Fakten:
Grand Budapest Hotel
Grand Budapest Hotel
UK,
Deutschland. 2014. Regie: Wes Anderson. Buch: Wes Anderson, Hugo Guinness. Mit:
Tony Revolori, Ralph Fiennes, Tilda Swinton, Edward Norton, Harvey Keitel, F.
Murray Abraham, Jude Law, Willem Dafoe, Adrien Brody, Bill Murray, Jason
Schwartzman, Saoirse Ronan, Mathieu Almaric, Jeff Goldblum, u.a. Länge: 100
Minuten. FSK: Ab 12 Jahren freigegeben. Ab 5. September 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Im Jahr 1985 hat ein alter Schriftsteller eine Schreibblockade. 1968 traf der Schriftsteller, damals noch Leiter des „Grand Budapest Hotels“, dessen Besitzer Zéro Moustafa, der ihm von seinen Anfängen in diesem Hotel im Jahr 1932 erzählte – in fünf Episoden rund um ihn, den damaligen Concierge Monsieur Gustave (Ralph Fiennes), den Mord an einer alten Dame, ihr Erbe und eine irre Flucht eben jenes Monsieur Gustave, der als Erbe eines teuren Gemäldes beschuldigt wird, der Mörder zu sein.
Story:
Im Jahr 1985 hat ein alter Schriftsteller eine Schreibblockade. 1968 traf der Schriftsteller, damals noch Leiter des „Grand Budapest Hotels“, dessen Besitzer Zéro Moustafa, der ihm von seinen Anfängen in diesem Hotel im Jahr 1932 erzählte – in fünf Episoden rund um ihn, den damaligen Concierge Monsieur Gustave (Ralph Fiennes), den Mord an einer alten Dame, ihr Erbe und eine irre Flucht eben jenes Monsieur Gustave, der als Erbe eines teuren Gemäldes beschuldigt wird, der Mörder zu sein.
Meinung:
Skurril, bunt und irgendwie seltsam. So könnte man „Grand Budapest Hotel“, den aktuellen Kinofilm von Wes Anderson, wohl am besten beschreiben. Gut, natürlich kann man so ziemlich jeden Film des amerikanischen Filmemachers mit diesen drei Worten beschreiben, aber immer und immer wieder treffen sie einfach zu. So wundert es auch nicht, dass dieser Film den Menschen, die schon nichts mit Andersons bisherigen Filmen anfangen konnten, sicher auch nicht gefallen wird. Der Rest wird auf die Reise nach Zubrowka geschickt, einem fiktiven, südosteuropäischen Zwergstaat, in dem das Grand Budapest Hotel steht, in dem und um das sich eine skurrile, rasante, unglaubliche, lustige und liebevoll ausgestaltete Geschichte um den Lobby Boy Zéro, den Hotelchef Monsieur Gustave und den Tod einer alten Dame und dessen Folgen.
Skurril, bunt und irgendwie seltsam. So könnte man „Grand Budapest Hotel“, den aktuellen Kinofilm von Wes Anderson, wohl am besten beschreiben. Gut, natürlich kann man so ziemlich jeden Film des amerikanischen Filmemachers mit diesen drei Worten beschreiben, aber immer und immer wieder treffen sie einfach zu. So wundert es auch nicht, dass dieser Film den Menschen, die schon nichts mit Andersons bisherigen Filmen anfangen konnten, sicher auch nicht gefallen wird. Der Rest wird auf die Reise nach Zubrowka geschickt, einem fiktiven, südosteuropäischen Zwergstaat, in dem das Grand Budapest Hotel steht, in dem und um das sich eine skurrile, rasante, unglaubliche, lustige und liebevoll ausgestaltete Geschichte um den Lobby Boy Zéro, den Hotelchef Monsieur Gustave und den Tod einer alten Dame und dessen Folgen.
Zero und M. Gustave inmitten von faschistischem Militär |
Junge Liebe inmitten rosaner Pralinenschachteln |
Laut Anderson selbst ist „Grand Budapest Hotel“ inspiriert von Werken des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig. Dessen meist melancholischer, resignativer und doch dramatischer Stil überträgt sich auch merklich auf den Film. Das ist gut so, denn eine reine Komödie, so irrwitzig sie auch sein mag, ist der Film nicht. Vielmehr hat er auch zahlreiche Aspekte, die zum Nachdenken anregen, die einen traurig stimmen oder die eine gewisse Ratlosigkeit zurücklassen. Trotzdem dominieren die skurrilen Figuren und der fantastische Wortwitz. Gemeinsam mit der farbenfrohen Pracht und der luxuriösen und reichlichen Ausstattung des Film, der hervorragenden Kameraarbeit Robert D. Yeomans und besonders auch mit der fantastischen Filmmusik von Alexandre Desplat ist „Grand Budapest Hotel“ ein skurriler Trip für alle Sinne geworden. Ein typischer Wes Anderson-Film, der – wie so oft – so viel mehr kann als nur unterhalten und dazu noch genügend Schauwerte, inhaltliche Vielfalt und Raffinesse bietet, ihn sich immer wieder anzusehen.
8 von 10 Jungen mit Apfel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen