zeit später ist der Samurai tot, die Frau vergewaltigt und nicht aufzufinden und ein Holzfäller als Zeuge vor Gericht. Doch bald schon stellt sich heraus, dass niemand der Zeugen so recht die Wahrheit erzählen mag.






Meinung:
Als Akira Kurosawa im Jahr 1950 seinen Film „Rashomon“ veröffentlichte, wurden er und der Hauptdarsteller Toshiro Mifune mit einem Schlag in der ganzen Welt berühmt. Außer in Japan ironischerweise, denn dort erfuhr Kurosawa wie so oft wenig Beachtung und Anerkennung. Das ist schade, tut aber nichts zur Sache, da der japanische Meister der Nachwelt dreißig Filme hinterließ, die dem Publikum nicht mehr genommen werden können. „Rashomon“ ist gewissermaßen ein Phänomen, ein Film, nachdem mittlerweile ein Bonmot aus dem Boden gestanzt wurde. Als Rashomon-Effekt bezeichnet man nun den Umstand der kognitiven Verzerrung, also der subjektiven Einfärbung von erlebten Sachverhalten. Denn genau darum geht es in diesem Werk.






Am Anfang prasselt der Regen gnaden- und endlos auf die Erde nieder. An einem bereits halb zerfallenen Tor treffen sich drei Menschen (ein Bürger, ein Mönch und ein Holzfäller). Schließlich nutzt Kurosawa diese Figuren, um drei erzählerische Ebenen zu entfalten. Die Rahmenhandlung findet an besagtem Tor statt, die Erzählungen der drei Figuren werden in einer Gerichtsverhandlung gezeigt, in der der Zuschauer der Richter ist und von den Zeugenberichten einmal mehr in eine neue Ebene geführt werden - den fraglichen Geschehnissen im Wald der Dämonen. Über die Geschichte selbst sollte hier jedoch wenig Text verloren werden, da es elementar wichtig erscheint, dass die Geschichte sich für den Zuschauer bei einer Erstsichtung frei entfalten kann. Besonders (vor allem im Erscheinungsjahr) ist hier jedoch, dass der Film mehrere Versionen einer Geschichte erzählt, jeweils abgeänderte Fassungen, die von Figuren selbst erzählt werden und der Zuschauer letzten Endes zu entscheiden hat, wem er Glauben schenken soll. „Film ist die Wahrheit 24 mal in der Sekunde“ hat der König des selbstreflexiven Films Jean-Luc Godard berühmterweise mal gesagt. Zehn Jahr zuvor beweist Kurosawa dem Publikum bereits das Gegenteil. Nichts an diesem Film muss der Wahrheit entsprechen. Wahrscheinlich ist, dass drei Viertel des Werkes das auch nicht tun. 





Der arme Baum...
Kurosawa nutzt überaus geschickt die visuellen Möglichkeiten des Mediums und gestaltet seine dreilagige Geschichte überraschend flüssig, leicht identifizierbar und übersichtlich, dass man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus kommt. Das wurde bedeutend später in der Filmgeschichte schon bedeutend schlechter gelöst. Zudem beeinflusste er damit ganz offensichtlich das allmählich aufkeimende New Wave-Kino und weltbekannte Filmemacher wie Steven Spielberg, Martin Scorsese oder Robert Altman. Tatsächlich lassen sich an „Rashomon“ einige interessante Formalien behandeln; so zum Beispiel der Einsatz visueller Stile in seiner Regiearbeit. Man achte einmal auf die Linienführung in den verschiedenen Episoden. Die Rahmenhandlung ist dominiert von vertikalen Linien, der endlose Regen ist da nur der Anfang. Die Gerichtsverhandlung wird ausschließlich in horizontalen Linien erzählt (was die Ausgeglichenheit und Gerechtigkeit des Gerichts suggerieren soll) und die pikanten Geschichten im Wald, von denen man nicht weiß, welche Version wahrhaftig ist, sind durchsetzt von Diagonalen, Horizontalen und Vertikalen. Sie sind quasi ein schönes Durcheinander. Das ist große Regie-Arbeit, so was lässt einen nostalgisch werden ob der beeindruckenden Zeit so vieler kreativer Spitzenkünstler, die es im heutigen Filmsystem alles andere als einfach hätten. 






