Fakten:
Metropolis
Metropolis
Deutschland.
1927. Regie: Fritz Lang. Buch: Thea von Harbou. Mit: Brigitte Helm, Alfred
Abel, Gustav Fröhlich, Rudolf Klein-Rogge, Fritz Rasp, Theodor Loos, Erwin
Biswanger, Heinrich George, Olaf Storm u.a. Länge: 153 Minuten (1927). 145
Minuten (2010). FSK: Ab 6 Jahren freigegeben. Auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
Story:
In Metropolis, einer in allen Belangen gigantischen Stadt der Zukunft und in der die Oberschicht getrennt von der Arbeiterschaft lebt, verliebt sich Freder, der Sohn Fredersens, in Maria, eine junge Frau aus der Unterstadt und stellt fest, dass Maria eine fast schon priesterhafte Erscheinung ist, auf die die Arbeiter hören. Sie sagt, dass sich die jeweiligen Seiten nicht verstehen würden und es einen Mittler brauche, der die beiden Schichten zusammenführt. Freder zumindest ist von dieser Idee überzeugt. Joh Fredersen, der durch Maria aber seine Macht bedroht sieht, nötigt den Wissenschaftler Rotwang, dem Fredersen einst die Frau ausgespannt hat und die mittlerweile verstorben ist, dass der von Rotwang entwickelte Maschinen-Mensch die Gestalt von Maria erhalten solle, um die Arbeiter besser kontrollieren zu können. Doch Rotwang nutzt seinen Maschinen-Mensch dazu, sich an Fredersen zu rächen. Die Maschinen-Maria hetzt die Arbeiter noch mehr auf. Sie wollen nicht mehr als „Sklaven“ der Oberschicht arbeiten und planen den Aufstand. Es kommt zur Revolution und die Situation droht zu eskalieren. Und Freder und die echte Maria sind unterstützt von Sekretär Josaphat mittendrin.
Meinung:
Fritz Langs Stummfilm-Meisterwerk aus dem Jahr 1927 spielt in einer nicht genannten Zukunft. Die Stadt Metropolis ist zweigeteilt. Oben wohnen die wenigen Reichen in gigantischen Hochhäusern, idyllischen Gärten, riesigen und mehrstufigen Straßenschluchten. Beeindruckende Schönheit, Protz und Luxus. Sportplätze, Partys. Und als Höhepunkt dieser Oberstadt gilt wohl der „Neue Turm zu Babel“, in dem der Stadtgründer Joh Fredersen lebt und waltet. Ganz anders sieht es in der Unterstadt aus, in der die Arbeiter leben. Der Tag für sie hat nur 20 statt der 24 Stunden für die Oberschicht, wobei die einfachen Leute 10 Stunden in Reih und Glied an einer riesigen Maschine arbeiten müssen. Nach getaner Arbeit werden sie wieder hinunter in die Tiefe gefahren, um dort ihr schmutziges, monotones und armes Leben weiterzuleben.
Fritz Langs Stummfilm-Meisterwerk aus dem Jahr 1927 spielt in einer nicht genannten Zukunft. Die Stadt Metropolis ist zweigeteilt. Oben wohnen die wenigen Reichen in gigantischen Hochhäusern, idyllischen Gärten, riesigen und mehrstufigen Straßenschluchten. Beeindruckende Schönheit, Protz und Luxus. Sportplätze, Partys. Und als Höhepunkt dieser Oberstadt gilt wohl der „Neue Turm zu Babel“, in dem der Stadtgründer Joh Fredersen lebt und waltet. Ganz anders sieht es in der Unterstadt aus, in der die Arbeiter leben. Der Tag für sie hat nur 20 statt der 24 Stunden für die Oberschicht, wobei die einfachen Leute 10 Stunden in Reih und Glied an einer riesigen Maschine arbeiten müssen. Nach getaner Arbeit werden sie wieder hinunter in die Tiefe gefahren, um dort ihr schmutziges, monotones und armes Leben weiterzuleben.
Gigantische Häuser- und Straßenschluchten |
Die aufgebrachte Meute will nur eines: Vergeltung |
Ist es Maria oder der Maschinen-Mensch? |
Freder und Maria wollen eine Katastrophe verhindern |
Diese 145 Minuten der restaurierten und aktuellsten Version sind sicher nicht für jeden Filmfan geeignet. Ein Stummfilm, noch dazu mit dieser Länge und diesen für uns heute eigentümlichen Darstellungen setzt schon eine große Portion Offenheit voraus. Wer diese jedoch aufbringen kann, für den wird „Metropolis“ eine wahre Offenbarung. Ein fantastischer Film, der so vieles Anspricht, der zeitlos ist wie eh und jeh. Den man gesehen haben muss, um ihn auch nur annähernd nachvollziehen zu können. Der wahrscheinlich wichtigste deutsche Film aller Zeiten.
10 von 10 Molochs
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen