Fakten:
Jack Ryan: Shadow Recruit
USA. 2014. Regie: Kenneth Branagh. Buch: Davie Koepp, Adam Kozad. Mit: Chris Pine, Keira Knightley, Kevin Costner, Kenneth Branagh, Colm Feore, Nonso Anozie, Gemma Chan, David Paymer, Karen David, Mikhail Baryshnikov u.a. Länge: 105 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 17. Juli 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Jack Ryan: Shadow Recruit
USA. 2014. Regie: Kenneth Branagh. Buch: Davie Koepp, Adam Kozad. Mit: Chris Pine, Keira Knightley, Kevin Costner, Kenneth Branagh, Colm Feore, Nonso Anozie, Gemma Chan, David Paymer, Karen David, Mikhail Baryshnikov u.a. Länge: 105 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 17. Juli 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Eigentlich wollte Geheimdienstler Jack Ryan nach seinen Kriegserfahrungen, die er in Afghanistan gesammelt hat, einem ruhigen Job nachgehen. Doch CIA-Agent Harper braucht Ryan zurück im aktiven Einsatz, um einen Anschlag zu vereiteln, der das internationale Finanzwesen zum Zusammenbruch bringen kann.
Meinung:
Viermal hat es der fiktive CIA-Agent und Meisteranalyst Jack Ryan schon in die Kinos geschafft, während er dabei immer wieder seine äußerliche Gestalt wechselte und von gleich drei unterschiedlichen Mimen verkörpert wurde: Begonnen 1990 mit Alec Baldwin, der im Klassiker „Jagd auf Roter Oktober“ einen vermeintlichen NATO-Überläufer in Form von Sean Connery detektieren soll. Zwei Jahre später wurde Harrison Ford das Privileg zu Teil, in „Die Stunde der Patrioten“ in die Rolle des findigen Agenten zu schlüpfen, der mit Glück einen Anschlag der IRA vereitelte, sein eigenes Leben dadurch aber in erhebliche Gefahr gebracht hat. Nochmal zwei Jahre darauf war es wieder Harrison Ford, der sich in „Das Kartell“ dem kolumbianischen Drogenkartell zur Wehr setze. Danach wurde es erst einmal lange Zeit still, zehn Jahre nämlich sollten vergehen, bis wir den von Autor Tom Clancy erfundenen Agenten wieder in den Lichtspielhäusern begutachten durften: „Der Anschlag“ von 2002, in dem Ben Affleck sich in der Hauptrolle dazu gezwungen sieht, ein Attentat auf das Super Bowl Finale zu verhindern.
Viermal hat es der fiktive CIA-Agent und Meisteranalyst Jack Ryan schon in die Kinos geschafft, während er dabei immer wieder seine äußerliche Gestalt wechselte und von gleich drei unterschiedlichen Mimen verkörpert wurde: Begonnen 1990 mit Alec Baldwin, der im Klassiker „Jagd auf Roter Oktober“ einen vermeintlichen NATO-Überläufer in Form von Sean Connery detektieren soll. Zwei Jahre später wurde Harrison Ford das Privileg zu Teil, in „Die Stunde der Patrioten“ in die Rolle des findigen Agenten zu schlüpfen, der mit Glück einen Anschlag der IRA vereitelte, sein eigenes Leben dadurch aber in erhebliche Gefahr gebracht hat. Nochmal zwei Jahre darauf war es wieder Harrison Ford, der sich in „Das Kartell“ dem kolumbianischen Drogenkartell zur Wehr setze. Danach wurde es erst einmal lange Zeit still, zehn Jahre nämlich sollten vergehen, bis wir den von Autor Tom Clancy erfundenen Agenten wieder in den Lichtspielhäusern begutachten durften: „Der Anschlag“ von 2002, in dem Ben Affleck sich in der Hauptrolle dazu gezwungen sieht, ein Attentat auf das Super Bowl Finale zu verhindern.
-"Mir tut 'Into Darkness' leid." - "Und mir 'Postman'." |
Keira Knightley zu treffen, ist bei ihrem Umfang sehr schwer |
Schlussendlich muss man sich noch einmal ins Gedächtnis rufen, mit welchem Charaktertyp von Agenten wir es mit Jack Ryan zu bekommen. Er ist ein Analyst, jemand, der Ahnung von Computern und Ziffern hat, der Codes dechiffrieren kann und ebensolche Chiffren aufstellen – Er ist aber kein Jason Bourne, der seine Gegner mit einem Schlag mit der Handkante in den Tiefschlag schickt. Die spärlich gesäten Action-Szenen verdeutlichen dazu noch, dass Branagh dialoglastige Projekte beherrscht, wie man eine dynamische Szene wirklich arrangiert scheint dem Nordiren aber zumenden fremd zu sein und so verkommen Verfolgungsjagden, Schusswechsel und Faustkämpfe um Leben und Tod zur reinen Staffage. Eine Szene weiß in diesem uninteressanten, diesem auf Modernisierung setzenden und doch an seinem altmodischen Usus erstickenden Agenten-Klops zu gefallen: Wenn Jack zum ersten Mal einen Menschen umbringt und später wieder den Ort des Geschehens, seine Suite, aufsuchen wird, um festzustellen, dass alle Spuren wie von Geisterhand verschwunden sind, nicht aber die im seinem Inneren, dann hat das schon was. Sein Schmerz wirkt hier tatsächlich echt. Der Rest ist abholbereit für die Tonne.
2,5 von 10 flotten Motorrädern
von souli
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