Fakten:
Monuments Men
USA. BRD. 2014. Regie: George Clooney. Buch: Grant Heslov, George Clooney, Robert M. Edsel (Vorlage). Mit: George Clooney, Matt Damon, Bill Murray, John Goodman, Cate Blanchett, Bob Balaban, Jean Dujardin, Hugh Bonneville, Justus von Dohnáyi, Holger Handtke, Michael Brandner, Udo Kroschwald, Claudia Geisler, Sam Hazeldine u.a. Länge: 110 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren.Ab 22. August 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Monuments Men
USA. BRD. 2014. Regie: George Clooney. Buch: Grant Heslov, George Clooney, Robert M. Edsel (Vorlage). Mit: George Clooney, Matt Damon, Bill Murray, John Goodman, Cate Blanchett, Bob Balaban, Jean Dujardin, Hugh Bonneville, Justus von Dohnáyi, Holger Handtke, Michael Brandner, Udo Kroschwald, Claudia Geisler, Sam Hazeldine u.a. Länge: 110 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren.Ab 22. August 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Basierend auf wahren Begebenheiten: Der zweite Weltkrieg nähert sich dem Ende, als die Alliierten eine Truppe von speziellen Soldaten nach Frankreich schicken, um dort wertvolle Kunstschätze, die von den Nazis verschleppt wurden, sicherzustellen. Keine einfache Aufgabe, vor allem weil die Truppe nicht aus richtigen Soldaten besteht, sondern aus Kunst- und Museumsexperten.
Meinung:
Nicht nur fachkundigen Historikern können mit dem Wissen prahlen, dass die Nationalsozialisten ihrer Zeit im Auftrag des deutschen Reichskanzlers Adolf Hitler massive Raubzüge vollstreckten und Kunstschätze jeder Couleur von unbeschreiblichem Wert für sich beanspruchten, um diese nach Kriegsgewinn schließlich im geplanten „Führermuseum“ auszustellen: Zu dem erlesenen Diebesgut gehörten Werke von Michaelangelo, Leonardo da Vinci, Rubens und Rembrandt. Dass es allerdings eine Sonderabteilung während des zweiten Weltkriegs gab, die sich auf die Bergung dieser Kunstschätze spezialisierte, ist nicht unbedingt von rigoroser Popularität gezeichnet. Bis jetzt. Niemand geringeres als Superstar und Vorzeigeliberalist George Clooney nämlich hat der „Monuments, Fine Arts, and Archives Section“ und ihren beteiligten Kunstschutzoffizieren mit seiner fünften Regiearbeit „Monuments Men“ nun auch ein filmisches Denkmal gewidmet. Stolz zeigen darf sich in Anbetracht der Qualität dieses verheißungsvollen Projekt allerdings niemand, weder die Amerikaner und noch weniger die Verantwortlichen.
Nicht nur fachkundigen Historikern können mit dem Wissen prahlen, dass die Nationalsozialisten ihrer Zeit im Auftrag des deutschen Reichskanzlers Adolf Hitler massive Raubzüge vollstreckten und Kunstschätze jeder Couleur von unbeschreiblichem Wert für sich beanspruchten, um diese nach Kriegsgewinn schließlich im geplanten „Führermuseum“ auszustellen: Zu dem erlesenen Diebesgut gehörten Werke von Michaelangelo, Leonardo da Vinci, Rubens und Rembrandt. Dass es allerdings eine Sonderabteilung während des zweiten Weltkriegs gab, die sich auf die Bergung dieser Kunstschätze spezialisierte, ist nicht unbedingt von rigoroser Popularität gezeichnet. Bis jetzt. Niemand geringeres als Superstar und Vorzeigeliberalist George Clooney nämlich hat der „Monuments, Fine Arts, and Archives Section“ und ihren beteiligten Kunstschutzoffizieren mit seiner fünften Regiearbeit „Monuments Men“ nun auch ein filmisches Denkmal gewidmet. Stolz zeigen darf sich in Anbetracht der Qualität dieses verheißungsvollen Projekt allerdings niemand, weder die Amerikaner und noch weniger die Verantwortlichen.
"Monuments Men" wissen: Kunst macht gute Laune. Scheiß auf den Krieg |
Auf der Suche: Matt Damon und Cate Blanchett |
Von historischer Exaktheit kann und will in einem solchen Unterhaltungsfilm gewiss keine Rede sein, denn allein die Szene im Salzbergwerk von Altaussee, in dem die Helden schließlich die verscharrten Schätze entdecken, ist ein Ausdruck der puren Verwässerung: Natürlich wird in keiner Silbe erwähnt, dass es nicht die Monuments Men, sondern hiesige Österreicher waren, die die Werke letzten Endes vor ihrer Vernichtung bewahren konnte. Hier aber gibt es weder Österreicher, noch sind es äußerliche, unbeteiligte Einflüsse, die lobende Erwähnung finden. Aber das tut letzten Endes nichts zur Sache, denn Clooney wollte dem Zuschauer nur einen netten Abend spendieren, was ihm absolut misslungen ist und seine Inkompetenz als Geschichtenerzähler nachweislich unter Beweis stellt: Nett gemeint, aber furchtbar umgesetzt.
3 von 10 zu engen Helmen
von souli
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