Fakten:
Cowboys & Aliens
USA. 2011. Regie: Jon Favreau. Buch: Roberto Orci, Alex Kurtzman, Damon Lindelof, Mark Fergus, Hawk Ostby, Steve Oedekerk, Scott Mitchell Rosenberg. Mit: Daniel Craig, Harrison Ford, Olivia Wilde, Sam Rockwell, Paul Dano, Keith Carradine, Clancy Brown, Noah Ringer, Walton Goggins, Gavin Grazer, David O'Hara, Abigail Spencer, Toby Huss, Adam Beach, Raoul Trujillo u.a. Länge: 118 Minuten. FSK: Ab 12 Jahren freigegeben.
Story:
1897: Mitten in der Wüste erwacht ein Mann ohne Gedächtnis. Wer er ist, woher er kommt und vor allem warum er diese seltsame Metallmanschette trägt, weiß er nicht. Schnell bekommt der Namenlose Ärger, vor allem als er in eine Wüstenstadt kommt, die vom strengen Colonel Dolarhyde regiert wird. Er nimmt den Fremden ohne Gedächtnis fest. Als die Stadt jedoch urplötzlich von seltsamen Flugmaschinen angegriffen wird, die wahllos Bürger entführen, kann der Namenlose beweisen was in ihm und in seiner Metallmanschette steckt.
1897: Mitten in der Wüste erwacht ein Mann ohne Gedächtnis. Wer er ist, woher er kommt und vor allem warum er diese seltsame Metallmanschette trägt, weiß er nicht. Schnell bekommt der Namenlose Ärger, vor allem als er in eine Wüstenstadt kommt, die vom strengen Colonel Dolarhyde regiert wird. Er nimmt den Fremden ohne Gedächtnis fest. Als die Stadt jedoch urplötzlich von seltsamen Flugmaschinen angegriffen wird, die wahllos Bürger entführen, kann der Namenlose beweisen was in ihm und in seiner Metallmanschette steckt.
Es beginnt atmosphärisch. Der Wilde Westen wird im schönen Hollywood-Edelformat
eingefangen. Die ersten Minuten machen Spaß, die Lust auf Revolverhelden,
Kautabak und Whiskey aus dreckigen Gläsern ist in jeder Szenen spürbar. Dann,
nach ein paar Minuten und einigen Reiberein beweist der Film, dass er seinen
Titel ernst nimmt: Aliens greifen an und ja, das war unterhaltsam, weil es
kaltschnäuzig passiert. Cowboys mögen keine Ironie und Aliens mögen sie auch
nicht. Zu diesem Zeitpunkt wirkte dies noch erfrischend und spaßig. Auch als
ein paar tapfere Herrschaften losreiten um die Aliens aufzuspüren besitzt Jon Favreau
Sci-Fi-Western immensen Unterhaltungswert und die Atmosphäre aus Staub, Dreck
und glühenden Colts hielt dem zweiten Angriff der Invasoren from outer space stand. Aber dann
beginnt der Film zu versagen.
High Noon: Cowboy gegen Lichtstrahl |
Ironie. Ironie. Ironie. Sie fehlte einfach und es gäbe so viele tolle Sachen, die die Macher mit ihr anfangen könnten, doch irgendwie wollten sie lieber einen toughen Film machen. Einen Film der sich ernst nimmt, aber wie ernst kann man einen Film nehmen der „Cowboys & Aliens“ heißt? Vor allem wenn der Film dazu Szenen und Figuren benutzt, die in dem rohen, seriösen Kontext des Films einfach nur lächerlich wirken. Na ja, gegen Ende des Films erhält Hauptdarsteller Daniel Craig einen guten Rat: Er soll aufhören zu denken. Das passt zu „Cowboys & Aliens“ wie die Marlboro zum Lungenkrebs.
4 von 10
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen