Fakten:
Bulletproof Gangster (Kill the Irishman)
Bulletproof Gangster (Kill the Irishman)
USA.
2011. Regie: Jonathan Hensleigh. Buch: Jonathan Hensleigh, Jeremy Walters, Rick
Porello (Vorlage). Mit: Ray Stevenson, Christopher Walken, Val Kilmer,
Vincent D’Onofrio, Linda Cardellini, Vinnie Jones, Paul Sorvino, Tony Lo Bianco
u.a. Länge: 106 Minuten. FSK:
Ab 18 Jahren freigegeben. Auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
Story:
Der irischstämmige Hafenarbeiter Danny Greene (Ray Stevenson) schafft es, mit Hilfe von zwielichtigen Mitteln an den Posten des Gewerkschaftschefs zu kommen. Nach und nach kann er seinen Einfluss weiter steigern und wird durch Skrupellosigkeit und Gerissenheit zu einer Gefahr für die Mafia. Also setzt sie ein hohes Kopfgeld auf Greene aus, doch der Kerl scheint unverwundbar sein, denn mit Hilfe eines geschickten System an Informanten, der Polizei und seiner Vorsicht kann er allen Anschlägen durch die Lappen gehen. Doch wie lange geht das gut?
Meinung:
Wenn jemand von Gangsterfilmen spricht, dann meint er in erster Linie Filme wie „Der Pate“ und seine Fortsetzungen, „Es war einmal in Amerika“ oder die Scorsese-Filme „Casino“ und „GoodFellas“. An solche Größen der Filmgeschichte ist es schwierig, noch einmal heranzukommen. Gründe sind veränderte Sehgewohnheiten der Zuschauer, die solche epenhaften, langsamen Inszenierungen heute kaum noch goutieren würden, und das damit einhergehende Problem, dass kaum eine Filmfirma noch genügend Geld zur Verfügung stellen würde, um den Film auch angemessen umzusetzen. Genau daran krankt auch „Bulletproof Gangsters“, der mit einem sehr geringen Budget auskommen musste und in Deutschland nicht einmal den Weg ins Kino schaffte.
Wenn jemand von Gangsterfilmen spricht, dann meint er in erster Linie Filme wie „Der Pate“ und seine Fortsetzungen, „Es war einmal in Amerika“ oder die Scorsese-Filme „Casino“ und „GoodFellas“. An solche Größen der Filmgeschichte ist es schwierig, noch einmal heranzukommen. Gründe sind veränderte Sehgewohnheiten der Zuschauer, die solche epenhaften, langsamen Inszenierungen heute kaum noch goutieren würden, und das damit einhergehende Problem, dass kaum eine Filmfirma noch genügend Geld zur Verfügung stellen würde, um den Film auch angemessen umzusetzen. Genau daran krankt auch „Bulletproof Gangsters“, der mit einem sehr geringen Budget auskommen musste und in Deutschland nicht einmal den Weg ins Kino schaffte.
Konsequent und skrupellos: Danny und seine Leute |
Die Polizei (hier: Batman) wirkt oft ziemlich ratlos |
"Ha, schon wieder nicht getroffen, ihr Penner!" |
Eine gute, wahre Grundlage alleine macht eben noch keinen „GoodFellas“, das musste auch dieser Film feststellen. In einer Liga mit den großen Vorbildern kann er sicher nicht mitspielen, aber er ist kein Totalausfall, im Gegenteil, er kann ja sogar ein bisschen was und wird wegen seiner gerafften Erzählweise auch nie Langweilig. Wahrscheinlich kann er nicht mal etwas dafür, denn ihm fehlt einfach das Geld. Das merkt man immer wieder. Ob er mit mehr Geld besser geworden wäre, das steht in den Sternen. Aber auch so ist „Bulletproof Gangster“ sicher kein schlechter Film, mit dem ein Freund von Gangsterfilmen nichts falsch machen kann.
6 von 10 rauschende Autoradios
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