Fakten:
Moon
UK, 2009. Regie: Duncan Jones. Buch: Nathan Parker. Mit: Sam Rockwell, Kevin Spacey, Dominique McElligott, Kaya Scodelario, Benedict Wong u.a. Länge: 96 Minuten. FSK: Freigegeben ab 12 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Moon
UK, 2009. Regie: Duncan Jones. Buch: Nathan Parker. Mit: Sam Rockwell, Kevin Spacey, Dominique McElligott, Kaya Scodelario, Benedict Wong u.a. Länge: 96 Minuten. FSK: Freigegeben ab 12 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
In naher Zukunft dient auf dem Mond abgebautes Helium-3 als entscheidender Energieträger auf der Erde. Sam Bell arbeitet als Astronaut und Wartungskraft auf einer zu diesem Zweck errichteten Mondbasis und wird dabei lediglich durch eine künstliche Intelligenz unterstützt. Kurz vor der Erfüllung seines 3-Jahres Vertrages baut seine psychische Belastbarkeit aber immer mehr ab, die direkte Kommunikation zur Erde ist nicht möglich und er leidet an Halluzinationen. Als er nach einem Unfall von seinem eigenen Klon gerettet wird, zweifelt Sam an sich selbst und seiner Realität.
Meinung:
Der in London geborene Regisseur Duncan Jones, der vor seinem Langfilmdebüt wohl in erster Linie dafür bekannt war der Sohn des Rockstars David Bowie zu sein, lieferte 2009 mit „Moon“ eine kleine, aber sehr feine Low-Budget Produktion ab. In 33 Tagen abgedreht spielte der Film nach seinem Überraschungserfolg am Sundance Filmfestival knapp 10 Millionen Dollar ein, was dem Doppelten seiner Produktionskosten entspricht. Von den niedrigen Produktionskosten ist im fertigen Film jedoch wenig zu spüren, optisch steht der Film Sci-Fi Hingucker der letzten Jahre (beispielsweise „Gravity“) in nichts nach und auch beim Cast findet man prominente Namen. Wobei der Begriff Cast etwas übertrieben wirkt, denn der einzige Schauspieler, der wirklich einen Auftritt hat ist Sam Rockwell. Dafür sieht man ihn teilweise sogar in dreifacher Ausführung und wer sich die Originalversion zu Gemüte führt bekommt außerdem Kevin Spacey als Stimme der künstlichen Intelligenz GERTY.
Der in London geborene Regisseur Duncan Jones, der vor seinem Langfilmdebüt wohl in erster Linie dafür bekannt war der Sohn des Rockstars David Bowie zu sein, lieferte 2009 mit „Moon“ eine kleine, aber sehr feine Low-Budget Produktion ab. In 33 Tagen abgedreht spielte der Film nach seinem Überraschungserfolg am Sundance Filmfestival knapp 10 Millionen Dollar ein, was dem Doppelten seiner Produktionskosten entspricht. Von den niedrigen Produktionskosten ist im fertigen Film jedoch wenig zu spüren, optisch steht der Film Sci-Fi Hingucker der letzten Jahre (beispielsweise „Gravity“) in nichts nach und auch beim Cast findet man prominente Namen. Wobei der Begriff Cast etwas übertrieben wirkt, denn der einzige Schauspieler, der wirklich einen Auftritt hat ist Sam Rockwell. Dafür sieht man ihn teilweise sogar in dreifacher Ausführung und wer sich die Originalversion zu Gemüte führt bekommt außerdem Kevin Spacey als Stimme der künstlichen Intelligenz GERTY.
Lunare Lethargie |
Der Blick hinauf zu den Sternen |
Was Duncan Jones mit seinem Spielfilmdebüt „Moon“ abgeliefert hat ist nicht weniger als einer der besten Science-Fiction Filme der letzten 15 Jahre. Ein kammerspielartiges Drama, das sich zu großen Teilen im Kopf der Zuschauer abspielt und dadurch auch noch lange nach dem Abspann zum Nachdenken anregt. Der Film strotzt zwar nicht vor Kreativität, erweitert die Frage nach der menschlichen Identität aber um eine interessante Komponente und beleuchtet das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Nicht nur für Genrefans eine Empfehlung.
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von Vitellone
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