Fakten:
Fun Size
USA. 2012. Regie: Josh Schwartz. Buch: Max Werner. Mit: Victoria Justice, Thomas Mann, Jane Levy, Jackson Nicoll, Chelsea Handler, Thomas McDonell, Osric Chau, Thomas Middleditch, Johnny Knoxville, Ana Gasteyer, Riki Lindhome, Josh Pence, Kerri Kenney-Silver, Holmes Osbornes, Rachel Sterling u.a. Länge: 105 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Fun Size
USA. 2012. Regie: Josh Schwartz. Buch: Max Werner. Mit: Victoria Justice, Thomas Mann, Jane Levy, Jackson Nicoll, Chelsea Handler, Thomas McDonell, Osric Chau, Thomas Middleditch, Johnny Knoxville, Ana Gasteyer, Riki Lindhome, Josh Pence, Kerri Kenney-Silver, Holmes Osbornes, Rachel Sterling u.a. Länge: 105 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Es ist Halloween und für Wren geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Der größte Schwarm der Schule, Rockmusiker Aaron Riley, lädt sie zu seiner Party ein. Doch daraus wird leider nichts. Wrens Mutter verdonnert sie dazu auf ihren kleinen Bruder Albert aufzupassen. Der hat seit dem Tod des Vaters vor gut einem Jahr kein Wort mehr gesprochen und ärgert Wren gerne mit seinen Streichen. Als er dann aber abends verloren geht setzt Wren alle Hebel in Bewegung um ihn zu finden, auch wenn ihre Freundin April davon wenig begeistert ist. Albert macht derweil die Bekanntschaft von liebenswürdigen Verkäufern, hilfsbereiten Comicfans und aggressiven Proleten. Dieses Halloween wird für alle Beteiligten unvergesslich werden.
Es ist Halloween und für Wren geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Der größte Schwarm der Schule, Rockmusiker Aaron Riley, lädt sie zu seiner Party ein. Doch daraus wird leider nichts. Wrens Mutter verdonnert sie dazu auf ihren kleinen Bruder Albert aufzupassen. Der hat seit dem Tod des Vaters vor gut einem Jahr kein Wort mehr gesprochen und ärgert Wren gerne mit seinen Streichen. Als er dann aber abends verloren geht setzt Wren alle Hebel in Bewegung um ihn zu finden, auch wenn ihre Freundin April davon wenig begeistert ist. Albert macht derweil die Bekanntschaft von liebenswürdigen Verkäufern, hilfsbereiten Comicfans und aggressiven Proleten. Dieses Halloween wird für alle Beteiligten unvergesslich werden.
Meinung:
Das Spielfilm-Debüt von Josh Schwartz, vielen bekannt als Serienschöpfer von „O.C. California“, erinnert in ihren besten Momenten an die Teenager-Komödien der 1980er und frühen 1990er Jahre. Ohne nur auf plumpe Gags unterhalb der Gürtellinie abzuzielen wird hier ein großes, komödiantisches Chaos entworfen. Nach einem eher mittelmäßigen Beginn, in dem es die typischen Off-Erklärungen und Figurenkonstellationen gibt, wandelt sich der Film zu einer fast schon episodenhaften, strukturellen Erzählung. Auf der Suche nach dem pummeligen Albert, der charakterlich zwischen hassenswerten Satansbraten und liebeswerten Anarchisten umher pendelt, ergeben sich immer wieder wirklich humorvolle Szenen und Momente, die nicht unbedingt das Zwerchfell zum beben bringen, aber dennoch die Muskeln im Gesicht, die für das Schmunzeln zuständig sind, ordentlich beanspruchen.
Das Spielfilm-Debüt von Josh Schwartz, vielen bekannt als Serienschöpfer von „O.C. California“, erinnert in ihren besten Momenten an die Teenager-Komödien der 1980er und frühen 1990er Jahre. Ohne nur auf plumpe Gags unterhalb der Gürtellinie abzuzielen wird hier ein großes, komödiantisches Chaos entworfen. Nach einem eher mittelmäßigen Beginn, in dem es die typischen Off-Erklärungen und Figurenkonstellationen gibt, wandelt sich der Film zu einer fast schon episodenhaften, strukturellen Erzählung. Auf der Suche nach dem pummeligen Albert, der charakterlich zwischen hassenswerten Satansbraten und liebeswerten Anarchisten umher pendelt, ergeben sich immer wieder wirklich humorvolle Szenen und Momente, die nicht unbedingt das Zwerchfell zum beben bringen, aber dennoch die Muskeln im Gesicht, die für das Schmunzeln zuständig sind, ordentlich beanspruchen.
Wenn Schwartz
seiner Komödie versucht einen ernsteren, bzw. einen emotionaleren Ton zu
verpassen, verhebt er sich das eine oder andere Mal. Einige Gefühle, die hier
gezeigt werden, machen deutlich, dass Schwartz früher TV-Serien gemacht hat. Es
wird immer ein wenig zu viel auf die Tränendrüse gedrückt und dabei emotionale
Muster bedient, die zu plattgetrampelt sind und deswegen immer den leicht
vergilbten Charme schlecht gealterter Seifenopern inne haben. Aber hey, Charme
ist Charme und er taucht auf bei einer Vielzahl der Charaktere auf. Zwar werden
hier weitestgehend auch nur die üblichen Teen-Klischees bedient, sie halten
sich aber noch im vertretbaren Rahmen. Auch in „Fun Size“ gibt es eben die typischen Standard-Nerds, seltsamen Eltern
und fiesen Schläger, aber Schwartz inszeniert ihre Abenteuer, Beziehungen und Aktionen
allesamt unverkrampft und mit hohem Tempo und nicht immer versucht er aus jedem
Zusammenprall der einzelne Parteien etwas vielsagendes zu ziehen. Oftmals geht
es einfach nur um die Hauptzutat von Halloween und Komödien: Spaß.
„Fun Size“ macht
nicht alles richtig aber vieles auch nicht verkehrt. Dank seines Charmes
und seiner flotten Inszenierung fallen etwas zu hölzerne, überdramatisierte
Minuten nicht all zu sehr ins Gewicht und werden dazu immer wieder von wirklich
amüsanten Szenen wettgemacht (ganz vorne mit dabei: der Riesenhahn). Dass der
Film Halloween dazu auch noch außerhalb der typischen Horror-Schiene als
Setting benutzt und den Flair einer durchzechten, aktionsreichen Nacht mit
Freunden gut transportiert, ist auch eine nicht zu vernachlässigende Stärke von
Josh Schwartz Spielfilm-Debüt, welches ohne Schwierigkeiten ähnlich gelagtere Komödie der letzten Zeit (z.B. "Bad Sitter" oder "Project X") klar in die Schranken weist.
7 von 10 verschrotteten,
gelben Volvos
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen