Fakten:
House of Cards – Das Original: Mini-Serie 3 – Das Letzte Kapitel (House of Cards – The Final Cut)
UK. 1995. Regie: Mike Vardy. Buch: Andrew Davies, Michael Dobbs (Vorlage). Mit: Ian Richardson, Diane Fletcher, Nick Brimble, Isla Blair, Paul Freeman, Nickolas Grace, Yoldana Vazquez u.a. Länge: 4x ca. 50 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 15. Juli 2014 auf DVD erhältlich.
House of Cards – Das Original: Mini-Serie 3 – Das Letzte Kapitel (House of Cards – The Final Cut)
UK. 1995. Regie: Mike Vardy. Buch: Andrew Davies, Michael Dobbs (Vorlage). Mit: Ian Richardson, Diane Fletcher, Nick Brimble, Isla Blair, Paul Freeman, Nickolas Grace, Yoldana Vazquez u.a. Länge: 4x ca. 50 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 15. Juli 2014 auf DVD erhältlich.
Story:
Francis Urquhart ist zurück! In der Politik hat er alles erreicht, was es zu erreichen gibt, doch es gibt keinen Grund für ihn, deswegen nicht weiter zu intrigieren, denn innerhalb seiner Partei gibt es genug Gegner, die ihn absägen wollen. Vor allem der Außenminister versucht Urquharts Thron zu besteigen.
Meinung:
Es ist kein verbalisierter Traum, wenn Francis Urquhart kundtut, dass er der größte Premierminister seit Winston Churchill werden möchte. Vielmehr ist es eine introspektive Direktive, die die Menschen in seinem Umfeld in höchste Alarmbereitschaft versetzen sollte. Wie wir bereits durch die vorherigen Mini-Serien „House of Cards – Ein Kartenhaus“ und „House of Cards – Um Kopf und Krone“ erfahren haben, verfolgt Urquhart seine Ziele nicht gerade zimperlich. Seinen Aufstieg vom Fraktionschef der Konservativen bis zum Premierminister pflasterte er mit Intrigen, Manipulation und nicht zuletzt mit Leichen. Nun erscheint auch endlich die dritte Mini-Serie von „House of Cards – Das Original“ auf Blu-ray und DVD (An dieser Stelle mal wieder ein dickes DANKE an den Berliner Medienverlag Pandastorm) und erzählt in „Das letzte Kapitel“ den durchtriebenen Werdegang des skrupellosen Politikers Francis Urquhart zu Ende.
Es ist kein verbalisierter Traum, wenn Francis Urquhart kundtut, dass er der größte Premierminister seit Winston Churchill werden möchte. Vielmehr ist es eine introspektive Direktive, die die Menschen in seinem Umfeld in höchste Alarmbereitschaft versetzen sollte. Wie wir bereits durch die vorherigen Mini-Serien „House of Cards – Ein Kartenhaus“ und „House of Cards – Um Kopf und Krone“ erfahren haben, verfolgt Urquhart seine Ziele nicht gerade zimperlich. Seinen Aufstieg vom Fraktionschef der Konservativen bis zum Premierminister pflasterte er mit Intrigen, Manipulation und nicht zuletzt mit Leichen. Nun erscheint auch endlich die dritte Mini-Serie von „House of Cards – Das Original“ auf Blu-ray und DVD (An dieser Stelle mal wieder ein dickes DANKE an den Berliner Medienverlag Pandastorm) und erzählt in „Das letzte Kapitel“ den durchtriebenen Werdegang des skrupellosen Politikers Francis Urquhart zu Ende.
Wem kann Urquhart wirklich trauen? |
Immer noch sehr zielstrebig: Francis Urquhart |
Dass Francis Urquhart von seinem 'Thron' gerissen wird, war bereits in der Prä-Produktion klar, stellte Ian Richardson die Entmachtung des Francis Urquharts doch als vertragliche Voraussetzung, um ein drittes Mal in die Rolle des suggestiven Zynikers zu schlüpfen. In shakespearschen Ausmaß („House of Cards – Das Original“ ist ja nicht unauffällig an „Richard III.“ und „Macbeth“ angelehnt) wird Urquhart mit seiner Besessenheit konfrontiert und muss erkennen, dass Macht doch nur eine Illusion ist, an deren spitzen Klippen man früher oder später zerschellt. Urquhart wird von seiner Vergangenheit heimgesucht, ehemalige Vertraute, wie der von ihm gefeuerte Außenminister Tom Makepeace (Paul Freeman) setzen alles daran, um Urquhart endlich stürzen zu sehen. Der in die serielle Narrative gewickelte Abgesang auf die so eisern geführte Margret Thatcher-Ära wird zur Götterdämmerung für Urquhart höchstpersönlich. Wo Triumphe geplant werden, hinterlässt ein verzweifelter Kampf tiefer Furchen im britischen Boden. Jede Herrschaft findet nun mal irgendwann ihr Ende. Manche unter Tränen, manchmal reichlich unrühmlich und manche auch mit einem aufschreienden Gewehrschuss.
8 von 10 zypriotischen Opfern unter dem Olivenbaum
von souli
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