Fakten:
Zwei vom alten Schlag (Grudge Match)
USA. 2013. Regie: Peter Segal. Buch: Doug Ellin, Tim Kelleher, Rodney Rothman. Mit: Sylvester Stallone, Robert DeNiro, Alan Arkin, Kim Basinger, Kevin Hart, Jon Bernthal, Han Soto, Griff Furst, Don Lake, Wendy Miklovic, Nicole Andrews, Joey Diaz u.a. Länge: 113 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 22. Mai auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Zwei vom alten Schlag (Grudge Match)
USA. 2013. Regie: Peter Segal. Buch: Doug Ellin, Tim Kelleher, Rodney Rothman. Mit: Sylvester Stallone, Robert DeNiro, Alan Arkin, Kim Basinger, Kevin Hart, Jon Bernthal, Han Soto, Griff Furst, Don Lake, Wendy Miklovic, Nicole Andrews, Joey Diaz u.a. Länge: 113 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 22. Mai auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Zweimal standen sich die Profi-Boxer Billy „The Kid“ McDonnen und Henry „Razor“ Sharp im Ring gegenüber, doch keiner konnte einen Sieg für sich verbuchen. Zeit also für einen großen Entscheidungskampf? Gewiss, nur wird der ganze 30 Jahre später ausgetragen, als die beiden Boxer weit über 60 und eigentlich längst in Rente sind.
Meinung:
In den 1970er Jahren galten sie nicht nur als schlagkräftige Kolosse des Sport-Kinos; sie haben die Filmwelt im Allgemeinen auch ungemein bereichert und durften diese im Nachhinein ebenso maßgeblich beeinflussen: Robert DeNiro in der Rolle des Jack La Motta in Martin Scorseses rauer Charakter-Studie „Wie ein wilder Stier“ und Sylvester Stallone als Underdog Rocky, der durch seinen Auftritt im gleichnamigen Klassiker zum Sieger der Herzen wurde. Ganz im Gegensatz zu Jack La Motta. Der kam zwar ebenfalls aus der Gosse kam und sich bis an die Spitze prügelte, war nicht ganz und gar nicht der Sympathiebolzen aus der Unterschicht, der nicht nur für sich, sondern auch für die Liebe kämpfte. La Motta war eine durch und durch gefühllose Bestie, ein in sich gefesseltes, egoistisches Scheusal, frei von jeder Nächstenliebe und komplett auf seine animalischen Triebe fokussiert. La Motta konnte erst dann Zufriedenheit verspüren, wenn seine Gegner zerfleddert vor ihm lagen, bewusstlos und blutüberströmt.
In den 1970er Jahren galten sie nicht nur als schlagkräftige Kolosse des Sport-Kinos; sie haben die Filmwelt im Allgemeinen auch ungemein bereichert und durften diese im Nachhinein ebenso maßgeblich beeinflussen: Robert DeNiro in der Rolle des Jack La Motta in Martin Scorseses rauer Charakter-Studie „Wie ein wilder Stier“ und Sylvester Stallone als Underdog Rocky, der durch seinen Auftritt im gleichnamigen Klassiker zum Sieger der Herzen wurde. Ganz im Gegensatz zu Jack La Motta. Der kam zwar ebenfalls aus der Gosse kam und sich bis an die Spitze prügelte, war nicht ganz und gar nicht der Sympathiebolzen aus der Unterschicht, der nicht nur für sich, sondern auch für die Liebe kämpfte. La Motta war eine durch und durch gefühllose Bestie, ein in sich gefesseltes, egoistisches Scheusal, frei von jeder Nächstenliebe und komplett auf seine animalischen Triebe fokussiert. La Motta konnte erst dann Zufriedenheit verspüren, wenn seine Gegner zerfleddert vor ihm lagen, bewusstlos und blutüberströmt.
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„Zwei vom alten Schlag“ suhlt sich permanent in stickigen Klischees, will seine Charaktere mit dem nötigen Ernst behandeln und zu großen Emotionen aufrufen, muss sie aber auch durchweg in selbstreferenzielle Muster drängen, was natürlich zu einer erheblichen Dysfunktion in dem implementierten Umgang mit, naja, mit eigentlich allem führt. De Niro ist glücklicherweise mal wieder mit guter Laune vor der Kamera zu sehen und Stallone ist eben Stallone. An den beiden Streithähnen, die sich letzten Endes natürlich doch irgendwie ins Herz geschlossen haben, liegt das gnadenlose Scheitern des Films immerhin keinesfalls. Der Rest ist leider für die Tonne.
3 von 10 beschissenen Altmännerwitzen
von souli
Ich bin wirklich großer Sylvester Stallone-Fan und schaue und kenne jeden Film mit dem Actionstar. Auch Grudge Match im deutschen „Zwei vom alten Schlag“ habe ich mir gerade mal angeschaut und kann kaum ausdrücken wie begeistert ich bin. Der Film hatte eigentlich sogut wie alles, was ein klasse Film so braucht.
AntwortenLöschenDas Ende hat mich dann zu Tränen gerührt...
Ich persönlich fand den auch wesentlich besser als 3/10, aber unser souli hat halt kein Herz :)
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