Fakten:
Carriers
USA, 2009. Regie & Buch: David Pastor, Àlex Pastor. Mit: Lou Taylor Pucci, Chris Pine, Piper Perabo, Emily VanCamp, Christopher Meloni, Kiernan Shipka, Ron McClary, Mark Moses, Josh Berry, Tim Janis, Dale Malley, Dylan Kenin, LeAnne Lynch u.a. Länge: 82 Minuten. FSK: ab 16 Jahren freigegeben. Auf DVD und Blu-ray freigegeben.
Story:
Carriers
USA, 2009. Regie & Buch: David Pastor, Àlex Pastor. Mit: Lou Taylor Pucci, Chris Pine, Piper Perabo, Emily VanCamp, Christopher Meloni, Kiernan Shipka, Ron McClary, Mark Moses, Josh Berry, Tim Janis, Dale Malley, Dylan Kenin, LeAnne Lynch u.a. Länge: 82 Minuten. FSK: ab 16 Jahren freigegeben. Auf DVD und Blu-ray freigegeben.
Story:
Die
 Brüder Danny und Brian sind mit ihren Freundinen Bobby und Kate auf dem
 Weg zum Meer. Doch das soll kein entspannter Partyurlaub werden. Sie 
sind auf der Flucht. Ein mutiertes Virus rafft die Menschheit in 
Windeseile dahin. Ein Impfstoff oder Gegenmittel existiert nicht, die 
Ansteckungsgefahr ist hoch, die Folgen in kurzer Zeit der Tod. Auf ihrem
 Weg kreuzen nur wenige Überlebende ihren Weg über endlose Straßen und 
verwaiste Geisterstädte, jeder von ihnen ist eine potenzielle Bedrohung:
 Virusträger oder Konkurrent um wichtige Ressourcen, wie Benzin oder 
Lebensmittel. In dieser Situation sind sie gezwungen, extreme 
Entscheidungen zu treffen.
Meinung:
| Hier ist die Luft niemals wirklich rein | 
Der Film 
des spanischen Brüderpaares David und Àlex Pastor bietet grundsätzlich 
nichts neues, wobei das ja nun nicht immer das Maß aller Dinge sein 
kann. Das fast postapokalyptische Szenario, herbeigeführt durch einen 
hochansteckenden Killer-Virus, hat definitiv seinen Reiz und den Pastors
 gelingen einige eindringliche Momente. Am stärksten präsentiert sich 
"Carriers" immer dann, wenn Moral und Menschlichkeit im krassen 
Gegensatz zu Überlebenstrieb und, so ist es nunmal in einer derartigen 
Situation, rationaler Vernunft stehen. Die selbstdiktierten Regeln der 
Gruppe, die an und für sich nur logisch sind, werden mit dem Zwiespalt 
konfrontiert, wenn deren Umsetzung das erfordert, was sich normalerweise
 gegen das Wertesystem eines menschlichen Individuums richtet. 
| Der ADAC empfiehlt: Zwischendurch mal Pause machen | 
 Das
 ist in diesen Momenten recht effektiv, nur eben leider auch schon öfter
 gesehen. "Carriers" erinnert an einen Zwitter aus George A. Romeros 
Seuchen-Thriller "The Crazies" (der sich im Gegensatz zum Remake nicht 
als typischer Horrorfilm präsentierte), "28 Days Later" und diversen 
anderen Endzeitszenarien, die allesamt sehr ähnliche, wenn nicht sogar 
identische Situation parat hielten. Problematisch wird es besonders 
dadurch, da die Charaktere relativ grob und trivial gezeichnet sind. 
Deren Schicksale und Entwicklungen sind nicht sehr bewegend, zumal die 
Besetzung auch kein Highlight darstellt. Speziell Chris Pine geht dem 
Zuschauer nicht nur durch seine, natürlich von vornherein bewusst auf 
unsympathisch getrimmte, Figur auf den Senkel, sein jetziges 
Karrierehoch scheint aufgrund dieser Darbietung etwas überraschend. 
Die allgemeine Idee und einige stimmige Momentaufnahmen können "Carriers" klar als positiv angerechnet werden, nur so richtig zündet das Gesamtprodukt nicht. Wäre er weit weniger berechenbar, besser gespielt, ausgearbeitet und einfallsreicher, sicher ein guter Vertreter seines Genres. So grob überdurchschnittlich und als einmaliger Snack geniessbar, ohne großen Eindruck zu hinterlassen.
5,5 von 10 leeren Benzinkanistern.
Die allgemeine Idee und einige stimmige Momentaufnahmen können "Carriers" klar als positiv angerechnet werden, nur so richtig zündet das Gesamtprodukt nicht. Wäre er weit weniger berechenbar, besser gespielt, ausgearbeitet und einfallsreicher, sicher ein guter Vertreter seines Genres. So grob überdurchschnittlich und als einmaliger Snack geniessbar, ohne großen Eindruck zu hinterlassen.
5,5 von 10 leeren Benzinkanistern.

 
 
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