Fakten:
Escape Plan
USA. 2013. Regie: Mikael Håfström. Buch: Miles Chapman, Arnell Jesko, Jason Keller. Mit: Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Jim Caviezel, Sam Neil, Vincent D’Onofrio, Curtis „50 Cent“ Jackson, Vinnie Jones, Amy Ryan, James Rawlings, Lydia Hull, Tim Bell, Jaylen Moore, Faran Tahir, Matt Gerald u.a. Länge: 116 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 27. März 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Escape Plan
USA. 2013. Regie: Mikael Håfström. Buch: Miles Chapman, Arnell Jesko, Jason Keller. Mit: Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Jim Caviezel, Sam Neil, Vincent D’Onofrio, Curtis „50 Cent“ Jackson, Vinnie Jones, Amy Ryan, James Rawlings, Lydia Hull, Tim Bell, Jaylen Moore, Faran Tahir, Matt Gerald u.a. Länge: 116 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 27. März 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Ray Breslin verdient sein Geld durch Ausbrüche. Als Experte für Gefängnisse lässt er sich dafür bezahlen die Sicherheitsanstalten des Landes auf ihre Ausbruchsicherheit zu testen. Bisher gab es keine Zelle, die aus der er nicht entkommen konnte. Doch sein neuster Auftrag hat es in sich: ein Hochsicherheitsgefängnis der neusten Generation.
Meinung:
Ende Februar des Kinojahres 2013 musste sich Hollywoods Enfant Terrible Mel Gibson in Adrian Grunberg selbstironischen Action-Knaller „Get the Gringo“ hinter die Gitter eines mexikanischen Knastes sperren lassen, um im Strafvollzug feststellen, dass ein Gefängnis einen ganz eigenen Mikrokosmos darstellt und fortwährend nach eigenen Regeln funktioniert. Diese Erfahrung mussten auch schon Steve McQueen im unsterblichen Klassiker „Papillon“, Sean Penn im rohen Drama „Bad Boys“ und ganz besonders Tahar Rahim in Jacques Audiards versierter Solzialstudie „Ein Prophet“ machen. Inspiziert ein Film die Mechanismen des Kittchens, dann ist das für sich genommen schon äußerst interessant in eine Welt zu blicken, von der man selber – im besten Fall – nie Teil wird. Dramaturgisch aufoktroyierter ist es in einem solchen Fall aber, den penibel geplanten Ausbruch als Klimax zu kredenzen und den Zuschauer mit dem fokussierten Häftling bis zum endgültigen (Miss-)Erfolg mitfiebern zu lassen.
Ende Februar des Kinojahres 2013 musste sich Hollywoods Enfant Terrible Mel Gibson in Adrian Grunberg selbstironischen Action-Knaller „Get the Gringo“ hinter die Gitter eines mexikanischen Knastes sperren lassen, um im Strafvollzug feststellen, dass ein Gefängnis einen ganz eigenen Mikrokosmos darstellt und fortwährend nach eigenen Regeln funktioniert. Diese Erfahrung mussten auch schon Steve McQueen im unsterblichen Klassiker „Papillon“, Sean Penn im rohen Drama „Bad Boys“ und ganz besonders Tahar Rahim in Jacques Audiards versierter Solzialstudie „Ein Prophet“ machen. Inspiziert ein Film die Mechanismen des Kittchens, dann ist das für sich genommen schon äußerst interessant in eine Welt zu blicken, von der man selber – im besten Fall – nie Teil wird. Dramaturgisch aufoktroyierter ist es in einem solchen Fall aber, den penibel geplanten Ausbruch als Klimax zu kredenzen und den Zuschauer mit dem fokussierten Häftling bis zum endgültigen (Miss-)Erfolg mitfiebern zu lassen.
Gestatten, die Animateure des Zukunftsknasts |
Gemeinsam sind sie stark... und sehr, sehr, sehr alt |
Fies: die Kitzelfolter |
Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger machen wiedermal eine gute Figur als sympathische Knast-Heroen und scheinen noch lange nicht mit physischen Beeinträchtigungen zu ringen. Die Geschichte von „Escape Plan“ ist jedoch so ermüdend konstruiert und in ihrer Ausrichtung so vorhersehbar gehemmt, dass weder Spannung, noch der wünschenswerte Drive in die Sache gelangt. Am Ende ist es Stallone und Schwarzenegger zu verdanken, dass das Projekt nicht gänzlich untergeht, aber wirklich von Belang ist hier rein gar nichts - nicht für den Zuschauer von heute, nicht für die Old School-Garde.
4 von 10 Folterzellen
von souli
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen