Fakten:
The Bay
USA. 2012. Regie: Barry Levinson. Buch: Michael Wallach, Barry Levinson. Mit: Keither Donahue, Frank Deal, Nansi Aluka, Christopher Denham, Kristen Connolly, Will Rogers, Murat Erdan u.a. Länge: 85 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
The Bay
USA. 2012. Regie: Barry Levinson. Buch: Michael Wallach, Barry Levinson. Mit: Keither Donahue, Frank Deal, Nansi Aluka, Christopher Denham, Kristen Connolly, Will Rogers, Murat Erdan u.a. Länge: 85 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
An einem wunderschönen Sommertag im Jahre 2009 geschehen merkwürdige Dinge in Claridge, Maryland. Wie aus dem Nichts befällt eine Art Parasit viele Einwohner der kleinen Küstenstadt. An Hand von Archivaufnahmen, Amateurbildern und TV-Berichten wird der Zuschauer Zeuge, was an diesem schrecklichen Tag wirklich geschah.
Meinung:
Regisseur Barry Levinson, bekannt für klassische Filmstoffe wie „Rain Man“ oder „Sleepers“ ist nicht gerade der Mann, von dem der geneigte Zuschauer einen Film im Found-Footage-Format erwartet. Nach vielen Jahren, in dem er scheinbar in der Development-Hell diverser Projekte feststeckte kehrt er nun mit „The Bay“ zurück, einem Horrorfilm, für den er statt wie sonst mit großen Stars mit unbekannten Schauspielerin vor der Kamera und den erfolgsverwöhnten Machern von „Paranormal Activity“ hinter der Kamera zusammenarbeitete. Levinson, ein Regisseur alter Schule, oscarprämiert und lange Zeit erfolgsverwöhnt, versucht sich nun also an einem Horror-Subgenre, welches im Grunde für eine moderne, kosteneffiziente Art steht Filme zu machen. Eine Art die aktuell einer der Film-Hypes schlechthin ist, ihren Zenit mittlerweile aber krampfhaft festhält, um ihn nicht zu überschreiten. Kann jemand wie Levinson mit seinem „The Bay“ noch etwas bieten?
Regisseur Barry Levinson, bekannt für klassische Filmstoffe wie „Rain Man“ oder „Sleepers“ ist nicht gerade der Mann, von dem der geneigte Zuschauer einen Film im Found-Footage-Format erwartet. Nach vielen Jahren, in dem er scheinbar in der Development-Hell diverser Projekte feststeckte kehrt er nun mit „The Bay“ zurück, einem Horrorfilm, für den er statt wie sonst mit großen Stars mit unbekannten Schauspielerin vor der Kamera und den erfolgsverwöhnten Machern von „Paranormal Activity“ hinter der Kamera zusammenarbeitete. Levinson, ein Regisseur alter Schule, oscarprämiert und lange Zeit erfolgsverwöhnt, versucht sich nun also an einem Horror-Subgenre, welches im Grunde für eine moderne, kosteneffiziente Art steht Filme zu machen. Eine Art die aktuell einer der Film-Hypes schlechthin ist, ihren Zenit mittlerweile aber krampfhaft festhält, um ihn nicht zu überschreiten. Kann jemand wie Levinson mit seinem „The Bay“ noch etwas bieten?
Wenn es doch nur ein Sonnenstich wäre... |
Welch zauberhafte Idylle. Wie lange das hält? |
„The Bay“ ist trotz seines anderen Grundtons auch nicht mehr als ein weiterer Vertreter der aktuellen Found-Footage-Welle. Nimmersatte Genre-Fans sollten damit zufrieden sein, alleine schon deshalb weil die zunächst unsichtbare Bedrohung diesmal keinen allzu realitätsfremden Kern hat. Hoffentlich findet Barry Levinson aber noch einmal einen Stoff, der zu ihm passt. Als Finger- und Umgangsübung mit einer neuen Art des Filmens kann sich sein „The Bay“ ja sehen lassen. Dennoch ist er nicht mehr als einer von vielen und auch wenn Levinson vielleicht nie ein Regisseur mit dem künstlerischen Ausmaß eines Scorsese war, so wäre es dennoch mehr als bedauerlich, wenn seine Karriere einen Film wie „The Bay“ als Schlusspunkt hätte.
4,5 von 10 Skype-Konferenzen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen