Fakten:
Rampart
USA. 2011. Regie: Oren Overman, Buch: Oren Overman, James Ellroy. Mit: Woody Harrelson, Brie Larson, Ned Beatty, Robin Wright, Cynthia Nixon, Anne Heche, Sigourney Weaver, Steve Buscemi, Ice Cube, Ben Foster, Robert Wisdom, Jon Foster, Jon Berenthal u.a. Länge: 104 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Rampart
USA. 2011. Regie: Oren Overman, Buch: Oren Overman, James Ellroy. Mit: Woody Harrelson, Brie Larson, Ned Beatty, Robin Wright, Cynthia Nixon, Anne Heche, Sigourney Weaver, Steve Buscemi, Ice Cube, Ben Foster, Robert Wisdom, Jon Foster, Jon Berenthal u.a. Länge: 104 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Cop Dave ist kein einfacher Zeitgenosse und sein Ruf, dass er ein harter Hund ist, kommt auch nicht von ungefähr. Als er während des Dienstes Opfer eines Autounfall wird und der Verursacher zu flüchten versucht, tickt Dave aus und schlägt den Flüchtenden krankenhausreif. Dies wird von einer Kamera festgehalten und Dave muss sich vor seinen Vorgesetzten verantworten. Doch dank seiner Kontakte bleibt er vorerst im Dienst. Doch die Behörden behalten ihn im Auge.
Cop Dave ist kein einfacher Zeitgenosse und sein Ruf, dass er ein harter Hund ist, kommt auch nicht von ungefähr. Als er während des Dienstes Opfer eines Autounfall wird und der Verursacher zu flüchten versucht, tickt Dave aus und schlägt den Flüchtenden krankenhausreif. Dies wird von einer Kamera festgehalten und Dave muss sich vor seinen Vorgesetzten verantworten. Doch dank seiner Kontakte bleibt er vorerst im Dienst. Doch die Behörden behalten ihn im Auge.
Meinung:
Korrupte Cops, was würden wir nur ohne sie tun? Ohne sie wäre die Welt von Law and Crime doch irgendwie öde. So ein Polizist, der gerne mal die Hand aufhält darf natürlich im Setzkasten der verschiedenen Cop-Typen nicht fehlen, steht er doch gleich neben dem Typus von Gesetzeshüter, der erst schießt und dann redet. „The Messenger“-Regisseur Oren Moverman hat sich mit Krimi-Legende James Ellroy zusammengetan um uns gesetzestreuen Bürgern die Geschichte von Dave Brown zu erzählen, einem Cop. Prima, was?
Korrupte Cops, was würden wir nur ohne sie tun? Ohne sie wäre die Welt von Law and Crime doch irgendwie öde. So ein Polizist, der gerne mal die Hand aufhält darf natürlich im Setzkasten der verschiedenen Cop-Typen nicht fehlen, steht er doch gleich neben dem Typus von Gesetzeshüter, der erst schießt und dann redet. „The Messenger“-Regisseur Oren Moverman hat sich mit Krimi-Legende James Ellroy zusammengetan um uns gesetzestreuen Bürgern die Geschichte von Dave Brown zu erzählen, einem Cop. Prima, was?
Wirklich prima
ist „Rampart“ nicht. Die Macher schicken eine vielschichtige Figur durch das einfache
Grundgerüste einer angeblichen Handlung, die letztlich aber nur dafür gut ist,
Hauptfigur Dave (Woody Harrelson) in allen Bereichen seines Lebens zu
durchleuchten. Was dabei an die Oberfläche gezerrt wird, würde ausreichen um
gleich mehrere korrupte Cops mit Problemen auszustatten. Egal ob familiär,
beruflich oder sexuell, dieser Dave scheint Komplikationen, Andersartigkeiten
und Trubel anzuziehen. Aber macht das aus ihn ein Zentrum, welches den gesamten
Film trägt? Nein. Moverman und Ellroy versuchen zu viel, um uns ihre Hauptfigur
schmackhaft zu machen und vergessen dabei komplett einen Kern zu finden. „Rampart“
wirkt in seiner Dramaturgie einfach zu gekünstelt und übertrieben, der
zumindest zu Beginn spürbare Anteil einer kriminalistischen Ebene, versuppt nach
und nach in einem zähen Brei, der neben der Fixierung auf Dave, auch noch eine
politische wie gesellschaftliche Seite besitzt,
dieser aber auch stiefmütterlich behandelt und nur in einzelnen Episoden zur
Sprache bringt.
„Rampart“ will
uns einen Gesetzeshüter der etwas anderen, raueren Art näher bringen. Das
Ergebnis ist eine Analyse, die mit voyeuristischem Blick geführt wird und sich
in ein Genre-Korsett zwängt, dieses aber trotz des massiven Volumens nicht
ansprechend ausfüllen vermag. Dieser Dave ist einfach die personifizierte,
nicht genutzte Chance, einen andern, ehrlichen Blick auf einen harten Cop zu
werfen, ohne dabei unnötigen Ballast mitzuschleppen. Alles in allem ein gut
gemeinter Film, aber gute Absichten schützen nicht vor dramatischen Prahlereien,
die weder die Geschichte, noch die darin befindliche Hauptfigur weiterbringen,
bzw. interessanter gestalten. Schade um den fulminanten Cast.
3 von 10
Donuts mit Schokoglasur
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