Fakten:
RI.P.D. - Rest in Peace Departement (R.I.P.D)
USA. 2013. Regie: Robert Schwentke. Buch: Matt Manfredi, Phil Hay. Mit: Jeff Bridges, Ryan Reynolds, Kevin Bacon, Mary-Louise Parker, Robert Knepper, James Hong, Mike O’Malley, Larry Joe Campbell, Stephanie Szostak, Devin Ratray, Marisa Miller, Steve Perry u.a. Länge: 96 Minuten. FSK: Freigegeben ab 12 Jahren. Ab 9. Januar 2013 auf DVD, Blu-ray und Blu-ray 3D erhältlich.
RI.P.D. - Rest in Peace Departement (R.I.P.D)
USA. 2013. Regie: Robert Schwentke. Buch: Matt Manfredi, Phil Hay. Mit: Jeff Bridges, Ryan Reynolds, Kevin Bacon, Mary-Louise Parker, Robert Knepper, James Hong, Mike O’Malley, Larry Joe Campbell, Stephanie Szostak, Devin Ratray, Marisa Miller, Steve Perry u.a. Länge: 96 Minuten. FSK: Freigegeben ab 12 Jahren. Ab 9. Januar 2013 auf DVD, Blu-ray und Blu-ray 3D erhältlich.
Story:
Nachdem sich der junge Bostoner Polizist Nick Walter gerade ein weiteres Fleißsternchen verdienen wollte, indem er einen gesuchten Verbrecher zur Strecke bringt, findet er sich auch schon wenige Sekunde später in einer Zwischenwelt wieder. Nick wurde nämlich bei diesem Einsatz getötet und das auch noch ausgerechnet vonn seinem jahrelangen Partner Bobby Hayes. In dieser Zwischenwelt trifft sitzt ihm Procter gegenüber, die ihm seinen Zustand mitteilt und ihm die kundtut, dass das strenggeheime Rest in Peace Department Interesse an seinen Kompetenzen hat. Nick stimmt natürlich ein und ist nun ein Officer des R.I.P.D., die sich es zur Berufung gemacht haben, die auf der Erde versteckt wandelnden Toten zu schnappen. Zusammen mit dem alten Hasen Roy Pulsipher geht Nick seinem neuen Job nach und muss feststellen, dass sein alter Kollege Bobby noch ganz andere Geheimnisse über all die Jahre verbergen konnte…
Meinung:
Der Comic-Fan hat es noch nie wirklich einfach gehabt, wenn er sich in das Kino bewegt hat und seine großen Helden über die Leinwand fegen sah. Irgendetwas gibt es immer zu bemängeln, irgendeinen einen Kritikpunkt kann man an dem filmischen Endprodukt nahezu ausnahmslos äußern und die Enttäuschung ist, ähnlich als hätten wir es mit einer Literaturverfilmung zu tun, vorprogrammiert. Allerdings muss man dabei immer wieder die künstlerischen wie intentionale Ausrichtung mit der nötigen Fairness abwägen, die sich zwischen einer Graphic Novel und ihrer Adaption aufrichten. Wir haben es dabei mit divergenten Unterhaltungsmedien zu tun, und für eine große Produktionsfirma ist es oft ein Ding der Unmöglichkeit, die Radikalität und stilistische Überspanntheit der fixierten Comicgrundlage in vorlagengetreuem Fasson in die Lichtspielhäuser zu bringen. Die Geschichten über die omnipotenten und in Selbstzweifel gefangenen Superhelden gehören hauptsächlich der Gattung Blockbuster an und wollen ein breitgefächertes Publikum ansprechen wie locken, um das gigantische Budget eben auch wieder einzuspielen zu können.