Vor Gericht, aber glücklich
Natürlich aber ist „Rashomon“ mitnichten auf seine visuelle Ebene zu reduzieren. Tatsächlich ist der knapp anderthalbstündige Film ein ungemein vielschichtiger Film geworden, der wahrlich intelligent daherkommt, viel erzählt aber noch mehr erfahrbar macht und quasi als Parabel angesehen werden kann. Die Gerechtigkeit ist eines der großen Themen des Films. Die Frage nach ihr, die Frage, ob sie existiert. Ob Menschen überhaupt im Stande sind, sie zu erkennen und zu vollstrecken. Oder ob sie eine übergeordnete Instanz dafür benötigen - einen Gott, sofern er uns noch nicht verlassen hat. Immer wieder schaut der Bandit (Mifune) mit einer Mischung aus Wut und Sehnsucht in den Himmel. Auf der Suche. (Die Legende besagt, Kurosawa sei der erste gewesen, der in die Sonne gefilmt habe.) Hand in Hand mit der Thematik geht der zweite Komplex des Films, der als Glauben zusammenzufassen ist. Optimismus trifft auf Realismus, der Glauben wird mit Zweifeln konfrontiert (bzw. von ihm bedingt) und Hoffnung trifft auf Enttäuschung trifft auf Hoffnung. Der dritte thematische Stamm des Films behandelt die japanische Kultur selbst und verbindet somit traditionelle Kultur mit modern-westlicher Filmsprache. Die bittere Erbarmungslosigkeit, mit der Kurosawa schließlich den japanischen Ehrenkodex auseinandernimmt und seiner Zerbrechlichkeit preisgibt, hat etwas sehr Orientierungsloses. Japanisches Nachkriegskino eben.






Mit „Rashomon“ hat Akira Kurosawa der Welt eines von vielen inszenatorischen Meisterstücken erbracht. Der Regisseur Robert Altman selbst sagte zu dem Werk, dass an ihm nichts und alles wahr sei, was den Film zu einem Gedicht mache. Tatsächlich ist der Film jedoch auch auf die visuelle Ebene äußerst interessant zu betrachten, nimmt der Postmoderne viel vorweg und erzählt eine Geschichte, deren vage Unbestimmtheit durchaus dazu führt, pessimistisch zu wirken. Und dennoch findet sie am Ende symbolisch zum Ziel, mündet in einem ruhigen Plädoyer für Menschlichkeit, Verantwortung und Respekt, bis auch der Regen verschwindet. Ein großartiger Film, der noch eine weitere Frage stellt, auf die es wohl keine Antwort gibt. Wie verstehen Japaner diesen Film wohl?





8 von 10 unzuverlässigen Erzählern

Review: DRACULA - Christopher Lee wird zur Legende

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Fakten:

Dracula (Dracula/The Horror of Dracula)
GB, 1958. Regie: Terence Fisher. Buch: Jimmy Sangster. Mit: Peter Cushing, Christopher Lee, Michael Gough, Melissa Stribling, Carol Marsh, Olga Dickie, John Van Eyssen, Valerie Gaunt, Janina Faye, Barbara Archer, Charles Lloyd Pack u.a. Länge: 79 Minuten. FSK: ab 12 Jahren freigegeben. Auf DVD erhältlich.


Story:
Jonathan Harker reist nach Transsylvanien, um Graf Dracula zu vernichten. Sein Plan misslingt. Harkers Lehrmeister Van Helsing kommt zu spät, um seinen Schützling noch retten zu können. Dracula hat sich bereits nach England begeben, wo er in der hübschen Mina seine Braut gefunden hat. Van Helsing setzt alles daran, seinen Erzrivalen endgültig zu vernichten.


 

                                                                          

Meinung:

Die zwar nicht unendliche, aber unendlich oft erzählte Geschichte von Graf Dracula, hier bei seinem ersten Auftritt durch die Hammer-Studios, und viel besser wäre es wohl kaum machbar gewesen. Allein personell versammelte sich hier die absolute Elite der Schmiede. Peter Cushing als Van Helsing, Christopher Lee in seiner Paraderolle als Fürst der Finsterniss, Terence Fisher auf dem Regiestuhl und Jimmy Sangster als Drehbuchautor, Hammer hatte auf keiner Position jemals bessere Leute und alles greift einzigartig ineinander. 


