Fakten:
22 Jump Street
USA. 2014. Regie: Phil Lord, Christopher Miller. Buch: Michael Bacall, Rodney Rothman, Stephen J. Cannell, Jonah Hill, Oren Uziel, Phil Lord, Christopher Miller. Mit: Jonah Hill, Channing Tatum, Ice Cube, Amber Stevens, Wyatt Russell, Jillian Bell, Peter Stormare, Nick Offerman, The Lucas Brothers, Dave Franco, Jimmy Tatro, Caroline Aaron, Craig Roberts, Marc Evans Jackson u.a. Länge: 112 Minuten. FSK: freigegeben ab 12Jahren. Ab 4. Dezember 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
22 Jump Street
USA. 2014. Regie: Phil Lord, Christopher Miller. Buch: Michael Bacall, Rodney Rothman, Stephen J. Cannell, Jonah Hill, Oren Uziel, Phil Lord, Christopher Miller. Mit: Jonah Hill, Channing Tatum, Ice Cube, Amber Stevens, Wyatt Russell, Jillian Bell, Peter Stormare, Nick Offerman, The Lucas Brothers, Dave Franco, Jimmy Tatro, Caroline Aaron, Craig Roberts, Marc Evans Jackson u.a. Länge: 112 Minuten. FSK: freigegeben ab 12Jahren. Ab 4. Dezember 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Schmidt und Jenko sind wieder da. Nach dem Erfolg ihres letzten Einsatzes bekommt das ungleiche Cop-Duo einen neuen Auftrag. Diesmal sollen sie am College den Ursprung einer neuen Droge ausfindig machen. Kein einfacher Job, denn die Freundschaft der beiden ungleichen Undercover-Polizisten wird auf der Universität auf eine äußert harte Prüfung gestellt.
Meinung:
Vor einigen Jahren gab es den kurzlebigen Blockbuster-Trend bekannte Serienklassiker im frischen Gewand für die große Leinwand neu zu adaptieren. Mit „Charlie’s Angels“, „Wild Wild West“ oder „S.W.A.T. – Die Spezialeinheit“ gelangen damit sogar ein paar kapitale Erfolge. Natürlich war es nicht das erste (und ganz sicher nicht das letzte) Mal, dass eine TV-Serie als Vorlage für einen Kinofilm herhalten musste, aber es war genau zu dieser Zeit, als die Idee aufkam die Krimiserie „21 Jump Street“ dem Kinopublikum zu servieren. Es dauert dann allerdings doch noch etwas, bis Undercover-Cops, die sich als Schüler tarnen, ihre Ermittlungen auf Zelluloid aufnehmen konnten. Bis dahin befand sich das Projekt in der sogenannten development hell. Aus dieser heraus kam das Projekt, als sich Jonah Hill dafür interessierte. Doch dass mit Hill, dessen Leistungen in „Moneyball“ oder „The Wolf of Wall Street“ noch blanke Zukunftsmusik waren, wohl kein klassischer Krimi dabei herauskommen würde war klar und als dann noch Channing Tatum als sein Buddy ins Projekt einstieg, ahnten die meisten wohl eines: ein totales Desaster.
Vor einigen Jahren gab es den kurzlebigen Blockbuster-Trend bekannte Serienklassiker im frischen Gewand für die große Leinwand neu zu adaptieren. Mit „Charlie’s Angels“, „Wild Wild West“ oder „S.W.A.T. – Die Spezialeinheit“ gelangen damit sogar ein paar kapitale Erfolge. Natürlich war es nicht das erste (und ganz sicher nicht das letzte) Mal, dass eine TV-Serie als Vorlage für einen Kinofilm herhalten musste, aber es war genau zu dieser Zeit, als die Idee aufkam die Krimiserie „21 Jump Street“ dem Kinopublikum zu servieren. Es dauert dann allerdings doch noch etwas, bis Undercover-Cops, die sich als Schüler tarnen, ihre Ermittlungen auf Zelluloid aufnehmen konnten. Bis dahin befand sich das Projekt in der sogenannten development hell. Aus dieser heraus kam das Projekt, als sich Jonah Hill dafür interessierte. Doch dass mit Hill, dessen Leistungen in „Moneyball“ oder „The Wolf of Wall Street“ noch blanke Zukunftsmusik waren, wohl kein klassischer Krimi dabei herauskommen würde war klar und als dann noch Channing Tatum als sein Buddy ins Projekt einstieg, ahnten die meisten wohl eines: ein totales Desaster.
FUCK OFF! Diese Cops sprechen Klartext |
Wichtig bei der Undercovereinsatz: ein unauffälliges Fortbewegungsmittel |
In den letzten Jahren versorgte uns die amerikanische Filmindustrie mit diversen R-Rated-Comedys. Aber egal ob „Wir sind die Millers“, die „Hangover“-Trilogie oder zuletzt „Bad Neighbors“, letztlich war das alles nur Malen-nach-Zahlen. Das Befolgen eines standardisierten Protokolls. „21 Jump Street“ und „22 Jump Street“ arbeiten und narren auch mit dieser Liste von Zuschauerwartungen, die abgehakt werden sollen. Alleine dieses eigene Bewusstsein verschafft den beiden Filmen eine ganz persönliche, wohltuende Note. Die kecke Beiläufigkeit, mit der die Erwartungen dann erfüllt oder eben mit großem Buhei ins Feuer geworfen werden ist launig, wird aber sicherlich das Kinopublikum spalten. Für die einen eine wohltuende Abrechnung, für andere eine laute, grölende Dummheit. Aber egal ob man jetzt vergnügt oder genervt den Abspann erreicht, den sollte sich jeder angucken. Wer selbst dort nicht die parodistische Absicht hinter „22 Jump Street“ erkennt, der hält wohl selbst „Hangover 2“ für große Komödienkunst.
6 von 10 wütenden Vorgesetzten
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen