Fakten:
Der Unbestechliche (La French / The
Connection)
F. 2014. Regie: Cédric Jimenez.
Buch: Audrey Diwan, Cédric Jimenez. Mit: Jean Dujardin, Gilles Lellouche,
Céline Sallette, Mélanie Doutey, Guillaume Gouix, Benoît Magimel, Benard
Blancan. Länge: 135 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab dem 24. September
auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
Story:
Der Heroinhandel erweitert sich in den 70er Jahren in Marseille in großem Stil. Opium wird angeschafft, Heroin produziert und in die Staaten geschifft, wo der Drogenkrieg ausgerufen wird. Der Richter Pierre Michel soll der Drogenbande „French Connection“ das Handwerk legen.
Der Heroinhandel erweitert sich in den 70er Jahren in Marseille in großem Stil. Opium wird angeschafft, Heroin produziert und in die Staaten geschifft, wo der Drogenkrieg ausgerufen wird. Der Richter Pierre Michel soll der Drogenbande „French Connection“ das Handwerk legen.
Meinung:
Jean Dujardin ist in Frankreich mittlerweile eine Art Held. Seine richtige Berühmtheit schon Anfang der 2000er an und erreichte mit der mehrfachen Zusammenarbeit mit Michel Hazanavicius dann vorerst einen Höhepunkt. Die beiden Agenten-Parodien „OSS 117 - Der Spion, der sich liebte“ und „OSS 117 - Er selbst ist sich genug“ waren ein Erfolg und ebneten den Weg für „The Artist“ - der fünf Oscars gewann. Einen für den besten Hauptdarsteller Jean Dujardin. Obwohl danach ein paar Rollen in Hollywoods größeren Produktionen folgten („The Wolf of Wall Street“ und „Monuments Men“) scheint die Charismagranate Dujardin sich in der Gegenwart eher wieder auf das französische Kino zu konzentrieren. So geschehen bei „Der Unbestechliche“, der ein sehr hohes Budget von 20 Millionen Euro hatte.
Jean Dujardin ist in Frankreich mittlerweile eine Art Held. Seine richtige Berühmtheit schon Anfang der 2000er an und erreichte mit der mehrfachen Zusammenarbeit mit Michel Hazanavicius dann vorerst einen Höhepunkt. Die beiden Agenten-Parodien „OSS 117 - Der Spion, der sich liebte“ und „OSS 117 - Er selbst ist sich genug“ waren ein Erfolg und ebneten den Weg für „The Artist“ - der fünf Oscars gewann. Einen für den besten Hauptdarsteller Jean Dujardin. Obwohl danach ein paar Rollen in Hollywoods größeren Produktionen folgten („The Wolf of Wall Street“ und „Monuments Men“) scheint die Charismagranate Dujardin sich in der Gegenwart eher wieder auf das französische Kino zu konzentrieren. So geschehen bei „Der Unbestechliche“, der ein sehr hohes Budget von 20 Millionen Euro hatte.
Kurze Abkühlung vom Drogenkrieg. |
Der Job geht an die Substanz. |
„Der Unbestechliche - Mörderisches
Marseille“ hat nicht nur gefühlt 8000 verschiedene Titel, er ist auch ein
gelungener Versuch des europäischen Kinos mit dem amerikanischen Krimi-Kino
mitzuhalten. Ob das jedoch das richtige Ziel für einen Film ist, der ein
vergleichsweise hohes Budget bekommt, das muss jeder für sich selbst beantworten.
Regisseur Cédric Jimenez schafft aber einen knallharten und erbarmungslosen
Film, der auf den letzten Metern noch ordentlich an Brisanz und Intensität
gewinnt und zwischendrin immer wieder in ruhigen Momenten zu einer Reflexion
über Gewalt, Gerechtigkeit und Kollateralschäden wird. Dann, wenn die beiden
Männer merken, wie einsam, leer und verlustreich ihr Leben eigentlich ist. Am
passendsten fasst das da noch ein Lied am Ende des Filmes zusammen: „What good
is love that no one shares?“
7 von 10 Drogenlaboren
von Smooli
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