Review: ZOMBIE 2 - DAS LETZTE KAPITEL - Endstation Mensch

https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1JvH8fX-gXN3-6XywTtDYwVljL5vzNtxCqwtHfqfcn-Oir88vaVHcPi-6b05ln3bwvfLkU6XeIM4Ip4y7j_mWXSrQlQj71UjvNEKv4UiIKtoHJH9O1B9VN8EVa7hya5Z6iOZqpsuwIB4/s1600/day-of-the-dead.jpg
                                                                             


Fakten:

Zombie 2 - Das letzte Kapitel (Day of the Dead)
USA, 1985. Regie & Buch: George A. Romero. Mit: Lori Cardille, Terry Alexander, Joseph Pilato, Jarlath Conroy, Anthony Dileo Jr., Richard Liberty, Sherman Howard, Gary Howard Klar, Ralph Marrero, John Amplas u.a. Länge: 97 Minuten. FSK: keine Freigabe. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.


Story:
Die Apokalypse ist eingetreten, die lebenden Toten haben den Erdball bevölkert, in einem unterirdischem Bunker haben sich eine Hand voll Soldaten versammelt, der Wiederstand gegen das lebendige Gammelfleisch, aber die eigentliche Gefahr kommt nich von draußen, sondern von innen.





                                               
Meinung:
Der Abschluss von George A. Romeros (ersten) Trilogie ist stilsicher und absolut konsequent, der Kreis schließt sich, in jeglicher Hinsicht. "Night of the Living Dead" zeigte die Auferstehung der Toten, es gab kaum Erklärungen, es ließ das Szenario für sich sprechen. Zehn Jahre später kam "Dawn of the Dead", der schilderte, wie die Menschheit vernichtet wurde, die lebenden Toten die Zivilisation auffraßen. "Day of the Dead" ist das Finale, das Ende vom Ende. Und was ist das Ende? Wir sind es!


Auch Tote wissen ein gutes Buch zu schätzen
Romeros Reihe hatte immer einen sozial-kritischen Ansatz, aber bei "Day of the Dead" ist er so offensichtlich wie nie zuvor. Die unvermeidliche Dystopie findet hier seinen Höhepunkt, alles scheint, aufbauend auf den Vorgängern, einfach logisch sein Ende zu finden. Das gefährlich-abgehangene Gammelfleisch spielt lange kaum eine Rolle, die wahre Gefahr geht von den lebenden Menschen aus. Das ist so radikal wie bei keinem der Vorgänger: In Extremsituationen sind wir gefährlicher, als die eigentliche Bedrohung. Spannung existiert bei "Day of the Dead" immer dann besonders, wenn die Zombies keine Rolle spielen. Aber wenn, dann richtig....


An der Stelle sei, wiedermal, mein Liebling Tom Savini erwähnt, der einen exzellente Job macht. Die Masken und besonders die Effekte, sind unglaublich. Kein Wunder, dass die FSK da über dem Eimer hängt, sagenhaft, CGI für die Tonne! "Day of the Dead" ist ein sehr würdiger Abschluß von Romeros Lebenswerk, in etwa gleichwertig mit "Night of the Living Dad" (obwohl eben ganz anders), und hinter dem Filet-Stück "Dawn of the Dead", dem Zombie-Film schlechthin. Aber das ist ja schon mal was.


7,5 von 10 abgelaufenden Fleischwaren

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen