Fakten:
Stromberg - Der Film
BRD, 2014. Regie: Arne Feldhusen.
Buch: Ralf Husemann. Mit: Christoph Maria Herbst, Milena Dreißig, Bjarne Mädel,
Oliver Wnuk, Diana Staehly, Michael Wittenborn, Tatjana Alexander, Sinan Akkus
u.a. Länge: 123 Minuten. FSK: Freigegeben ab 12 Jahren. Ab 12. September 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich..
Story:
Das 50jährige Jubiläum der Capitol Versicherung steht vor der Tür. Bernd Stromberg, Leiter der Abteilung Schadensregulierung einer Filiale, hat wenig Lust auf die Veranstaltung und untersagt seinen „Untergebenen“ die Teilnahme. Als er zufällig erfährt, dass die Zweigstelle kurz vor der Schließung steht, muss er natürlich vor Ort sich bei dem Vorstand beliebt machen, um rechtzeitig den Sprung nach oben zu schaffen. Also reist seine Abteilung doch noch nach Botzendorf, natürlich als gütige Geste von „Papa“. Schon die Anreise läuft wenig rund, die Ankunft noch weniger, doch irgendwie schafft es Stromberg trotz seiner Fehltritte am Fließband noch das Segel nach seinen Gunsten zu wenden. Allerdings ganz anders, als jeder vermuten würde.
Das 50jährige Jubiläum der Capitol Versicherung steht vor der Tür. Bernd Stromberg, Leiter der Abteilung Schadensregulierung einer Filiale, hat wenig Lust auf die Veranstaltung und untersagt seinen „Untergebenen“ die Teilnahme. Als er zufällig erfährt, dass die Zweigstelle kurz vor der Schließung steht, muss er natürlich vor Ort sich bei dem Vorstand beliebt machen, um rechtzeitig den Sprung nach oben zu schaffen. Also reist seine Abteilung doch noch nach Botzendorf, natürlich als gütige Geste von „Papa“. Schon die Anreise läuft wenig rund, die Ankunft noch weniger, doch irgendwie schafft es Stromberg trotz seiner Fehltritte am Fließband noch das Segel nach seinen Gunsten zu wenden. Allerdings ganz anders, als jeder vermuten würde.
Meinung:
“Wenn du einen Mann entlässt, schaffst du einen Arbeitslosen. Wenn du eine Frau entlässt, erschaffst du eine Hausfrau.“
“Wenn du einen Mann entlässt, schaffst du einen Arbeitslosen. Wenn du eine Frau entlässt, erschaffst du eine Hausfrau.“
Willkommen zurück. Deutschlands
schmierigster, selbstverliebtester, (selbst)wahrnehmungsgestörtester,
ekelhaftester, peinlichster und deshalb (aus der Distanz) liebenswertester
Wendehals vom Dienst, Bernd Stromberg von der Capitol, schaffte es dank
Crowdfunding nach fünf Staffeln zum krönenden Abschluss noch zum Sprung auf die
große Kinoleinwand. Die Skepsis für solche Projekte ist immer angebracht (warum
die Fans „anbetteln“, wenn nicht alles passt?) und erst recht, wenn eine
erfolgreiche Serie adapiert werden soll. Kein einfaches, oft ein undankbares
Unterfangen, das eher scheitern als gelingen kann. Besonders, wenn die Vorlage
sich auf ein inszenatorisches Konzept beruft, welches nur bedingt für einen
Spielfilm taugt.
Ernie und Ber(n)d. |
Hat ein Auge für Stimmung: Der Papa. |
Jetzt ist mal Einsatz gefragt. |
Für Fans ist das eine Pflichtveranstalltung, ganz klar. Wer mit der Serie nicht klar gekommen ist, wird es sich überlegen müssen, aber sollte es dennoch versuchen. Denn das ist viel besser, als der ganze ideenlose Quatsch, der sonst so als deutsche Komödie verkauft wird und trotzdem gefördert wird bis die Schwarte kracht, seinen Schnitt macht und eine Welle von ähnlich austauschbaren Schmarn lostritt, der den aktuellen, heimischen Auswurf dominiert. Da müssen sich gewisse Herren nicht angesprochen fühlen, aber wenn sich nicht so stumpfsinnig sind wie sie sich verkaufen (davon ist wohl auszugehen), sollten sie es. DAS ist komisch, auf seine Art immer noch kreativ und pointiert. Als Kinofilm nicht großartig, aber wirklich gut und sein Geld wert.
7,5 von 10 symbolischen Pimmeln.
Ich hab den Film die Tage jetzt endlich mal gesehen und hab mich weggehauen vor lachen.
AntwortenLöschen“Man muss Probleme einfach anfassen wie Titten!” ist wohl das beste Zitat aus dem Film. Eine herrliche Komödie, die beste in diesem Kinojahr bisher.