Fakten:
Sabotage
USA. 2014. Regie: David Ayer. Buch: Skip Woods, David Ayer. Mit: Arnold Schwarzenegger, Olivia Williams, Sam Worthington, Mireille Enos, Terrence Howard, Joe Manganiello, Harold Perrineau, Josh Holloway, Max Martini, Martin Donovan, Gary Grubbs u.a. Länge: 109 Minuten. FSK: freigegeben ab 18 Jahren. Ab 28. August 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Sabotage
USA. 2014. Regie: David Ayer. Buch: Skip Woods, David Ayer. Mit: Arnold Schwarzenegger, Olivia Williams, Sam Worthington, Mireille Enos, Terrence Howard, Joe Manganiello, Harold Perrineau, Josh Holloway, Max Martini, Martin Donovan, Gary Grubbs u.a. Länge: 109 Minuten. FSK: freigegeben ab 18 Jahren. Ab 28. August 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Ein Elite-Team der DEA rund um den Anführer John „Breacher“ Wharton nehmen in Atlanta das Safe House eines Drogenkartells aus. Ziel der Gruppe: das dort gelagerte Drogengeld. Davon verstecken sie zehn Millionen Dollar, um es später untereinander aufzuteilen. Doch als endlich Zahltag ist und das Team ihren illegalen Zusatzverdienst bergen will, ist die Beute spurlos verschwunden. Als wäre das noch nicht schlimm genug, wird auch intern gegen Wharton und seine Crew ermittelt und als Sahnehaube dezimiert jemand Unbekanntes das Team.
Meinung:
Neben den hundert Millionen Dollar schweren Massenvernichtungsorgien der großen Studios, in denen ganze Metropolen und damit auch deren Bewohner den Erdboden gleichgemacht werden, hat sich fast schon etwas still und heimlich ein zweiter Actiontrend gebildet. Gemeint sind günstige bis mittelpreisige Actionfilme, die ihre Destruktion weitaus realistischer, rauer und vor allem brutaler zu Werke gehen, als die auf Zelluloid gebannten Zerstörungsorgien eines „Man of Steel“ oder „Star Trek Into Darkness“. „Sabotage“ von „Harsh Times“-Regisseur David Ayer ist so ein „kleiner“ Actionfilm. Ein brutaler Reißer, in dem nicht klinisch sauber gestorben wird, sondern in dem das Blut spritzt, Projektile tiefe Wunden ins Fleisch fräsen und schon mal die Eingeweide von der Decke hängen. Ein Film halt für Erwachsene und dazu spielt auch noch Arnold Schwarzenegger, der alte König der Actiongardisten, mit. Ein Grund also, um sich auf „Sabotage“ zu freuen. Vor allem weil diese kleineren, schmutzigen Actionfilme noch fern von einem Übersättigungsgefühl sind, ganz anders als die protzigen Kollegen.
Neben den hundert Millionen Dollar schweren Massenvernichtungsorgien der großen Studios, in denen ganze Metropolen und damit auch deren Bewohner den Erdboden gleichgemacht werden, hat sich fast schon etwas still und heimlich ein zweiter Actiontrend gebildet. Gemeint sind günstige bis mittelpreisige Actionfilme, die ihre Destruktion weitaus realistischer, rauer und vor allem brutaler zu Werke gehen, als die auf Zelluloid gebannten Zerstörungsorgien eines „Man of Steel“ oder „Star Trek Into Darkness“. „Sabotage“ von „Harsh Times“-Regisseur David Ayer ist so ein „kleiner“ Actionfilm. Ein brutaler Reißer, in dem nicht klinisch sauber gestorben wird, sondern in dem das Blut spritzt, Projektile tiefe Wunden ins Fleisch fräsen und schon mal die Eingeweide von der Decke hängen. Ein Film halt für Erwachsene und dazu spielt auch noch Arnold Schwarzenegger, der alte König der Actiongardisten, mit. Ein Grund also, um sich auf „Sabotage“ zu freuen. Vor allem weil diese kleineren, schmutzigen Actionfilme noch fern von einem Übersättigungsgefühl sind, ganz anders als die protzigen Kollegen.
Ist Sugar noch Teil des Teams? |
Arnie im Einsatz |
"Sag noch einmal was gegen meinen Bart" |
Bleibt zum Schluss noch der Blick auf unseren Arnie. Nach seiner politischen Karriere versucht er sich nun wieder als Actionstar, doch ohne seinen Steroid-Buddy Sylvester Stallone und dessen Geronto-Actionreihe „The Expendables“ scheint es nicht sonderlich gut für ihn zu laufen. Sein erster großer Solofilm nach seiner Zeit als Gouvernator, „The Last Stand“, erhielt gemischtes Echo und floppte an den Kinokassen brachial. Ob „Sabotage“ ein Erfolg wird, wird sich zeigen. Ein großer Hit wäre aber absolut unverdient! Auch weil Schwarzenegger mit dem Problem zu kämpfen hat, dass das krude Script von ihm Emotionen erwartet. Hier zeigt sich aber dass Arnie zwar ein Typ mit einer kernigen Ausstrahlung ist, als dramatischer Akteur ist und bleibt er aber absolut überfordert. Falls „Sabotage“ aber dennoch ein Kassenmagnet wird, würde dies zumindest gut zu der alten Redewendung passen, dass man auch Scheiße Gold machen kann. Pardon für diese harten Worte, aber das Niveau von „Sabotage“ ist sogar noch ein paar Etagen tiefer. Das wäre gewiss nicht sonderlich verwerflich, wenn der Film zumindest gut unterhalten würde, tut aber nicht. Trotz viel CGI-Blut und harten Männern mit Schultern so breit ein Tisch ist „Sabotage“ nicht mehr als wimmerndes Nichts. Der ungelenke Versuch einen rohen Actionbrocken zu erschaffen, der am Ende von seiner eigenen Dummheit niedergemetzelt wird.
1 von 10 ungünstigen Parkplätzen
Der neueste Film von Arnold Schwarzenegger kommt ja bei vielen nicht so gut an, zumindest lese ich immer wieder Negatives zu dem Film, den ich eigentlich ganz gelungen fand. Okay, zugegeben, Arnold Schwarzenegger ist kein großer Actionstar mehr wie noch in den 80er Jahren, muss er aber auch nicht, denn mit diesem Film zeigt er meiner Meinung nach zum ersten Mal wie es mit ihm Filmerisch weitergeht, er hat sich entwickelt, die Rolle passt zu ihm und seinem Alter. Besonders gelungen fand ich das Ende, mit dem ich so nie gerechnet hätte, das habe ich auch ehrlich gesagt schon lange nicht mehr gehabt, das mich ein Film schafft zu überraschen. Schau einfach selbst mal rein, der neue Schwarzenegger ist so schlecht nicht.
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