Fakten:
Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (Alien)
Groß Britannien, USA. 1979. Regie: Ridley Scott. Buch: Dan O’Bannon, ‚Ronald Shusett. Mit: Sigourney Weaver, Ian Holm, Tom Skeritt, Veronica Cartwright, Yaphet Kotto, Harry Dean Stanton, John Hurt Länge: 117Minuten (Kinofassung), 116 Minuten (Director’s Cut). FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (Alien)
Groß Britannien, USA. 1979. Regie: Ridley Scott. Buch: Dan O’Bannon, ‚Ronald Shusett. Mit: Sigourney Weaver, Ian Holm, Tom Skeritt, Veronica Cartwright, Yaphet Kotto, Harry Dean Stanton, John Hurt Länge: 117Minuten (Kinofassung), 116 Minuten (Director’s Cut). FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Die Crew des Frachtraumschiffs Nostromo erwacht aus dem Kälteschlaf, da vom Planeten LV-429 ein Notsignal gesendet wird. Die Crew beschließt dem Signal nachzugehen. Auf dem Planeten finden sie keine Menschenseele dafür seltsame, eierförmige Gebilde.
Meinung:
Immer wieder beeindruckend, was aus einem kleinen Film für eine Druckwelle entstehen kann. "Alien" darf mit Fug und Recht als Meisterwerk bezeichnet werden, war und ist maßgebend für gleich mehrere Genres (Science-Fiction wie Horror). Leicht kurios, beachtet man mal, dass zur damaligen Zeit hier viele Newcomer am Werk waren und etliches umgeschrieben wurde, gerade das gibt eher Pluspunkte und hat "Alien" erst zu dem gemacht, was er heute ist und bewirkt hat. Ripley war ursprünglich eine männliche Figur, was sich rückblickend negativ auf die ganze Serie ausgewirkt hätte. Sigourney Weaver - eine der ganz Großen - wurde so zu der Heldin des Genres und der Filmgeschichte überhaupt. Eigentlich sollte der Film deutlich "spektakulärer" inszeniert werden, nur es fehlten die Mittel (die Pyramide aus "Alien Vs. Predator" war eine Idee für diesen Film). Gerade aus dieser Not machte Ridley Scott eine Tugend. Sein "Alien" ist klaustrophobisch, beengend, beängstigend langsam und Atmosphäre pur. Kein großer Schnick-Schnack, dafür wurde das verfügbare Kapital sinnvoll genutzt. Die wenigen Effekte sehen für ihre Zeit toll aus und werden nicht zum eigentlichen Höhepunkt degradiert. "Alien" ist mordsspannnend, beunruhigend und ist die Geburt (ohne Kaiserschnitt) einer Figur, wie sie das Kino nur selten erschafft. H.R.Giger, - der Vater des Monsters - hat eine Kreatur erschaffen, die seit dem nicht mehr übertroffen wurde. Stilprägend, wie der ganze Film. Suspense im Weltall, atemberaubend, absolut tödlich und bis heute das Maß aller Dinge. Wird auf ewig von ganz oben auf alles runterschauen und nur müde lächeln (bis auf ein anderes Ding, was von einst genialen Geist drei Jahre später das ewige Eis unsicher machte). Geht eigentlich nicht besser.
Immer wieder beeindruckend, was aus einem kleinen Film für eine Druckwelle entstehen kann. "Alien" darf mit Fug und Recht als Meisterwerk bezeichnet werden, war und ist maßgebend für gleich mehrere Genres (Science-Fiction wie Horror). Leicht kurios, beachtet man mal, dass zur damaligen Zeit hier viele Newcomer am Werk waren und etliches umgeschrieben wurde, gerade das gibt eher Pluspunkte und hat "Alien" erst zu dem gemacht, was er heute ist und bewirkt hat. Ripley war ursprünglich eine männliche Figur, was sich rückblickend negativ auf die ganze Serie ausgewirkt hätte. Sigourney Weaver - eine der ganz Großen - wurde so zu der Heldin des Genres und der Filmgeschichte überhaupt. Eigentlich sollte der Film deutlich "spektakulärer" inszeniert werden, nur es fehlten die Mittel (die Pyramide aus "Alien Vs. Predator" war eine Idee für diesen Film). Gerade aus dieser Not machte Ridley Scott eine Tugend. Sein "Alien" ist klaustrophobisch, beengend, beängstigend langsam und Atmosphäre pur. Kein großer Schnick-Schnack, dafür wurde das verfügbare Kapital sinnvoll genutzt. Die wenigen Effekte sehen für ihre Zeit toll aus und werden nicht zum eigentlichen Höhepunkt degradiert. "Alien" ist mordsspannnend, beunruhigend und ist die Geburt (ohne Kaiserschnitt) einer Figur, wie sie das Kino nur selten erschafft. H.R.Giger, - der Vater des Monsters - hat eine Kreatur erschaffen, die seit dem nicht mehr übertroffen wurde. Stilprägend, wie der ganze Film. Suspense im Weltall, atemberaubend, absolut tödlich und bis heute das Maß aller Dinge. Wird auf ewig von ganz oben auf alles runterschauen und nur müde lächeln (bis auf ein anderes Ding, was von einst genialen Geist drei Jahre später das ewige Eis unsicher machte). Geht eigentlich nicht besser.
