Fakten:
Alles ist erleuchtet (Everything is illuminated)
Alles ist erleuchtet (Everything is illuminated)
USA.
2005. Regie: Liev Schreiber. Buch: Jonathan Safran Foer, Liev Schreiber. Mit:
Elijah Wood, Eugene Lütz, Boris Leskin, Laryssa Lauret u.a. Länge. 105 Minuten.
FSK: Ab 12 Jahren freigegeben. Auf DVD erhältlich.
Story:
Der junge Jude Jonathan (Elijah Wood) ist Sammler. Als er von seiner sterbenden Großmutter ein Bild seines Großvaters mit einer ihm unbekannten Frau aus ihrer Zeit in der Ukraine erhält, beschließt er, dorthin zu reisen und diese Frau zu suchen. Gemeinsam mit seinem Dolmetscher Alex (Eugene Lütz), dessen Großvater und dem Hund Sammy Davis Jr. Jr. Gerät er so auf einen Roadtrip durch die Landschaft der Ukraine und auf eine Reise in die Vergangenheit.
Meinung:
Dass Liev Schreiber ein guter Schauspieler ist, das muss man denke ich nicht mehr großartig erklären. In Filmen wie „Salt“, „Der Manchurian Kandidat“ oder „Scream“, über deren Qualität man streiten kann, tritt er meist in Nebenrollen auf, kann damit aber jeden dieser Filme um einige Nuance bereichern. Dass er aber auch als Regisseur und Drehbuchautor, oder kurz, als Filmemacher auftritt, das wissen die wenigsten. Mit „Alles ist erleuchtet“ wagte er sich an sein Debüt und schrieb dabei die hochgelobte, autobiographische Romanvorlage von Jonathan Safran Foer aus dem Jahr 2002 in ein Drehbuch um.
Dass Liev Schreiber ein guter Schauspieler ist, das muss man denke ich nicht mehr großartig erklären. In Filmen wie „Salt“, „Der Manchurian Kandidat“ oder „Scream“, über deren Qualität man streiten kann, tritt er meist in Nebenrollen auf, kann damit aber jeden dieser Filme um einige Nuance bereichern. Dass er aber auch als Regisseur und Drehbuchautor, oder kurz, als Filmemacher auftritt, das wissen die wenigsten. Mit „Alles ist erleuchtet“ wagte er sich an sein Debüt und schrieb dabei die hochgelobte, autobiographische Romanvorlage von Jonathan Safran Foer aus dem Jahr 2002 in ein Drehbuch um.
Mit diesem Foto seines Großvaters fing für Jonathan alles an... |
...und reist mit Alex und seinem Großvater durch die Ukraine |
Lustig, ein wenig skurril, melancholisch und sehr schön gefilmt ist das Regiedebüt von Liev Schreiber. Besonders durch die Musik in Kombination mit der ukrainischen Landschaft kommt ein sehr schönes Feeling auf, das die Ukraine, das Land und seine Bewohner in ihrer Verschrobenheit unheimlich sympathisch macht. Das Zusammenspiel von Wood und Hütz, kombiniert mit „Großvater“ Boris Leskin stellt die kulturellen Unterschiede zwischen den USA und der Ukraine sehr schön dar. Ein Film über Familie und Erinnerung. Und die Sprachbarrieren garnieren das Ganze noch, sodass „Alles ist erleuchtet“ ein wunderbarer, ausgezeichneter, kleiner Film geworden ist, der trotz seiner eigentlich traurig-melancholischen Geschichte vor allem eines macht: großen Spaß.
8,5 von 10 Kartoffeln in Plastiktüten
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