Fakten:
Lone Survivor
USA. 2014. Regie: Peter Berg. Buch: Peter Berg, Marcus Luttrell (Vorlage), Patrick Robinson (Vorlage). Mit: Mark Wahlberg, Ben Foster, Taylor Kitsch, Emile Hirsch, Eric Bana, Alexander Ludwig, Ali Suliman, Jerry Ferrara, Rohan Chand, Sammy Sheik, Matthew Page, Rich Barry, Yousuf Azami u.a. Länge: 122 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 17. Oktober 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Lone Survivor
USA. 2014. Regie: Peter Berg. Buch: Peter Berg, Marcus Luttrell (Vorlage), Patrick Robinson (Vorlage). Mit: Mark Wahlberg, Ben Foster, Taylor Kitsch, Emile Hirsch, Eric Bana, Alexander Ludwig, Ali Suliman, Jerry Ferrara, Rohan Chand, Sammy Sheik, Matthew Page, Rich Barry, Yousuf Azami u.a. Länge: 122 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 17. Oktober 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Nach wahren Begebenheiten. 2005 soll ein Elite-SEAL-Team den Talibanführer Ahmed Shahd gefangen nehmen. Das Team rund um Marcus Luttrell positioniert sich in der Nähe von Shahds Aufenthaltsort, doch dort werden sie von Ziegenhirten entdeckt. Zwar halten die SEALS diese fest, entscheiden sich aber dafür sie wieder gehen zu lassen. Es folgt ein brutaler Schusswechsel, denn die Taliban wird von den Hirten gewarnt und schafft es die Soldaten einzukreisen.
Meinung:
In der Filmographie von Regisseur Peter Berg geben sich diffuser Blockbuster-Schwachsinn, kurzweilige Actionspäße und anspruchsvolles Spannungskino die Klinke in die Hand. Zwar wird Berg nach der eher unbefriedigend zu Ende konzipierten Superheldendestruktion „Hancock“ und dem durch und durch stupiden Alien-Invasion-Flick „Battleship“ immer in der Ecke des Big-Budget-Kinos gesehen, doch sollte nicht vergessen werden, dass er mit „Operation: Kingdom“ einen der besten und ehrlichsten Action-Thriller der letzten Jahre inszenierte. Die Geschichte eines FBI-Teams, die in Riad einen Anschlag auf eine amerikanische Wohnstadt untersucht kümmerte sich nicht bloß ein patriotisches Schaulaufen, sondern warf einen teils brutal-entmystifizierenden Blick auf die Arbeit des FBI und offenbarte die Schuldigkeit beider Konfliktseiten. Im Prinzip ist Peter Berg also der richtige Mann, wenn es darum geht einen differenzierten Blick auf ein Krisengebiet zu werfen.
In der Filmographie von Regisseur Peter Berg geben sich diffuser Blockbuster-Schwachsinn, kurzweilige Actionspäße und anspruchsvolles Spannungskino die Klinke in die Hand. Zwar wird Berg nach der eher unbefriedigend zu Ende konzipierten Superheldendestruktion „Hancock“ und dem durch und durch stupiden Alien-Invasion-Flick „Battleship“ immer in der Ecke des Big-Budget-Kinos gesehen, doch sollte nicht vergessen werden, dass er mit „Operation: Kingdom“ einen der besten und ehrlichsten Action-Thriller der letzten Jahre inszenierte. Die Geschichte eines FBI-Teams, die in Riad einen Anschlag auf eine amerikanische Wohnstadt untersucht kümmerte sich nicht bloß ein patriotisches Schaulaufen, sondern warf einen teils brutal-entmystifizierenden Blick auf die Arbeit des FBI und offenbarte die Schuldigkeit beider Konfliktseiten. Im Prinzip ist Peter Berg also der richtige Mann, wenn es darum geht einen differenzierten Blick auf ein Krisengebiet zu werfen.
Ein paar Ziegenhirten bringen die gesamte Mission in Gefahr |
Noch ist alles ruhig |
M. Wahlberg als Marcus Luttrell muss einiges durchstehen |
„Lone Survivor“ ist nicht mehr als ein Fest des Sterbens. Jede Kugel die durchs amerikanische Soldatenfleisch zischt wird mit brutaler Romantik inszeniert. Dazu wird der Konflikt nur von einer militärischen, nicht aber von einer humanen Seite beleuchtet. Das Ergebnis ist eine wahre Geschichte die uns rühren und Respekt für die Soldaten beibringen soll, doch wie herz- und gewissenlos muss man sein, um nicht zu erkennen, dass dahinter nicht mehr steckt als Propaganda, errichtet auf einem Berg zerschundener Körper.
2 von 10 wütenden Ziegenhirten
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