Fakten:
Annabelle
USA. 2014. Regie: John R. Leonetti. Buch Gary Dauberman. Mit: Annabelle Wallis, Alfre Woodward, Ward Hurton, Brian Howe, Eric Ladin, Tony Amendola, Kerry O’Malley, Ivar Brogger, Tree O’Toole, Christopher Shaw, Michelle Romando, Morganna May u.a. Länge: 98 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 19. Februar 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Annabelle
USA. 2014. Regie: John R. Leonetti. Buch Gary Dauberman. Mit: Annabelle Wallis, Alfre Woodward, Ward Hurton, Brian Howe, Eric Ladin, Tony Amendola, Kerry O’Malley, Ivar Brogger, Tree O’Toole, Christopher Shaw, Michelle Romando, Morganna May u.a. Länge: 98 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 19. Februar 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
1967. Mia und John erwarten ihr erstes Kind, als sie nachts von einem satanistisches Pärchen überfallen werden. Die Polizei schreitet ein, die Eindringlinge sterben. Einer von ihnen richtet sich dabei selbst und hinterlässt auf einem Exemplar aus Mias Puppensammlung ein seltsames, blutiges Zeichen. Nach diesen Geschehnissen ziehen Mia und John um, doch das Grauen geht mit ihnen mit.
Meinung:
Dass James Wan das kontemporäre Horrorkino für sich in Anspruch genommen hat, würde man zu gerne als Schnellschussgerücht herunterbrechen, doch es ist genau die Person des in Malaysia geborenen und in Australien aufgewachsenen Filmemachers, die in den letzten Jahren die kommerziellen Erfolge in diesem doch reichlich abgebrannten Genre einfahren durfte. Nachdem sein spottbillig produzierter Indie-Streifen „Saw“ 2004 auf reichlich Gegenliebe gestoßen ist und ein unsägliches Franchise auf den Plan rief, folgte im Jahre 2010 „Insidious“. Angelehnt an den altmodischen Grusel, wie man ihn in den ehrenvollen 1970er Jahren noch in qualitativer Verlässlichkeit um die Ohren geschlagen bekommen hat, bewies Wan mit „Insidious“ vor allem, dass in ihm vielleicht ein guter Handwerker steckt, der weiß, wie er die Kamera positionieren und scharfstellen muss, aber nicht, wie man einen Film mit einer adäquater, einer in sich stimmigen Atmosphäre auszukleiden hat. „Insidious“ war daher auch eher quälend laut, denn einnehmend schaurig.
Dass James Wan das kontemporäre Horrorkino für sich in Anspruch genommen hat, würde man zu gerne als Schnellschussgerücht herunterbrechen, doch es ist genau die Person des in Malaysia geborenen und in Australien aufgewachsenen Filmemachers, die in den letzten Jahren die kommerziellen Erfolge in diesem doch reichlich abgebrannten Genre einfahren durfte. Nachdem sein spottbillig produzierter Indie-Streifen „Saw“ 2004 auf reichlich Gegenliebe gestoßen ist und ein unsägliches Franchise auf den Plan rief, folgte im Jahre 2010 „Insidious“. Angelehnt an den altmodischen Grusel, wie man ihn in den ehrenvollen 1970er Jahren noch in qualitativer Verlässlichkeit um die Ohren geschlagen bekommen hat, bewies Wan mit „Insidious“ vor allem, dass in ihm vielleicht ein guter Handwerker steckt, der weiß, wie er die Kamera positionieren und scharfstellen muss, aber nicht, wie man einen Film mit einer adäquater, einer in sich stimmigen Atmosphäre auszukleiden hat. „Insidious“ war daher auch eher quälend laut, denn einnehmend schaurig.
Böse Puppe: Annabelle |
Das Böse lauert überall |
Der Grund dafür, dass sich eine talentierte Schauspielerin wie Annabelle Wallis („Peaky Blinders“) für ein solch katastrophales Drehbuch verballhornen lässt, liegt auf der Hand, und doch ist es schade, weil Wallis durchaus in der Lage ist, sich in vergangenen Perioden vollends zu akklimatisieren. Hier agiert sie leblos und passt sich den Gebaren des gesamten Filmes an: Ungreifbar, steif, distanziert und lustlos. Die Einspielergebnisse aber werden am Ende des Tages schon stimmen und weitere Spin-offs zu „Conjuring – Die Heimsuchung“, von dem uns im nächsten Jahr auch eine Fortsetzung beehren wird, stehen mit Sicherheit schon bereit, um endlich in die Tat umgesetzt zu werden. Prost Mahlzeit.
2 von 10 kugelrunden Babybäuchen
von souli
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