Van Helsings hat ein ziemlich breites Kreuz
Grob beruht es zwar auf dem Roman von Bram Stoker, allerdings nur extrem grob. Eine waschechte Romanverfilmung hätte auch gar nicht realisiert werden können, denn Hammer war immer ein B-Movie-Studio, bei dem Geld und Zeit knapp waren. Zeitlich ist es auch hier knapp, äußerst kompakte 79 Minuten lassen kaum Spielraum für Ausführlichkeiten und literarische Korrektheit. Im Prinzip stimmen hier nur die Rollennamen und gewisse narrative Fixpunke, selbst die Ausgangsposition ist eine ganz andere. Jonathan Harker reißt nicht unbedarft in die Karpaten, um ein Immobiliengeschäft abzuschliessen, er weiß was ihn erwartet und hat ein ganz anderes Vorhaben. Autor Sangster liefert eine eigene Interpretation der klassischen Story, musste es wohl auch, um das Projekt überhaupt realisieren zu können und die Länge zwingend zu straffen, was letztendlich aber überhaupt kein Problem darstellt.

Mahlzeit...
Der Film ist Hammer-Feeling pur, was ja eigentlich immer davon lebte, etwas simpel, dafür enorm charmant, stimmungsvoll und mit Herzblut gemacht zu sein. Hier werden die Stärken dieser einzigartigen Filme gebündelt und mit voller Durchschlagskraft entfesselt. Das liegt sicherlich vor allem an Terence Fisher, der es wie kein Zweiter verstand, diese Energie zum Leben zu erwecken. Inszenatorisch stimmt einfach alles. Auf das Wesentliche fokusiert, unglaublich faszinierend, grandios eingefangen in Bild und Ton. In der Tat ein Paradebeispiel für das, was die Hammer-Studios so groß gemacht hat. Aus einfachsten Mitteln wird das Maximum herrausgekitzelt, die Atmosphäre ist famos. Die enorme Präsenz der beiden Stars Cushing und Lee trägt den ganzen Film und wird sie für immer unsterblich werden lassen. "Dracula" ist jederzeit anzusehen, wie wenig Möglichkeiten eigentlich vorhanden waren, das macht es um so bemerkenswerter, wie es auch heute noch wirkt. Jede Minute zieht den Zuschauer in eine ganz andere Welt, erzeugt einen Flair, der sich nicht mehr nachstellen lässt und sorgt für wundervolles Gruselambiente der alten Schule. Vernebelte Kulissen, liebevoll ausgestattet und effizient gefilmt, mit pompös-beeindruckender Musik unterlegt, dazu die stahlblauen Augen von Cushing und der blutverschmierte Mund von Lee, ein Traum. Vielleicht der beste Hammer-Film, definitiv einer der Besten. Für Freunde des Studios eine Pflichtveranstalltung und für Dracula-Fans sowieso. 

8 von 10 Holzpflöcken

Review: DIE BRÜCKE – Ein echter Anti-Kriegsfilm

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Fakten:
Die Brücke
Deutschland. 1959. Regie: Bernhard Wicki. Buch: Bernhard Wicki, Michael Mansfeld, Karl-Wilhelm Vivier. Mit: Volker Bohnet, Fritz Wepper, Michael Hinz, Frank Glaubrecht, Karl Michael Balzer, Volker Lechtenbrink, Günther Hoffmann, Cordula Trantow, Günter Pfitzmann u.a. Länge: 98 Minuten. FSK: Ab 12 Jahren freigegeben. Auf DVD und Blu-Ray erhältlich.


Story:
April 1945, kurz vor Kriegsende: In einem kleinen Ort in Oberbayern leben sieben Jungs und bekommen vom Krieg nur indirekt etwas mit. Stattdessen haben sie sich mit den Sorgen der Pubertät herumzuschlagen. Obwohl eine Niederlage Deutschlands im zweiten Weltkrieg nur noch eine Frage der Zeit ist, erhalten die sieben Schüler den völlig sinnlosen Einberufungsbefehl. Die Jungs sind aber dennoch Feuer und Flamme und machen sich begeistert auf in die Kaserne. Nach nur einem Tag Ausbildung werden sie bereits zum Einsatz geschickt – sie erhalten den Auftrag, eine bedeutungslose Brücke zu bewachen – ein Auftrag, dem die Jungs einfach nicht gewachsen sein können.




Meinung:
„Im Frieden begraben die Söhne ihre Väter, im Kriege aber der Vater die Söhne.“
(Herodot, griechischer Geschichtsschreiber und Philosoph, 5. Jh. v. Chr.)


Es gibt viele hervorragende Anti-Kriegsfilme. "Apocalypse Now", "Platoon", „Full Metal Jacket“ und wie sie sonst noch alle heißen. Aber es gibt einen Film, der übertrifft sie alle und das ist Bernhard Wickis „Die Brücke“ aus dem Jahr 1959. Ein deutscher Anti-Kriegsfilm. Der beste Anti-Kriegsfilm, den ich bisher gesehen habe. Es gibt keinen einzigen Film, der mir den Schrecken des Krieges authentischer, realistischer, brutaler und vor allem auch zeitloser nähergebracht hat als Wickis Film.


Die Jungs noch ohne Uniform - und glücklich.
Nie habe ich Krieg in einem Film so heftig miterlebt wie hier. Wahrscheinlich, weil ich in den sieben Jungs, um die sich gegen Ende des zweiten Weltkriegs die Handlung des Films dreht, auch einen Teil von mir sehen kann. Sie sind ganz normale Jungs, mitten in der Pubertät. Sie verlieben sich, mal glücklich und mal unglücklich. Sie blödeln herum, haben Streit mit ihren Eltern, unterstützen sie aber auch. Sie sind wie du und ich. Umso brutaler trifft es mich, als ich merke, welch große Kriegsbegeisterung in ihnen steckt. Sie wollen ihren Vorbildern, also ihren mutigen, tapferen Vätern, nacheifern. Sie wollen in das Abenteuer Krieg und, ganz nach der Linie ihres Führers, treu fürs Vaterland kämpfen. Von Propaganda und dem Gefasel von Stolz und Ehre angespornt ist es für sie selbstverständlich, in den Krieg zu ziehen. Diese Jugendlichen, die noch nicht mal einen englischen Satz ohne Probleme übersetzen können, die Krieg für eine Art großes Spiel halten und die auch noch nie wirkliches Leid erlebt haben, die sollen und wollen nun in den Krieg. Ein paar Halbstarke wollen in einen Krieg, der selbst die stärksten Männer überfordert. Ein Krieg, der alles und jeden auslöscht, was sich ihm in den Weg stellt. Der tagtäglich nur Leid, Zerstörung und Tod gebracht hat. Ein Krieg, der lebensfrohe Menschen in gebrochene Schatten verwandelt.


In Uniform sollte sich das schon bald ändern.
Dennoch gehen sie mit ihrer jugendlichen Optimismus und einer unglaublich großen Portion Naivität ihre Aufgabe an. Sie sollen eine Brücke, die kurz vor der Sprengung steht und keinerlei Bedeutung für den Krieg hat, beschützen. Doch mit ihrer Verblendung muss dieses Unternehmen in der Katastrophe enden. Das Scheitern der sieben Jungs, hier wird sicherlich keiner überrascht sein, ist dabei vorprogrammiert. Ihnen fehlt auch einfach Weitblick und Erfahrung, gepaart mit ihrer blinden Euphorie. Sie sind von der Nazi-Ideologie, von schlechten Vorbildern und falschem Ehrgeiz so sehr vereinnahmt, dass sie wie so viele nicht in der Lage sind, das Grauen und die Sinnlosigkeit von Krieg zu erkennen. Sie können Zeichen nicht deuten, verstehen Warnungen nicht und bleiben treu auf ihrem Posten, bis es letztlich zu spät ist und sie als sinnlose Opfer in einem Krieg, in dem es keine Sieger geben kann, verheizt werden.


„Die Brücke“ deckt dies schonungslos auf und benötigt dafür nicht einmal große Effekte. Natürlich gibt es Gewalt, es gibt Leichen, abgerissene Gliedmaßen und Bomben, aber das alles ist eigentlich nur Beiwerk und für das authentische Bild der zweiten Krieges notwendig. Für die Vermittlung der Botschaft ist das aber überhaupt nicht nötig, denn die wahre, die um ein vielfaches brutalere Gewalt spielt sich in den Gesichtern und vor allem in den Augen der sieben Jungs ab. In ihren Augen erkennt man, wie etwas in ihnen stirbt und stattdessen Angst, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit geboren wird. In ihren Augen sieht man, wie sie plötzlich erkennen, wie der Krieg wirklich ist. Es sind ihre Augen, die im Krieg ihr Leuchten verlieren. Wir erleben den Wandel von unbeschwerten Buben hin zu verzweifelten, gebrochenen und unglaublich alten Seelen hautnah mit. Und dieser Wandel in den Augen ist wohl die eindrucksvollste Weise, ein Statement gegen den Krieg abzugeben. Ich zumindest werde diese Augen nie wieder vergessen.


10 von 10 Gewehre gegen Panzer

Review: DIE FLIEGE - Der verdrängte Klassiker

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Fakten:

Die Fliege (The Fly)
USA, 1958. Regie: Kurt Neumann. Buch: James Clavell. Mit: David (Al) Hedison, Patricia Owens, Vincent Price, Herbert Marshall, Kathleen Freeman, Charles Herbert, Betty Lou Gerson u.a. Länge: 94 Minuten. FSK: Freigegeben ab 12 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.

 
Story:
In der Fabrikhalle der Brüder Delambre macht der Nachtwächter einen grausigen Fund: Die Leiche von Andre Delambre, sein Kopf und seine linke Hand durch eine Presse zerquetscht. Kurz darauf gesteht dessen Ehefrau Helene, ihren Mann getötet zu haben. Eigentlich ein klarer Fall. Für Andres Bruder Francois macht dies keinen Sinn, schließlich lief die Ehe seines Bruders vorbildlich. Helene scheint traumatisiert und ist besessen von einer Fliege, die Francois für sie fangen soll. Schließlich erzählt sie ihm eine unglaubliche Geschichte: Andre betrieb wissenschaftliche Experimente, um Objekte von einem Ort zum anderen zu teleportieren. Alles sah erfolgsversprechend aus, bis eine Unachtsamkeit zur Katastrophe führte.



                                                                         




Meinung:
Selten, aber gibt es auch: Der Film von Kurt Neumann galt eigentlich schon als Klassiker, doch dann kam knapp 30 Jahre später das Remake von David Cronenberg. Cronenberg gelang nicht nur das Kunststück, mit einem Remake das Original deutlich zu übertreffen, sein Film avancierte selbst zum Klassiker des Genres. Heute wird sein Film eher mit dem Titel "Die Fliege" assoziiert als das Original. Schon leicht verrückt und etwas schade für Neumann's Film, wobei Cronenberg das Material in der Tat besser nutzte. 

 
Auch Männer können Kopftuch tragen...
Die 86er-Version ist nicht nur um einiges expliziter und kann auch heute noch mit großartigen Effekten begeistern, sie greift viel deutlicher und direkter das in der Geschichte schlummernde Potenzial auf. Die Verwandlung von Mensch in Monster, der damit einhergehende psychologisch-existenzielle Konflikt und natürlich auch die sexuelle Ebene. Besonders an letzteres war in den 50ern natürlich überhaupt nicht zu denken. Das Original hat weit weniger Tiefe, konkretisiert die Aspekte von Cronenberg's Film kaum bis gar nicht, versteht sich als ganz klassisches Schauerstück zwischen Drama, Science-Fiction und Gruselfilm mit leichter Hammer-Studio Atmosphäre. Die Staubschicht ist unverkennbar dicker geworden, so verstören und erschrecken wie einst kann "Die Fliege" - auch unabhängig vom Remake - selbstverständlich nicht mehr. Dennoch, an Faszination hat das Werk kaum verloren. Interessant ist die Erzählweise, die sich nicht als klassisch linear darstellt, sondern die Ereignisse von hinten aufrollt. Heute nicht ungewöhnlich, damals nur seltener genutzt, gerade in dem Genre. Hochspannend ist "Die Fliege" dabei selten, bezieht seinen Reiz eher durch die Geschichte an sich und das Spiel mit dem, was wir (lange) nicht zu sehen bekommen. Was mit Andre Delambre geschehen ist wird schnell klar, nur das erschreckende Resultat versteckt sich lange unter einem Tuch, um erst kurz vor Schluss gelüftet zu werden. Auch ohne typische Schockmomente macht sich so Unbehagen breit, der stumme Wissenschaftler mit dem Appetit auf Milch wirkt unberechenbar und unheimlich. Wenn er schließlich seine entzückendes Antlitz präsentiert, wirkt das immer noch erstaunlich schrecklich. Für die damalige Zeit kann sich die Maske sehr sehen lassen, mit einem etwas nostalgischem Auge immer noch sehenswert.

 
Auch das Ende kommt heutzutage nicht mehr ganz taufrisch rüber, könnte beim jüngeren Publikum gar zu einem leichten Grinsen führen, ist an und für sich jedoch ähnlich wirkungsvoll wie zu seiner Zeit. Ein flaues Gefühl macht sich breit, wenn die Natur der Wissenschaft aufzeigt was es für Folgen hat, sich zu sehr einzumischen. Solche Momente vergisst man so schnell nicht wieder und machen "Die Fliege" zu einem Klassiker im Schatten des eigenen Remakes. Mit Abstrichen heute noch zu empfehlen.