Der Comic-Fan hat es noch nie wirklich einfach gehabt, wenn er sich in das Kino bewegt hat und seine großen Helden über die Leinwand fegen sah. Irgendetwas gibt es immer zu bemängeln, irgendeinen einen Kritikpunkt kann man an dem filmischen Endprodukt nahezu ausnahmslos äußern und die Enttäuschung ist, ähnlich als hätten wir es mit einer Literaturverfilmung zu tun, vorprogrammiert. Allerdings muss man dabei immer wieder die künstlerischen wie intentionale Ausrichtung mit der nötigen Fairness abwägen, die sich zwischen einer Graphic Novel und ihrer Adaption aufrichten. Wir haben es dabei mit divergenten Unterhaltungsmedien zu tun, und für eine große Produktionsfirma ist es oft ein Ding der Unmöglichkeit, die Radikalität und stilistische Überspanntheit der fixierten Comicgrundlage in vorlagengetreuem Fasson in die Lichtspielhäuser zu bringen. Die Geschichten über die omnipotenten und in Selbstzweifel gefangenen Superhelden gehören hauptsächlich der Gattung Blockbuster an und wollen ein breitgefächertes Publikum ansprechen wie locken, um das gigantische Budget eben auch wieder einzuspielen zu können.
Jeff Bridges
als Rooster…ähm Roy Pulsipher
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Die Story von „R.I.P.D. – Rest In Peace Departement“ ist seicht; so seicht, dass bereits nach den ersten 5 Minuten der gesamte Verlauf prophezeit werden kann und jeder kommende Schritt in der ausnahmslosen Vorhersehbarkeit oszilliert. Nur ist das kein Manko, was den eklatanten Schwächen des Films in die Karten spielt, denn egal ob das Schema nun absehbar und transparent daherkommt, in einem Film wie von „R.I.P.D. – Rest in Peace Departement“ zählt der Unterhaltungswert, der Spaß am phantastischen Durcheinander. Und an dieser Stelle bleibt Robert Schwentkes bis auf wenige Ausnahmen vollkommen auf der Strecke. Dass das Drehbuch eben keinerlei Zwischentöne zulässt war von vornherein zu erwarten, dass es dem Regisseur aber auch keine Möglichkeit gibt, ein wirklich passendes Spektakelszenario aus den 130 Millionen Dollar Budget zu zaubern, ist schon ein derber Reinfall. Denn während sich unsere beiden Hauptdarsteller zusammen gefunden haben, die Formalitäten geklärt worden sind und der Zuschauer weiß, warum es für gute Polizisten und Hüter des Rechts ein Leben nach dem Tod geht, passiert wirklich rein gar nichts Fesselndes.
Die Knarren schinden Eindruck, der Rest nicht. |
Nun verwehrt „R.I.P.D. – Rest In Peace Departement“ seinem Publikum also genau das, was den Film eigentlich ausmachen sollte: Lockerer Spaß, flotte Action und ein launisches Duo. Im Endeffekt ist es ein Machwerk ohne einen einzigen Höhepunkt geworden, das gerade einen guten Gag mit wirklich amüsantem Überraschungseffekt vorzuweisen hat, diesen aber immer und immer wieder aufrollen muss, bis auch dieser im lethargischen Nebel der gähnenden Leere verdunstet. Besonders peinlich wird „R.I.P.D. – Rest in Peace Departement“ aber immer dann, wenn er dem rekrutierten Officer Nick eine gewisse Emotionalität zugestehen will, in dem er seine Frau aus dem Reich der Toten kontaktieren möchte, um ihr zu zeigen, dass er nie wirklich fort war und immer an ihrer Seite sein wird. Für derartige Gefühle fehlt dem Drehbuch einfach die Sorgfalt und das Interesse an seinen Figuren, die lediglich als profillose Schablonen auftreten und die Toten in Menschengestalt ermitteln und überführen. Mehr Charakter ist hier nicht möglich, alles andere wirkt in diesem Hauruck-Konzept vollkommen deplatziert. „R.I.P.D. – Rest In Peace Departement“ ist überteuertes Kino ohne jede Vitalität und jeden Charme, dafür aber einfach nur blöd und dabei auch noch so langweilig wie blamabel.
3 von 10 Hüten im Wind
Von Souli
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