9 von 10 Facehugger
von JackoXL
Fakten:
Aliens – Die Rückkehr (Aliens)
USA. 1986. Regie: James Cameron. Buch: James Cameron, Walter Hill, David Glier. Mit: Sigourney Weaver, Michael Biehn, Carrie Henn, Paul Reiser, Bill Paxton, Jeanette Goldstein, Lance Henriksen, William Hope, Al Matthews, Daniel Kash, Mark Rolston u.a. Länge: 137 Minuten (Kinofassung), 154 Minuten (Director’s Cut). FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Aliens – Die Rückkehr (Aliens)
USA. 1986. Regie: James Cameron. Buch: James Cameron, Walter Hill, David Glier. Mit: Sigourney Weaver, Michael Biehn, Carrie Henn, Paul Reiser, Bill Paxton, Jeanette Goldstein, Lance Henriksen, William Hope, Al Matthews, Daniel Kash, Mark Rolston u.a. Länge: 137 Minuten (Kinofassung), 154 Minuten (Director’s Cut). FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Ripley, die einzige Überlebende der Nostromo, wird nach Jahrzehnten im Kälteschlaf wiedererweckt. Niemand glaubt ihre Geschichte vom Wesen, welches die Crew bestialisch tötete, erst als der Kontakt zur neuaufgebauten Kolonie auf LV-426 abbricht, wird ihr Gehör geschenkt. Zusammen mit einer Gruppe Marines fliegt sie zur Kolonie um muss sich dort nicht nur einem Alien stellen.
Meinung:
„This time it’s war“ lautete der Werbeslogan zu „Aliens – Die Rückkehr“ und das war alles andere als ein Marketingtrick, denn Regisseur James Cameron verließ die Enge des Raumschiffs Nostromo und ließ Heldin Ellen Ripley im Sequel zusammen mit einer Gruppe tougher Marines gleich gegen ganze Hundertschaften von xenomorphen Killerwesen antreten. Action lautet beim zweiten Teil der Reihe die Agenda. Doch Cameron verlässt sich immer noch auf die Stärken von Ridley Scotts Sci-Fi-Meisterwerk: eine düstere Atmosphäre, deren pessimistische Ausweglosigkeit sich unaufhaltbar zuspitzt. Da Ripley hier von Beginn an als handelnde Heroine im Zentrum steht, ist dem Zuschauer wie ihr klar, dass die massiven großkalibrigen Waffen des Militärs nicht mehr ausrichten werden, als Zeit zu schinden, bis die gnadenlosen, titelgebenden Aliens zum tödlichen Schlag ausholen. Filmtechnisch ist das alles, vor allem zur damaligen Zeit, äußerst eindrucksvoll und bietet einen Detailgrad, der schwer mit nur einer Sichtung erfassbar ist. Abseits des ganzen, martialischen Zirkus entwickelt „Aliens“ aber auch eine spannungsförderliche Sub-Ebene in seiner Narration. Denn hinter all den Horror und Tohuwabohu erzählt Cameron von einem Kampf zweier Mütter. Ein Kampf der mit Schleim, Feuer, Säure und Projektilen ausgetragen wird und dessen Klimax ein bis heute unerreichter Zweikampf ist. Riplex im Korsett eines Roboters gegen eine überlebensgroße Alienkönigin. Ein seltener Fall in der Filmhistorie, dass kraftvolle Action und eine intelligente Rollenentwicklung auf einen homogenen, gemeinsamen Höhepunkt zusteuern. Zumindest im Director’s Cut, der wohl zu den besten erweiterten Filmfassungen gehört, die es gibt und in der „Aliens – Die Rückkehr“ erst zur vollen Stärke gelangt.
„This time it’s war“ lautete der Werbeslogan zu „Aliens – Die Rückkehr“ und das war alles andere als ein Marketingtrick, denn Regisseur James Cameron verließ die Enge des Raumschiffs Nostromo und ließ Heldin Ellen Ripley im Sequel zusammen mit einer Gruppe tougher Marines gleich gegen ganze Hundertschaften von xenomorphen Killerwesen antreten. Action lautet beim zweiten Teil der Reihe die Agenda. Doch Cameron verlässt sich immer noch auf die Stärken von Ridley Scotts Sci-Fi-Meisterwerk: eine düstere Atmosphäre, deren pessimistische Ausweglosigkeit sich unaufhaltbar zuspitzt. Da Ripley hier von Beginn an als handelnde Heroine im Zentrum steht, ist dem Zuschauer wie ihr klar, dass die massiven großkalibrigen Waffen des Militärs nicht mehr ausrichten werden, als Zeit zu schinden, bis die gnadenlosen, titelgebenden Aliens zum tödlichen Schlag ausholen. Filmtechnisch ist das alles, vor allem zur damaligen Zeit, äußerst eindrucksvoll und bietet einen Detailgrad, der schwer mit nur einer Sichtung erfassbar ist. Abseits des ganzen, martialischen Zirkus entwickelt „Aliens“ aber auch eine spannungsförderliche Sub-Ebene in seiner Narration. Denn hinter all den Horror und Tohuwabohu erzählt Cameron von einem Kampf zweier Mütter. Ein Kampf der mit Schleim, Feuer, Säure und Projektilen ausgetragen wird und dessen Klimax ein bis heute unerreichter Zweikampf ist. Riplex im Korsett eines Roboters gegen eine überlebensgroße Alienkönigin. Ein seltener Fall in der Filmhistorie, dass kraftvolle Action und eine intelligente Rollenentwicklung auf einen homogenen, gemeinsamen Höhepunkt zusteuern. Zumindest im Director’s Cut, der wohl zu den besten erweiterten Filmfassungen gehört, die es gibt und in der „Aliens – Die Rückkehr“ erst zur vollen Stärke gelangt.
8 von 10 Selbstschussanlagen
von stu
Fakten:
Alien 3
USA. 1992. Regie: David Fincher. Buch: Vincent Ward, David Glier, Larry Ferguson, Walter Hill. Mit: Sigourney weaver, Charles S. Dutton, Charles Dance, Pete Postlethwaite, Paul McGann, Brian Glover, Ralph Brown, Lance Henriksen u.a. Länge: 114 Minuten (Kinofassung), 145 Minuten (Director’s Cut). FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Alien 3
USA. 1992. Regie: David Fincher. Buch: Vincent Ward, David Glier, Larry Ferguson, Walter Hill. Mit: Sigourney weaver, Charles S. Dutton, Charles Dance, Pete Postlethwaite, Paul McGann, Brian Glover, Ralph Brown, Lance Henriksen u.a. Länge: 114 Minuten (Kinofassung), 145 Minuten (Director’s Cut). FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Die Rettungskapsel mit den Überlebenden des Vorfalls auf LV-426 stürzt auf dem Gefängnisplaneten Fiorina ab. Einzig Riley und ein blinder Passagier überleben den Absturz.
Meinung:
Nachdem Ridley Soctt mit „Alien“ die Filmwelt maßgeblich veränderte und James Cameron mit seiner fantastischen Fortsetzung „Aliens“ das Actionkino revolutionierte, war es nun an einem – für damalige Verhältnisse - kleinen Fisch der Branche gelegen, das Franchise in neue Höhen zu katapultieren: Niemand geringeres als David Fincher („Fight Club“) wurde das Privileg zu Teil, den Regiestuhl für „Alien³“ zu besetzen. Im Endeffekt muss man sagen, dass „Alien³“ sich innerhalb der Reihe wie ein tiefschwarzer Fremdkörper verhält und sein Dasein als Außenseiter, nicht zuletzt dank stetiger Ungereimtheiten hinter den Kulissen, fortwährend fristen muss. Natürlich kann das in erster Linie nichts Schlechtes bedeuten und dadurch vielleicht auch implizieren, David Fincher würde, was er auch tut, mit einer neuen Marschroute kokettieren und den dritten Teil zu einem in sich stimmigen, was nicht der Fall ist, Genrewerk machen. Wo sich die Inszenierung nämlich noch durch ihre Behäbigkeit auszeichnet und den Zuschauer durch die abgründige Atmosphäre in dieses (post-)apokalyptische, industriell besudelte Dreckloch von Gefängnisplaneten zieht, in dem Ripley auf kantig-bellende Häftlinge mit Schwielen an den Händen trifft, weiß das Drehbuch zuweilen nie, wie es einzelne Versatzstücke kohärent miteinander verbindet. Zwischen metaphorischen Religionsgedusel und (psycho-)sexueller Gruppendynamik, findet „Alien³“ keine angemessene Zeit, dem grauenhaft computergenerierten Alien einen Charakter zu verleihen. Lieber werden transzendente Muster und gelungene Einstellung der Vorgänger plagiiert und in die nihilistische Endzeitstimmung eingepflanzt – Bis Ripleys Katharsis dem Film einen von befremdlicher Schönheit ausgestanzten Schlusspunkt setzt. „Alien³“ weißt durch die pessimistische Disposition seines Settings zu gefallen, geht es aber um die inhaltliche Ebene, dann versagt der Finchers Debüt doch deutlich.
Nachdem Ridley Soctt mit „Alien“ die Filmwelt maßgeblich veränderte und James Cameron mit seiner fantastischen Fortsetzung „Aliens“ das Actionkino revolutionierte, war es nun an einem – für damalige Verhältnisse - kleinen Fisch der Branche gelegen, das Franchise in neue Höhen zu katapultieren: Niemand geringeres als David Fincher („Fight Club“) wurde das Privileg zu Teil, den Regiestuhl für „Alien³“ zu besetzen. Im Endeffekt muss man sagen, dass „Alien³“ sich innerhalb der Reihe wie ein tiefschwarzer Fremdkörper verhält und sein Dasein als Außenseiter, nicht zuletzt dank stetiger Ungereimtheiten hinter den Kulissen, fortwährend fristen muss. Natürlich kann das in erster Linie nichts Schlechtes bedeuten und dadurch vielleicht auch implizieren, David Fincher würde, was er auch tut, mit einer neuen Marschroute kokettieren und den dritten Teil zu einem in sich stimmigen, was nicht der Fall ist, Genrewerk machen. Wo sich die Inszenierung nämlich noch durch ihre Behäbigkeit auszeichnet und den Zuschauer durch die abgründige Atmosphäre in dieses (post-)apokalyptische, industriell besudelte Dreckloch von Gefängnisplaneten zieht, in dem Ripley auf kantig-bellende Häftlinge mit Schwielen an den Händen trifft, weiß das Drehbuch zuweilen nie, wie es einzelne Versatzstücke kohärent miteinander verbindet. Zwischen metaphorischen Religionsgedusel und (psycho-)sexueller Gruppendynamik, findet „Alien³“ keine angemessene Zeit, dem grauenhaft computergenerierten Alien einen Charakter zu verleihen. Lieber werden transzendente Muster und gelungene Einstellung der Vorgänger plagiiert und in die nihilistische Endzeitstimmung eingepflanzt – Bis Ripleys Katharsis dem Film einen von befremdlicher Schönheit ausgestanzten Schlusspunkt setzt. „Alien³“ weißt durch die pessimistische Disposition seines Settings zu gefallen, geht es aber um die inhaltliche Ebene, dann versagt der Finchers Debüt doch deutlich.
5 von 10 Glatzen im Feuersturm
von souli
Fakten:
Alien – Die Wiedergeburt (Alien: Resurrection)
USA. 1997. Regie: Jean-Pierre Jeunet. Buch: Joss Whedon. Mit: Sigourney Weaver, Winona Ryder, Ron Perlman, Dominique Pinon, Gary Dourdan, Michael Wincott, Brad Dourif, Leland Orser, Raymond Cruz, Dan Hedaya, Kim Flowers, J.E. Freeman u.a. Länge: 104 Minuten (Kinofassung), 111 Mimuten (Director’s Cut). FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Alien – Die Wiedergeburt (Alien: Resurrection)
USA. 1997. Regie: Jean-Pierre Jeunet. Buch: Joss Whedon. Mit: Sigourney Weaver, Winona Ryder, Ron Perlman, Dominique Pinon, Gary Dourdan, Michael Wincott, Brad Dourif, Leland Orser, Raymond Cruz, Dan Hedaya, Kim Flowers, J.E. Freeman u.a. Länge: 104 Minuten (Kinofassung), 111 Mimuten (Director’s Cut). FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Nach ihrem Freitod wird Ripley von Wissenschaftlern des Raumkreuzer U.S.M. Auriga via Klontechnik wiedergeboren, um so an die Alienkönigin zu kommen, die in ihr heranwuchs. Es kommt wie es kommen muss, die Aliens brechen aus und verwandeln das Schiff in ein Schlachtfest. Ripley und eine Gruppe von Weltraumpiraten versuchen die Flucht.
Meinung:
Ernsthaft? Ist „Alien – Die Wiederkehr“ eine Komödie?! Als Action-, Horror- oder Sci-Fi-Film funktioniert er nämlich nicht. Besonders wenn eine der Figuren den Mund aufmacht, dann schwingt oft unfreiwillige Komik mit, die, genauso wie merkwürdige Effekte und seltsame Sterbeszenen, dem Film einen Anstrich von Skurrilität und Lächerlichkeit geben. Vielleicht hätte man nicht unbedingt Regisseur Jean-Pierre Jeunet verpflichten sollen, der durch seine schwarze Komödie „Delicatessen“ aufgefallen ist und später auch noch für „Die fabelhafte Welt der Amélie“ verantwortlich war. Sein Alien-Teil ist nun eben auch eine Komödie geworden. Eine merkwürdige Splatter-Komödie mit vielen abgerissenen Körperteilen, Blut und Schleim. Aber einfach nur zum Lachen. Von Beklemmung ist herzlich wenig zu spüren, was an dem viel zu ausladenden Setting liegt. Sigourney Weaver als Ripley, die aus dem Nichts wieder zum Leben erweckt wurde und ganz nebenbei das Alien „geboren“ hat, läuft in dieser One-Woman-Show als meist gefühls- und emotionsloser Mega-Cyborg durch das die Stahlgitterlabyrinth, aus dem es aus jedem Eck blinkt und qualmt. Die übrigen Figuren sind, trotz eines bekannten Casts mit Namen wie Winona Ryder, Ron Perlman oder Michael Wincott, genauso unwichtig wie langweilig und verkommen zu Randerscheinungen. Von schauspielerischer Qualität kann man hier ohnehin nicht sprechen. Problem ist auch, dass das Alien, nein, die vielen Aliens viel zu oft gezeigt werden, wodurch man die Furcht vor ihnen schnell verliert. Die dunkle Bedrohung, die besonders im ersten Teil mehr zu spüren als zu sehen war, die gibt es zumindest nicht mehr. Und dass die Story dumm ist, das spar ich mir jetzt einfach mal. Mit einem schwachen Finale endet der vierte Teil und damit auch die bis dahin gute Alien-Saga. Zum Glück.
Ernsthaft? Ist „Alien – Die Wiederkehr“ eine Komödie?! Als Action-, Horror- oder Sci-Fi-Film funktioniert er nämlich nicht. Besonders wenn eine der Figuren den Mund aufmacht, dann schwingt oft unfreiwillige Komik mit, die, genauso wie merkwürdige Effekte und seltsame Sterbeszenen, dem Film einen Anstrich von Skurrilität und Lächerlichkeit geben. Vielleicht hätte man nicht unbedingt Regisseur Jean-Pierre Jeunet verpflichten sollen, der durch seine schwarze Komödie „Delicatessen“ aufgefallen ist und später auch noch für „Die fabelhafte Welt der Amélie“ verantwortlich war. Sein Alien-Teil ist nun eben auch eine Komödie geworden. Eine merkwürdige Splatter-Komödie mit vielen abgerissenen Körperteilen, Blut und Schleim. Aber einfach nur zum Lachen. Von Beklemmung ist herzlich wenig zu spüren, was an dem viel zu ausladenden Setting liegt. Sigourney Weaver als Ripley, die aus dem Nichts wieder zum Leben erweckt wurde und ganz nebenbei das Alien „geboren“ hat, läuft in dieser One-Woman-Show als meist gefühls- und emotionsloser Mega-Cyborg durch das die Stahlgitterlabyrinth, aus dem es aus jedem Eck blinkt und qualmt. Die übrigen Figuren sind, trotz eines bekannten Casts mit Namen wie Winona Ryder, Ron Perlman oder Michael Wincott, genauso unwichtig wie langweilig und verkommen zu Randerscheinungen. Von schauspielerischer Qualität kann man hier ohnehin nicht sprechen. Problem ist auch, dass das Alien, nein, die vielen Aliens viel zu oft gezeigt werden, wodurch man die Furcht vor ihnen schnell verliert. Die dunkle Bedrohung, die besonders im ersten Teil mehr zu spüren als zu sehen war, die gibt es zumindest nicht mehr. Und dass die Story dumm ist, das spar ich mir jetzt einfach mal. Mit einem schwachen Finale endet der vierte Teil und damit auch die bis dahin gute Alien-Saga. Zum Glück.
3,5 von 10 Liter menschliches Säureblut
von Kobbi
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