Fakten:
Quartett
Quartett
Großbritannien.
2012. Regie: Dustin Hoffman. Buch: Ronald Harwood. Mit: Maggie Smith, Billy
Connolly, Tom Courtenay, Pauline Collins, Michael Gambon, Sheridan Smith, u.a.
Länge: 98 Minuten. FSK: Ohne Altersbeschränkung. Auf DVD und Blu-Ray
erhältlich.
Story:
In einer Residenz ehemaliger Opernsänger und Musiker leben die einstigen Kollegen und Freunde Reg, Wilf und Cissy, die vor viele Jahren gemeinsam auf der Bühne standen. Um diese Einrichtung erhalten zu können, findet jährlich ein Konzert zu Guiseppe Verdis Geburtstag statt, bei dem die ehemaligen Stars auftreten. Als mit Jean, die schon zu ihrer aktiven Zeit als Diva galt, die vierte des ehemaligen Quartetts in das Altersheim einzieht, reift der Plan, beim Verdi-Konzert gemeinsam aufzutreten. Doch Jean weigert sich und bringt so viel Unruhe in den Tagesablauf der übrigen drei.
Meinung:
Was haben The Best Exotic Marigold Hotel, Michael Hanekes Liebe, die Actionkomödie R.E.D. und "Quartett" gemeinsam? Na, noch nicht drauf gekommen? Richtig, die Hauptfiguren und damit auch die Darsteller sind alt. Viele sind so alt, dass sie in einem alltäglicheren Job als Schauspieler schon längst in Rente gegangen wären und, Klischee Klischee, auf Parkbänken die Enten füttern und über die heutige Jugend schimpfen würden. Aber für Schauspieler gibt es in diesem Sinn keine Rente. Und darum entstehen in den letzten Jahren auch hier immer mehr Filme, die Senioren als Hauptdarsteller haben. Auch „Quartett“ ist ein solches Beispiel. Hier geht es um ein paar ehemalige Opernsänger und Musiker, die in einem gemeinsamen Altersheim leben und sich auf eine große Gala zu Ehren von Guiseppe Verdis Geburtstag vorbereiten. Dabei werden die Eigenheiten und Probleme des Altwerdens quasi nebenbei thematisiert, genauso wie einige Probleme und Hoffnungen, die sich zwischen den Figuren im Lauf der vielen Jahre aufgebaut haben.
Was haben The Best Exotic Marigold Hotel, Michael Hanekes Liebe, die Actionkomödie R.E.D. und "Quartett" gemeinsam? Na, noch nicht drauf gekommen? Richtig, die Hauptfiguren und damit auch die Darsteller sind alt. Viele sind so alt, dass sie in einem alltäglicheren Job als Schauspieler schon längst in Rente gegangen wären und, Klischee Klischee, auf Parkbänken die Enten füttern und über die heutige Jugend schimpfen würden. Aber für Schauspieler gibt es in diesem Sinn keine Rente. Und darum entstehen in den letzten Jahren auch hier immer mehr Filme, die Senioren als Hauptdarsteller haben. Auch „Quartett“ ist ein solches Beispiel. Hier geht es um ein paar ehemalige Opernsänger und Musiker, die in einem gemeinsamen Altersheim leben und sich auf eine große Gala zu Ehren von Guiseppe Verdis Geburtstag vorbereiten. Dabei werden die Eigenheiten und Probleme des Altwerdens quasi nebenbei thematisiert, genauso wie einige Probleme und Hoffnungen, die sich zwischen den Figuren im Lauf der vielen Jahre aufgebaut haben.
Wird das Quartett tatsächlich wieder gemeinsam auftreten? |
Bis dahin liegen noch einige Steine im Weg... |
Dennoch, das letzte Etwas fehlt und schlussendlich ist das Ende zwar rührend, aber auch hier vermisst man den Knalleffekt, das den Film zu etwas Besonderem gemacht hätte. So bleibt zwar ein charmantes, leicht- und lockeres Regiedebüt von Dustin Hoffman, das besonders durch seinen Witz und die schwungvolle Opernmusik enorm punkten kann (wie oft hört man schon so viele Stücke Verdis in nur einem Film), doch mit dem anderen aktuelleren Seniorenfilm „Best Exotic Marigold Hotel“ kann er es nicht aufnehmen, der hat nämlich ein noch größeres Kaliber.
7 von 10 zu enge Paillettenkleider
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen