Fakten:
Der Unbeugsame (The Natural)
Der Unbeugsame (The Natural)
USA.
1984. Regie: Barry Levinson. Buch:
Bernard Malamud, Roger Towne. Mit: Robert Redford, Glenn Close, Robert Duvall,
Kim Basinger, Wilford Brimley, Barbara Hershey, Michael Madsen u.a. Länge: 134
Minuten. FSK: Ab 6 Jahren freigegeben. Auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
Story:
Roy Hobbs (Robert Redford) ist ein junger, hochtalentierter Baseballspieler, der mit seinem selbstgemachten Schläger so manchen Homerun schlagen kann. Er wird entdeckt, doch bevor seine Karriere richtig begonnen hat, wird ihm ins Bein geschossen und es ist vorbei. 16 Jahre später will er es noch einmal wissen und heuert nach vielen Engagements bei unterklassigen Amateurclubs noch einmal im Profibereich an, bei einem Team, das ständig verliert, was dem Besitzer in die Karten spielt, weil er so bald die alleinige Kontrolle über das Team bekommt. Doch Roy wird zum Glücksgriff, er und sein Schläger gewinnen Spiel um Spiel – ganz zum Missfallen seines Besitzers…
Meinung:
Es geht los mit einem Jungen, der unbedingt Baseballprofi werden will. Schon früh muss er einen schweren Schicksalsschlag verkraften, als sein Vater starb. Doch Roy Hobbs, so der Name, gibt nicht auf und macht sich aus einem Baum, in den der Blitz eingeschlagen hat, einen Baseballschläger, den Wonderboy (im Folgenden einfach nur „Ding“ genannt). Dieses Ding ist ohne Makel, keine Kratzer oder Kanten, liegt gut in der Hand und hat einen mächtigen Bums in sich. Doch dieses Ding, es will auch mal benutzt werden. Also zieht der junge Roy Hobbs, der allerdings schon ungefähr hundert Jahre älter aussieht, los und versucht, Baseballprofi zu werden. Er und sein Ding werden von einem Talentsucher entdeckt. Er kann mit dem Ding umgehen wie kein anderer, schleudert außerdem die weißen Bälle mit brutalster Geschwindigkeit durch die Luft. Aber bevor seine Karriere losging, war sie auch schon wieder vorbei. Schuld war seine depressive Freundin, die erst Roy ins Bein und danach sich selbst erschoss. Zum Glück hatte Roy zu dieser Zeit nicht sein Ding in der Hand. Mit der großen Baseball-Karriere war es aber erst mal vorbei.
Es geht los mit einem Jungen, der unbedingt Baseballprofi werden will. Schon früh muss er einen schweren Schicksalsschlag verkraften, als sein Vater starb. Doch Roy Hobbs, so der Name, gibt nicht auf und macht sich aus einem Baum, in den der Blitz eingeschlagen hat, einen Baseballschläger, den Wonderboy (im Folgenden einfach nur „Ding“ genannt). Dieses Ding ist ohne Makel, keine Kratzer oder Kanten, liegt gut in der Hand und hat einen mächtigen Bums in sich. Doch dieses Ding, es will auch mal benutzt werden. Also zieht der junge Roy Hobbs, der allerdings schon ungefähr hundert Jahre älter aussieht, los und versucht, Baseballprofi zu werden. Er und sein Ding werden von einem Talentsucher entdeckt. Er kann mit dem Ding umgehen wie kein anderer, schleudert außerdem die weißen Bälle mit brutalster Geschwindigkeit durch die Luft. Aber bevor seine Karriere losging, war sie auch schon wieder vorbei. Schuld war seine depressive Freundin, die erst Roy ins Bein und danach sich selbst erschoss. Zum Glück hatte Roy zu dieser Zeit nicht sein Ding in der Hand. Mit der großen Baseball-Karriere war es aber erst mal vorbei.
Roy Hobbs kann nicht nur werfen,... |
...sondern auch so gut mit seinem Ding umgehen,... |
...dass alles um ihn herum explodiert und leuchtet. |
Richtig gut ist der Film insgesamt nicht. Aber er ist auch kein Totalausfall. Netter Durchschnitt trifft es hier wohl sehr gut. Insgesamt ein seltsames Ding, das sich selbst viel zu ernst nimmt, als dass man die witzigen Elemente ernsthaft komisch finden könnte. Vielleicht hätte man den Film komplett als Komödie anlegen sollen, dann hätte er mehr gezündet. Zum Abschluss ein spoilerlastiges Beispiel gefällig? Michael Madsen ist nicht unbedingt lange zu sehen. Aber in „seiner“ Szene spielt er einen Spieler, der bei einem langen Ball so sehr damit beschäftigt ist, dem Ball hinterherzulaufen und ihn vielleicht noch zu fangen, dass er nicht merkt, dass eine große Holzwand im Weg ist. Er knallt dagegen, ein großes Loch entsteht – und Michael Madsen ist tot und wird als Asche über dem Spielfeld verstreut! Was für ein Schwachsinn, bei dem man nicht weiß, ob das nun komisch sein soll oder doch ernst gemeint ist. Wie der ganze Film.
4,5 von 10 Blitzeinschläge auf dem Baseballfeld
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