Fakten:
Insidious: Chapter 2
USA, 2013. Regie: James Wan. Buch: Leigh Whannell, James Wan. Mit: Patrick Wilson, Rose Byrne, Lin Shaye, Barbara Hershey, Ty Simpkins, Steve Coulter, Leigh Whannell, Angus Sampson, Andrew Aster, Hank Harris, Jocelin Donahue, Garrett Ryan, Tyler Griffin u.a. Länge: 102 Minuten. FSK: Freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Dank Medium Elise konnten die
Lamberts die Seele ihres Sohns Dalton aus der Geisterwelt befreien. Direkt
danach verstarb sie jedoch, offensichtlich ermordet. Josh Lambert, der sich zur
Rettung seines Sohns selbst in die Schattenwelt begab, steht zunächst unter
Verdacht, was sich schlussendlich nicht beweisen lässt. Doch Ehefrau Reani und
seine Mutter Lorraine hegen Zweifel. Sie spüren immer noch die Anwesenheit
einer bösen Macht und Josh verhält sich unheimlich. Zusammen mit dem ehemaligen
Team von Elise versuchen sie, Kontakt zu ihr herzustellen um sie um Hilfe zu
bitten.
Meinung:
Mit „Insidious“ gelang James Wan
vor einigen Jahren ein echter Überraschungserfolg, da schien eine Fortsetzung
nur eine Frage der Zeit. Das ein Sequel eigentlich ziemlich sinnlos wäre, steht
bei so einer Entscheidung leider selten zur Debatte. Der Erstling wirkte in
sich abgeschlossen, wirklich Stoff für ein Sequel hatte die Story nicht zu
bieten. Aber wen stört das schon in Hollywood, gerade da sich aus in der Regel
sehr kostengünstigen Wan-Filmen immer eine bemerkenswert hohe Gewinnspanne
ergibt. Über die Qualität der Originals gibt es erheblich geteilte Meinungen,
von gelungenem Old-School-Grusel bis hin zu einfallsloser Jump-Scare-Parade.
Zumindest das sollte hier ausbleiben: „Insidious: Chapter 2“ kann wirklich nur
sehr schwer irgendwas als gelungen angerechnet werden, um es mal höflich zu formulieren.
Eine Fortsetzung rein aus finanziellem Interesse, was man leider in jeder
Sekunde merkt.
Verstecken hilft nicht, der Mist ist abgedreht. |
"Der da...der hat's verbockt!!!" |
Ja, und weil die Kuh noch Milch
gibt kommt natürlich noch Chapter 3, zumindest kann das kaum schlechter
werden. Nur wie oft hat man das schon gedacht. James Wan sollte bloß aufpassen,
den aufgebauten Kredit nicht durch solche Fließbandware wieder zu verspielen.
Selbst gestandene Regisseure haben sich teilweise nicht wieder von so was
erholen können. Hoffentlich wird das kein Dauerzustand, Talent hat der Mann, er
muss es nur nutzen.
3 von 10 ausgewürfelten Drehbüchern.
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