 
6,5 von 10 Weißkopf-Fliegen

Review: BLUT AN DEN LIPPEN - Genre meets Arthouse

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Fakten:

Blut an den Lippen ( Les lèvres rouges/ Daughters of Darkness)
BE, FR, BRD, 1971. Regie: Harry Kümel. Buch: Harry Kümel, Pierre Drouot, Jean Ferry. Mit: Delphine Seyrig, John Karlen, Danielle Ouimet, Andrea Rau, Paul Esser, Georges Jamin, Joris Collet, Fons Rademakers. Länge: 101 Minuten. FSK: ab 16 Jahren freigegeben. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.


Story:
Stefan und Valerie haben erst vor wenigen Stunden geheiratet, das junge Paar ist auf dem Weg von der Schweiz nach England. Sie verpassen ihr Schiff und müssen notgedrungen in Ostende, einer belgischen Kleinstadt, übernachten. Das Luxushotel ist unbesucht, bis Baronin Bathory mit ihrer Sekräterin Ilona ebenfalls dort aufschlägt. Der Anfang vom Ende...





Meinung:
"- Stefan loves me, what ever you may think."
"- Of course he does. That's why he dreams making out of you whatever man dreams of making out of every Woman. A slave, a thing, an object of passion."


Der Film von Harry Kümel ist bis heute der erfolgreichste, belgische Exportschlager. Bemerkenswert, dass er trotzdem so unbekannt und auch unterbewertet ist. Denn "Blut an den Lippen" ist ein außergewöhnlicher Genrefilm, der so viele Stilrichtung kreuzt, auf eine sehr avantgardistische Art und Weise, eigentlich müsste so ein Werk viel mehr Beachtung verdienen. Ein unglaubliches Crossover aus 70er Ex- und Sexploitation Grindhousekino, dabei handwerklich so grandios, anspruchsvoll und subtil inszeniert, das es leicht an den wenige Jahre später erschienenen Klassiker "Wenn die Gondeln Trauer tragen" erinnert.


Femme fatale extrem...
Die Mischung aus sexuellem Befreiungskino, Horror und Arthouse-Anspruch scheint sehr gewagt, gerade dadurch bezieht "Blut an den Lippen" seinen einzigartigen Reiz, ist (heute ohnehin nicht) kaum kopierbar und ein Unikum für sich. Eine wahnsinnig ausgeklügelte, perfekte Inszenierung trifft explizite Erotik, bewusste Stilbrüche (Homoerotik auf beiden Seiten), und ein klares Statement zu den spießigen Nachkriegsrollenbildern der 50er und frühen 60er. Der Mann als unantastbares Alphatier wird abgelöst, langsam, aber konsequent. Zum besseren Verständnis, starten wir am Anfang: Wir sehen ein frisch verheiratetes, wild-vögelndes Ehepaar, auf der Heimreise zu "der Mutter" (super!), das sich mit einem Zwischenstop in der flämischen Provinz begnügen muss. Das unbekümmerte, sexuell tüchtige Honeymoon-Feeling wird durch die äußerst gut konservierte Baronin und ihre lüsternde Sekräterin gehörig aufgemischt. Dazu gibt es unerklärliche Morde mit erstaunlich wenig Blut, aber offenen Kelen, was stimmt da wohl nicht? Richtig....


Das perfekt-laszive Dinner
Harry Kümel inszeniert einen eigentlich typischen, erotisch wie trashig angehauchten Genrefilm der 70er, aber will und schafft viel mehr. Denn "Blut auf den Lippen" ist extrovertiertes Ausnahmekino, das viel Mut, Inspiration und Können erfordert. Kümel scheiter nicht, er adelt es. Seine Bildsprache, generell das Zusammenspiel von Optik, Akustik und Stimmung, ist sagenhaft. Selbst seiner ruhig-bedachten ersten Hälfte zaubert er so eine subtil-spannende Bedrohung auf die Visage, einnehmend und faszinierend. Was noch so folgen wird, ist jederzeit angedeutet, nur explodiert dieses Werk erst im letzten Drittel. Dann immer noch bedacht und überlegt, der durchschnittliche Horrorfan (keine Abwertung, nur eine Feststellung) sollte vorgewarnt sein. Wer auf Bodycount, Blut und (offensichtlichen) Terror hofft, ihr seit raus. Es gibt in dem Film nur wenig Figuren, viel Raum zum Sterben bleibt da nicht. Darum geht es auch gar nicht.


