Fakten:
Planet der Affen: Revolution (Dawn of the Planet of the Apes)
USA. 2014. Regie: Matt Reeves. Buch: Amanda Silver, Mark Bomback, Rick Jaffa. Mit: Andy Serkis, Jason Clarke, Gary Oldham, Toby Kebbell, Keri Russell, Kodi Smit-McPhee, Judy Greer, Nick Thurtson, Terry Notary, Doc Shaw, Enrique Murciano, Kirk Acevedo, u.a. Länge: 134 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 5. Dezember 2014 auf DVD, Blu-ray und Blu-ray 3D erhältlich..
Planet der Affen: Revolution (Dawn of the Planet of the Apes)
USA. 2014. Regie: Matt Reeves. Buch: Amanda Silver, Mark Bomback, Rick Jaffa. Mit: Andy Serkis, Jason Clarke, Gary Oldham, Toby Kebbell, Keri Russell, Kodi Smit-McPhee, Judy Greer, Nick Thurtson, Terry Notary, Doc Shaw, Enrique Murciano, Kirk Acevedo, u.a. Länge: 134 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 5. Dezember 2014 auf DVD, Blu-ray und Blu-ray 3D erhältlich..
Story:
Vor zehn Jahren rottete ein vom Menschen erschaffender Virus, der die Affen intelligenter machte, fast die gesamte Menschheit aus. Eine Handvoll Überlebender versucht nun in der neuen Welt zu Recht zu kommen und kreuzt dabei das Revier von Affe Caesar und seinen Gefährten. Während der Mensch Malcolm sowie Caesar versuchen in friedlicher Ko-Existenz miteinander auszukommen, gibt es bei den Affen wie auch bei den Menschen Gruppierungen, die unbedingt den Krieg wollen.
Meinung:
So schnell kann es gehen: Der erste Teil der „Planet der Affen“-Prequels wurde vor seinem Erscheinen als Rohrkrepierer gebrandmarkt. Zu Unrecht! Regisseur Rupert Wyatt („The Escapist“) inszenierte einen rührenden, cleveren Film, der seine Tricktechnik gekonnt einsetzte und statt auf großen Radau und explosive Schauwerte lieber auf nahe gehende Emotionen setzte. Kritik und Publikum war begeistert, so dass das Sequel „Planet der Affen: Revolution“ schon vorab mit Lob überhäuft wurde. Doch dies auch mit Recht? Um das eine zuvor schon klar zu machen, Andy Serkis und die anderen Affen-Darsteller überzeugen und auch wenn die SFX immer als solche zu erkennen ist, funktioniert die Immersion doch bestens. Fasziniernd ist Teil zwei diesbezüglich.
So schnell kann es gehen: Der erste Teil der „Planet der Affen“-Prequels wurde vor seinem Erscheinen als Rohrkrepierer gebrandmarkt. Zu Unrecht! Regisseur Rupert Wyatt („The Escapist“) inszenierte einen rührenden, cleveren Film, der seine Tricktechnik gekonnt einsetzte und statt auf großen Radau und explosive Schauwerte lieber auf nahe gehende Emotionen setzte. Kritik und Publikum war begeistert, so dass das Sequel „Planet der Affen: Revolution“ schon vorab mit Lob überhäuft wurde. Doch dies auch mit Recht? Um das eine zuvor schon klar zu machen, Andy Serkis und die anderen Affen-Darsteller überzeugen und auch wenn die SFX immer als solche zu erkennen ist, funktioniert die Immersion doch bestens. Fasziniernd ist Teil zwei diesbezüglich.
Der vernarbte Koba will die Menschen in einem Krieg bezwingen |
Ein Affe der mit einem Gewehr auf einem Pferd reitet. Besser geht's nicht. |
Selbstredend hat aber „Planet der Affen: Revolution“ auch seinen Momente. Gleich zu Beginn, wenn Caesar und seine Gruppe in den Wäldern Wild jagen und Komponist Michael Giacchino einen referenziell an „2001 - Odyssee im Weltraum“ angelegten Score über die Bilderlegt, gelingen wirklich so einfache wie eindringliche Bilder. Die Eröffnungsszene, sie ist wahrlich eine der besten des Jahres. Doch irgendwann will „Planet der Affen: Revolution“ mehr, viel mehr und spätestens das Finale biedert sich ungelenk an die Standards des Blockbusters an: immer größer, immer lauter, immer länger. Immer wieder wird, egal ob Action oder Emotionen, einen Schippe mehr draufgelegt, bis der Film unter seiner eigenen Last ächzt. Das „Planet der Affen: Revolution“ dazu seine simplifizierte Botschaft (es gibt Gute und es gibt Böse) noch als große Philosophie verkaufen möchte, macht den Sack dann endgültig zu. Was hier wirklich fehlt ist neben besser geschriebenen Figuren vor allem eines: Ambivalenz. Graustufen. Doch scheinbar ist diese Art von (R)Evolution zu viel verlangt. Vielleicht ja im dritten Teil? Dann wird endgültig Krieg herrschen zwischen Affe und Mensch. Der perfekte Background um das sture wie einfache Gut-und-Böse-Konzept aufzubrechen. Ob die Macher (Reeves wird erneut Regie führen) dazu den Mut haben? Nach „Planet der Affen: Revolution“ darf dies bezweifelt werden.
5 von 10 Arschlöchern am Lagerfeuer
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