Fakten:
Paranormal Activity: Die Gezeichneten (Paranormal Activity: The Marked Ones)
USA. 2014. Regie und Buch: Christopher B. Landon. Mit: Andrew Jacobs, Richard Cabral, Molly Ephraim, Gabrielle Walsh, Jorge Diaz, Cathrine Toribio, Noemi Gonzalez, Julian Works, Katie Featherston, Micah Sloat u.a. Länge: 84 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 15. Mai 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Paranormal Activity: Die Gezeichneten (Paranormal Activity: The Marked Ones)
USA. 2014. Regie und Buch: Christopher B. Landon. Mit: Andrew Jacobs, Richard Cabral, Molly Ephraim, Gabrielle Walsh, Jorge Diaz, Cathrine Toribio, Noemi Gonzalez, Julian Works, Katie Featherston, Micah Sloat u.a. Länge: 84 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 15. Mai 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Jesse wohnt unter der Wohnung einer alten Frau. Als diese ermordet wird und er sich aus Neugier zutritt zu ihren vier Wänden verschafft, stellt er fest, dass sie anscheinend eine Okkultistin war. Als wäre das nicht gruselig genug, findet er auch noch ein Foto von sich, was ihm Alpträume bereitet, die scheinbar kein bloßes Hirngespinst sind, sondern Realität.
Meinung:
Die „Paranormal Activity“-Reihe gibt sich inzwischen als ein echtes Phänomen in der Filmwelt zu erkennen: Finanziert für lachhafte 15.000 US-Dollar, erzielte der Erstling weltweit einen Umsatz von beinahe 200 Millionen Dollar. Kommerziell war das natürlich ein brachialer Jackpot schlechthin, aber auch qualitativ wusste Oren Pelis Found-Footage-Schocker von 2007, in dem eine zentral im Schlafzimmer des Pärchens Katie und Micah installierte Kamera gepflegten (Pseudo-)Realismus suggerierte, zuweilen für reinrassige Gänsehaut zu sorgen. Geschuldet war das der bravourösen Manipulation auf der Bildebene, die dieser Stil in seinem Minimalismus auf den angespannten Zuschauer auszuüben wusste, wollte man doch irgendwann in jedem schummerigen Winkel eine geisterhafte Silhouette erkennen, sich gleichzeitig aber auch in den eigenen Räumlichkeit in Sicherheit wissen. Den durch den immensen Profit quasi in Stein gemeißelten Fortsetzungen gingen dieses Gefühl des Unbehagens zum Teil etwas abhanden, obgleich das Horror-Genre (Bis auf „Paranormal Activity 4“, der war nun wirklich furchtbar) mit Gewissheit reichlich Schlechteres zu beherbergen hat.
Die „Paranormal Activity“-Reihe gibt sich inzwischen als ein echtes Phänomen in der Filmwelt zu erkennen: Finanziert für lachhafte 15.000 US-Dollar, erzielte der Erstling weltweit einen Umsatz von beinahe 200 Millionen Dollar. Kommerziell war das natürlich ein brachialer Jackpot schlechthin, aber auch qualitativ wusste Oren Pelis Found-Footage-Schocker von 2007, in dem eine zentral im Schlafzimmer des Pärchens Katie und Micah installierte Kamera gepflegten (Pseudo-)Realismus suggerierte, zuweilen für reinrassige Gänsehaut zu sorgen. Geschuldet war das der bravourösen Manipulation auf der Bildebene, die dieser Stil in seinem Minimalismus auf den angespannten Zuschauer auszuüben wusste, wollte man doch irgendwann in jedem schummerigen Winkel eine geisterhafte Silhouette erkennen, sich gleichzeitig aber auch in den eigenen Räumlichkeit in Sicherheit wissen. Den durch den immensen Profit quasi in Stein gemeißelten Fortsetzungen gingen dieses Gefühl des Unbehagens zum Teil etwas abhanden, obgleich das Horror-Genre (Bis auf „Paranormal Activity 4“, der war nun wirklich furchtbar) mit Gewissheit reichlich Schlechteres zu beherbergen hat.
Jesse ahnt Böses, doch ein Selfie muss dennoch drin sein |
Beta Carotin müsste helfen. Ist gut für die Augen |
„Paranormal Activity: Die Gezeichneten“ ist – wen wundert es schon – natürlich nicht im Geringsten daran interessiert, den mystischen Kreis des Reihe zu schließen respektive die Einleitung dafür zu offerieren. Der Hybrid aus Teenie-Flic und Found-Footage-Horror allerdings weiß in einigen Szenen durchaus zu gefallen und fährt dann mit einem actionlastigen Finale auf, welches nicht nur als Fan-Service bestens aufgeht, sondern auch das paranormale Treiben in mal mehr, mal weniger stimmungsvollen Einstellungen illustriert. Sicher keine große Kunst, dafür ist das Konzept an und für sich auch schon viel zu ausgelutscht, aber auf niedriger Basis noch durchaus unterhaltsam.
4 von 10 ausgebreiteten Pentagrammen
von souli
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