"Blut an den Lippen" bezieht seine Faszination nicht aus dem "10 kleine Negerlein"-Prinzip, sondern aus seiner Atmosphäre und dem Subtext. Devotes, erotisches Rollengehabe und Machtgefüge, stimmig verpackt in die Vampir-Mythologie, die sich irgendwann diese Methode (Verführung = Horror) angeeignet hat, was ursprünglich gar nicht so gedacht war. Es nahm seinen Anfang wohl bei Bela Lugosi und seiner kühl-verführerischen Art, steigert sich durch Christopher Lee und spätestens ab dann, war der Vampir ein Gleichniss für die morbide Konstellation aus Tod, ewigen Leben, Lust, Begierde und der tragischen Quintessenz: Du kannst  (musst) ewig Leben, aber kannst (praktisch) nie ewig lieben und begehren.


" I want to be loved. I want everybody to love me. Do you love me Valerie, don't you?"
"Blut auf den Lippen" ist anspruchsvolles, exzentrisches Genrekino ohne einfache Schockeffekte und Who-will-be-next-Momente, er lauert, reizt und verzaubert durch seine wunderbare Bildsprache, seine grandios-subtilen Spannungs-Sequenzen und seinen selbstauferlegten, aber kompromisslos-getroffenen Anspruch, der jede Minute zu einem Genuss macht.

"I`m so cold. The sun rises in every hour."

8 von 10 Queer-Horror-Arthaus-Bissen

Review: THE HOWLING - DAS TIER - Es lauert im Wald...

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Fakten:
The Howling - Das Tier (The Howling)
USA, 1981. Regie: Joe Dante. Buch: John Sayles, Terence H. Winkless. Mit: Dee Wallace, Patrick Macnee, Dennis Dugan, Christopher Stone, Belinda Balaski, Kevin McCarthy, John Carradine, Slim Pickens, Elisabeth Brooks, Robert Picardo u.a. Länge: 87 Minuten. FSK: ab 16 Jahren freigegeben. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.


Story:
Die TV-Journalistin Karen dient als Köder bei der Jagd nach einem Serienkiller. Dieser wird bei dem Einsatz getötet, für Karen bleiben die Albträume. Sie begibt sich in die Obhut eines Sanatoriums, doch hier beginnt der Spuk erst...





Meinung:

"Da draußen ist ein seltsames Heulen..."


Ein leicht ungesunder Teint...
Der Werwolf, eine uralte Kultfigur, nur leider über die Jahrzehnte fast ausgehungert. Wo sind Green Peace oder PETA, wenn sie wirklich gebraucht werden? Anfang der 80er gab es erstaunlich viel Futter für die Lykaner. "Wolfen", "American Werewolf" und eben "The Howling". Seitdem (und zuvor, da gab es eigentlich nur den Universal-Klassiker "Der Wolfsmensch") sind diese possierlichen Tierchen fast vom Aussterben bedroht, das geht ja mal gar nicht. Ich breche jetzt mal eine Lanze für den vergessenen Stubenköter, der besser nach Mitternacht nicht mehr gefüttert werden sollte...oder noch besser, zum Vollmond einfach komplett weggesperrt...also so oder so, don't mess with the Wolfman.


...aber wer mit dem Wolf tanzt...
 Eine wunderbar-klassische Horrorfilmgeschichte wird von Joe Dante schön aufgearbeitet. "The Howling" verbindet 80er-Jahre Genre-Können mit einer Hommage an die frühen Wegweiser des Gruselfilms. Da wird nicht zu früh auf die Kacke gehauen, dafür wird geschickt Spannung und Stimmung aufgebaut, aber alles im (damals) neu-modernen Stil, dem ansschließend noch "American Werewolf" oder auch "Das Ding aus einer anderen Welt" folgen solten. Essentieller Stoff wird den Mitteln entsprechend angepasst, "The Howling" ist nichts anderes. Eine Legende wird technisch auf ein anderes Level gehieft, die sensationelle Verwandlungssequenz wurde halt ein Jahr später, bei "American Werewolf", nochmal übertroffen, aber bis dahin: Der Stand der Dinge!


"The Howling" ist ein stimmungsvolles, gut gealtertes Stück Genrekino der frühen 80er, mit reichlich Referenzen und genug Eingenständigkeit, um heute als kleiner Klassiker bezeichnet werden zu können.

7 von 10 Silberkugeln

Review: LOHN DER ANGST - Explosive Dschungeltour

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Fakten:
Lohn der Angst (Le salaire de la peur)
FR, IT, 1953. Regie: Henri-Georges Clouzot. Buch: Henri-Georges Clouzot, Jérome Géronimi. Mit: Yves Montand, Charles Vanel, Folco Lulli, Peter Van Eyck, Véra Clouzot, William Tubbs, Dario Moreno, Jo Dest, Antonio Centa, Luis De Lima u.a. Länge: 142 Minuten. FSK: ab 16 Jahren freigegeben. Auf DVD erhältlich.


Story:
Das Kaff Las Piedras, irgendwo in Südamerika, ist es Sammelbecken von gescheiterten Existenzen. Viele von ihnen Europäer, die sich nichts sehnlicher wünschen, als in die Heimat zurückkehren zu können. Doch dafür braucht man Geld und ohne Arbeit ist das nicht möglich. Für vier von ihnen bietet sich eine einmalige, aber höchst gefährliche Chance: Eine amerikanische Ölfirma sucht dringend Fahrer für ein Himmelfahrtskommando. Auf klapprigen LKWs, absolut untauglich für so eine Mission, soll Nitroglycerin befördert werden. 2000 Dollar winken denen, die die Fracht heil an den Zielort befördern können. Genug Geld, um endlich das Elend des Dschungels zu verlassen. Aber die Chancen auf's Überleben stehen bei 50:50.




                                                                        
Meinung:

"Ihr wisst nicht was Angst ist. Ihr werdet sehen. Die Angst überfällt einen wie die Pocken. Und wer sie kriegt, behält sie für sein Leben."



Freunde in der Not...
In den 90ern gab es "Speed", ungebremst nach vorne, sonst geht die Bombe hoch. In den 50ern gab es "Lohn der Angst", Adrenalin im Schritttempo, aber jedes Schlagloch, nur der kleinst Fahrfehler würde zum selben Resultat führen. Der Unterschied: "Speed" war dementsprechend Non-Stop-Turbo-Popcorn-Kino, "Lohn der Angst" schleicht langsam vor sich hin, der Schweiß läuft den Fahrern wie dem Zuschauer in die Augen und ist dadurch weit bedrohlicher. Wenn die explosiven LKWs im Rückwärtsgang über marode Holzbrücken kriechen, jede minimale Abweichung der Idealspur den sicheren Tot bedeuten könnte, ist das nervenaufreibender als jede Baustelle auf dem Highway, durch die mit Vollgas durchgebrettert wird.



...und bis zum Schluss?
 Fast 2 1/2 Stunden nimmt sich Henri-Georges Clouzot Zeit für die Umsetzung des Romans von Georges Arnaud, gönnt sich dabei eine ausgiebige Einleitung, die erstmal schildert, wer die Kamikaze-Fahrer sind, wo sie gestrandet sind und warum sie sich überhaupt für diesen Höllenritt bereit erklären. Das ist aber überhaupt kein Problem, denn alles ist interessant und elementar wichtig, um ihre Motivation überhaupt verstehen zu können. Der Tanz auf der Rasierklinge beginnt erst nach gut einer Stunde, dafür ist ab dann jede Sekunde Spannung pur. Viel intensiver und packender lässt sich, speziell für einen 60 Jahre alten Film, das gar nicht einfangen. Es ist überhaupt nicht möglich, nur für einen Wimpernschlag die Augen vom Bildschirm zu entfernen, das ist Spannungskino auf aller höchstem Niveau.  Neben der ohnehin grandiosen Handlung stimmt zudem das Drumherum. Clouzot verschenkt keinen Moment, alles ist intensiv, pulsierend und die Beziehung der Hauptfiguren zueinander ist ebenfalls dauernd in Bewegung. Freunde werden zu Gegnern, neue Allianzen werden geknüpft und selbst die stehen später wieder auf der Kippe. Mit der Situation wachsen und zerfallen die Charaktere, am Ende ist nichts mehr so wie am Anfang.

"Und wer sie kriegt, behält sie für sein Leben."
 
Wohl wahr. Wahnsinns-Film, kaum zu übertreffen. Mein Herz vergebe ich ungern beim ersten Date, aber was soll's, bitte, "Lohn der Angst" soll das Herz von Jacko sein, mehr habe ich nicht zu bieten.


10 von 10 Gefahrenguttransporten