Fakten:
RoboCop
USA. 2013. Regie: José Padilha. Buch: Joshua Zetumer, Nick Schenk, James Vanderbilt. Mit: Joel Kinnaman, Gary Oldman, Abbie Cornish, Michael Keaton, Michael K. Williams, Jennifer Ehle, Jaime Garcia, Jackie Earle Haley, Samuel L. Jackson, Jay Baruchel, Zach Grenier, Douglas Urbanski, Marianne Jean-Baptiste u.a. Länge: 117 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 6. Juni 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
RoboCop
USA. 2013. Regie: José Padilha. Buch: Joshua Zetumer, Nick Schenk, James Vanderbilt. Mit: Joel Kinnaman, Gary Oldman, Abbie Cornish, Michael Keaton, Michael K. Williams, Jennifer Ehle, Jaime Garcia, Jackie Earle Haley, Samuel L. Jackson, Jay Baruchel, Zach Grenier, Douglas Urbanski, Marianne Jean-Baptiste u.a. Länge: 117 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 6. Juni 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Detroit, 2028: Cop Alex Murphy wird Opfer eines Sprengstoffattentats. Um sein Leben zu retten, gestattet seine Frau dem Konzern OmniCorp aus ihm eine Hybrid aus Roboter und Menschen zu machen. Als RoboCop soll Alex für Gerechtigkeit sorgen, doch OmniCorp spielt ein falsches Spiel und sie sind nicht die Einzigen.
Meinung:
Die Sinnhaftigkeit eines Remakes ist ja immer so eine Sache. Ist es eine bloße Kopie, oder wird versucht die Story mit neuen Facetten und Ansichten zu bereichern, so dass am Ende ein Werk dabei herauskommt, welches eine bekannte Geschichte in einem anderen Licht erstrahlen lässt? Im Falle des vorab massiv verteufelten Remakes von Paul Verhoevens Sci-Fi-Satire „RoboCop“ aus dem Jahre 1987, wurde versucht mehr zu tun, als die Bekanntheiten des Originals zu übernehmen. Tatsächlich erweist sich der neue „RoboCop“ als ambitioniert. Ambitioniert in zwei Richtungen. Zum einen versucht der südamerikanische Regisseur José Padilha einen gegenwärtigen Kommentar mit seinem Hollywood-Debüt abzugeben (u.a. zur Drohnenpolitik des Militärs), zum anderen bewegt sich das Remake so freudlos und ohne Kraft in Richtung eines sinnfreien Blockbusters, dass sich beide Faktoren regelrecht aufhebeln. Am Ende ist der neue „RoboCop“ weder eine clevere Neuinterpretation, noch ein durchgehend knalliges Actionvehikel. Er ist ein regelrechter Zwitter, gefangen im Irrglauben es jedem recht zu machen. Einfach ein unentschlossener Film.
Die Sinnhaftigkeit eines Remakes ist ja immer so eine Sache. Ist es eine bloße Kopie, oder wird versucht die Story mit neuen Facetten und Ansichten zu bereichern, so dass am Ende ein Werk dabei herauskommt, welches eine bekannte Geschichte in einem anderen Licht erstrahlen lässt? Im Falle des vorab massiv verteufelten Remakes von Paul Verhoevens Sci-Fi-Satire „RoboCop“ aus dem Jahre 1987, wurde versucht mehr zu tun, als die Bekanntheiten des Originals zu übernehmen. Tatsächlich erweist sich der neue „RoboCop“ als ambitioniert. Ambitioniert in zwei Richtungen. Zum einen versucht der südamerikanische Regisseur José Padilha einen gegenwärtigen Kommentar mit seinem Hollywood-Debüt abzugeben (u.a. zur Drohnenpolitik des Militärs), zum anderen bewegt sich das Remake so freudlos und ohne Kraft in Richtung eines sinnfreien Blockbusters, dass sich beide Faktoren regelrecht aufhebeln. Am Ende ist der neue „RoboCop“ weder eine clevere Neuinterpretation, noch ein durchgehend knalliges Actionvehikel. Er ist ein regelrechter Zwitter, gefangen im Irrglauben es jedem recht zu machen. Einfach ein unentschlossener Film.
RiB - RoboCop in Black |
"Willkommen bei McDonald, ihre Bestellung bitte." |
Das Remake von „RoboCop“ hinterlässt das ungute Gefühl, dass hier mehr ein Studio Regie geführt hat, welches die breite Masse ansprechen und so mit einem alten Franchise noch einmal etwas verdien will, als ein fähiger und engagierter Regisseur. Dennoch, eine Totalkatastrophe ist der „RoboCop“ des neuen Jahrtausends nicht, da hat es der andere große Verhoeven Sci-Fi-Film „Total Recall“ mit seinem Remake weitaus schlimmer getroffen. Auch wenn dies ein schwacher Trost ist für Fans des 1980er-Blechmanns sowie für die Anhänger von José Padilha.
4 von 10 roten Armbändern
Nun auch das Orginal war kein Action-Feuerwerk und auch eine Mischung aus Sozial / Gesellschafts-Kritik und Sci-Fi / Action Film . Und das Finale ?!! Ich will hier nicht zuviel verraten für die die den Film noch nicht gesehen haben . Aber der Sieg des Geistes über das Programm ,wenn auch schlecht dargestellt im Film ,ist finde ich schon ein Knaller . In manchen Punkten sogar besser als das Orginal in anderen klar schwächer ist das Remake doch insgesamt sehr sehenswert .
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