Fakten:
Sex Tape
USA. 2014. Regie: Jake Kasdan. Buch: Nicholas Stoller, Jason Segel, Kate Angelo. Mit: Cameron Diaz, Jason Segel, Rob Corddry, Rob Lowe, Jack Black, Nat Faxon, Ellie Kemper u.a. Länge: 94 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 15. Januar 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich..
Sex Tape
USA. 2014. Regie: Jake Kasdan. Buch: Nicholas Stoller, Jason Segel, Kate Angelo. Mit: Cameron Diaz, Jason Segel, Rob Corddry, Rob Lowe, Jack Black, Nat Faxon, Ellie Kemper u.a. Länge: 94 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 15. Januar 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich..
Story:
Ein kleines, privates Sex Tape, soll das Liebesleben des Ehepaares Jay und Annie wieder in Schwung bringen. Und tatsächlich, es funktioniert. Zu doof nur, dass das Video durch einen Fehler zu den iPads ihrer Bekannten und Freunde geschickt wurde. In einer Nacht- und Nebelaktion müssen Jay und Annie versuchen an diese iPads zukommen, um ihr Sex Tape zu löschen.
Meinung:
Die Welt steht ja bereits Kopf, wenn über Nacht plötzlich Nacktfotos von irgendeinem Hollywoodsternchen in den Weiten des World Wide Web auftauchen. Man möchte daher wohl auch gar nicht wissen, zu welch medialem Amoklauf geblasen wird, wenn man ein privates Sexvideo von Schauspielgrößen wie etwa Brad Pitt („Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“), Kate Winslet („Der Gott des Gemetzels“) oder auch Mark Wahlberg („Transformers 4: Ära desUntergangs“) vor Augen bekommt. Aber was für Konsequenzen stecken denn eigentlich hinter so einem Video? Mal abgesehen davon, dass die Phantasien eines jeden dahergelaufene Ottos nun beim nächtlichen Handanlegen nochmal um einige Impressionen ausgebaut wurden, bedeutet dieser intime Einblick in die Privatsphäre womöglich auch das jähe Ende der eigene Karriere, da man sich von den daraus resultierenden Stigmatisierung einfach nicht mehr lösen kann. Und damit finden wir uns nicht nur in der Filmbranche wieder, sondern auch im Alltag von ganz „normalen“ Menschen.
Die Welt steht ja bereits Kopf, wenn über Nacht plötzlich Nacktfotos von irgendeinem Hollywoodsternchen in den Weiten des World Wide Web auftauchen. Man möchte daher wohl auch gar nicht wissen, zu welch medialem Amoklauf geblasen wird, wenn man ein privates Sexvideo von Schauspielgrößen wie etwa Brad Pitt („Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“), Kate Winslet („Der Gott des Gemetzels“) oder auch Mark Wahlberg („Transformers 4: Ära desUntergangs“) vor Augen bekommt. Aber was für Konsequenzen stecken denn eigentlich hinter so einem Video? Mal abgesehen davon, dass die Phantasien eines jeden dahergelaufene Ottos nun beim nächtlichen Handanlegen nochmal um einige Impressionen ausgebaut wurden, bedeutet dieser intime Einblick in die Privatsphäre womöglich auch das jähe Ende der eigene Karriere, da man sich von den daraus resultierenden Stigmatisierung einfach nicht mehr lösen kann. Und damit finden wir uns nicht nur in der Filmbranche wieder, sondern auch im Alltag von ganz „normalen“ Menschen.
Annie hat sich fürs Sex Tape korrekt gekleidet |
Die Dreharbeiten beginnen |
Ansonsten aber ist „Sex Tape“ so unterhaltsam und witzig, wie ein Best-of vom späteren Fips Asmussen und genauso romantisch wie der Kosename „Blitzständer“. Dass Cameron Diaz durchaus komödiantisches Talent besitzt, hat uns die Frau unlängst im Meisterwerk „Verrückt nach Mary“ bewiesen und auch Jason Segel ist nicht ganz unfähig, was ihrem Zusammenspiel wenigstens zeitweise etwas Harmonie verleiht. Letztlich aber ist Jake Kasdan mit „Sex Tape“ nichts gelungen, was irgendwie relevant erscheint, nichts, was sich nochmal zu Gemüte führen möchte, sondern nur ein biederes Abklopfen lahmarschiger Gags aus der Retorte.
3,5 von 10 Saltos auf den Schoß
von souli
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen