Fakten:
Californication – Staffel 3
USA. 2010. Regie: John Dahl, David Duchovny u.a. Buch: Tom Kapinos u.a. Mit: David Duchovny, Natasha McElhone, Madeleine Martin, Evan Chandler, Pamela Adlon, Eva Amurri, Peter Gallagher, Embeth Davidtz, Rick Springfield, Diane Farr, Kathleen Turner, Carla Gallo, Madeline Zima, Jason Beghe u.a. Länge: 12 Episoden á ca. 27 Minuten. FSK: freigegeben ab 18 Jahren. Auf DVD du Blu-ray erhältlich.
Californication – Staffel 3
USA. 2010. Regie: John Dahl, David Duchovny u.a. Buch: Tom Kapinos u.a. Mit: David Duchovny, Natasha McElhone, Madeleine Martin, Evan Chandler, Pamela Adlon, Eva Amurri, Peter Gallagher, Embeth Davidtz, Rick Springfield, Diane Farr, Kathleen Turner, Carla Gallo, Madeline Zima, Jason Beghe u.a. Länge: 12 Episoden á ca. 27 Minuten. FSK: freigegeben ab 18 Jahren. Auf DVD du Blu-ray erhältlich.
Story:
Trotz seiner ablehnenden Art erhält Hank einen Posten als Literatur-Dozent in einer Hochschule. Dort sorgt er nicht nur für verzweifelte Jungautoren, sondern auch für jede Menge sexuellen Eskapaden, die sein Leben ohne Wenn und Aber noch etwas komplizierter machen.
Meinung:
Am Ende der Staffel 2 schlich sich so etwas wie der Ansatz von Frieden, ein Hauch von gegenseitiger Besänftigung, in die Szenerie. Die Charaktere konnten sich wieder in die Augen schauen und ja, sogar das Wunder der Geburt beglückte uns in einer der witzigsten Szenen. Musikproduzent und Bonvivant Lew Ashby (Callum Keith Rennie) war daran nicht unbeteiligt und seine Person, die auch eine Analogie für die von F. Scott Fitzgerald entworfene Kunstfigur Jay Gatsby dargestellt, kühlte die kollektive Anfeindung etwas herunter. Hank (David Duchovny) jedenfalls hatte seine Karen (Natascha McElhone) wieder, die allerdings für einen Job zurück nach New York ist, und Becca (Madeleine Martin) fand sich in einem echten Familienkonstrukt wieder. Aber das unbeschwerte Glück ist in „Californication“ bekanntlich nicht von Dauer und Becca wird von den Irrungen und Wirrungen der Pubertät eingeholt, rebelliert gegen ihre Eltern und sucht die Nähe zu ihrer neuen Freundin Chelsea (Ellen Woglom). Hank versucht sich währenddessen als Dozent, wo für ihn nicht nur Studentin Jackie (Eva Amurri) die Beine spreizt.
Am Ende der Staffel 2 schlich sich so etwas wie der Ansatz von Frieden, ein Hauch von gegenseitiger Besänftigung, in die Szenerie. Die Charaktere konnten sich wieder in die Augen schauen und ja, sogar das Wunder der Geburt beglückte uns in einer der witzigsten Szenen. Musikproduzent und Bonvivant Lew Ashby (Callum Keith Rennie) war daran nicht unbeteiligt und seine Person, die auch eine Analogie für die von F. Scott Fitzgerald entworfene Kunstfigur Jay Gatsby dargestellt, kühlte die kollektive Anfeindung etwas herunter. Hank (David Duchovny) jedenfalls hatte seine Karen (Natascha McElhone) wieder, die allerdings für einen Job zurück nach New York ist, und Becca (Madeleine Martin) fand sich in einem echten Familienkonstrukt wieder. Aber das unbeschwerte Glück ist in „Californication“ bekanntlich nicht von Dauer und Becca wird von den Irrungen und Wirrungen der Pubertät eingeholt, rebelliert gegen ihre Eltern und sucht die Nähe zu ihrer neuen Freundin Chelsea (Ellen Woglom). Hank versucht sich währenddessen als Dozent, wo für ihn nicht nur Studentin Jackie (Eva Amurri) die Beine spreizt.
Auch in Staffel 3 weiß sich Hank nicht zu benehmen |
Gibt es für Hank und Karen doch noch eine Zukunft? |
Und natürlich dürfen auch Charlie (Evan Handler) und Marcy (Pamela Adlon) nicht fehlen, die sich getrennt haben und das Haus verkaufen wollen. Während Charlie es mit seiner nymphomanen Chefin Sue Collini (Kathleen Turner) zu tun bekommt, die zu jeder Tageszeit nach seinem Körper lechzt, treibt es Marcy mit dem drogensüchtigen 1980er Jahre Popstar Bruce Springsteen. Doch auch Charlie und Marcy müssen sich, wie auch Hank und Karen, immer wieder eingestehen, dass sie einfach nicht voneinander loslassen können und sich mehr brauchen, als sie es im ersten Moment vermutet haben. Jeder Charakter muss auf seine Weise Bilanz ziehen, nicht nur von den letzten Tagen, sondern von seinem Leben und im schlimmsten Fall realisieren, dass die besten Zeiten nun mal vergangen sind. Aber für eine solche Ehrlichkeit benötigt es Mut und wir haben gelernt, dass weder Hank noch Charlie davon abgeneigt sind, billige Ausflüchte zu wählen, auch wenn Charlie letzten Endes doch noch etwas deutlicher um Seriosität bemüht ist, als der unkonventionelle Hank. Die Erkenntnis von Staffel 3 allerdings ist erneut eine elementare, weil die universell zu werten ist: Man kann niemand so lieben, wie man ihn gerne hätte, sondern so, wie er ist.
7 von 10 Pistolen am Kopf
von souli
Eine kongeniale Serie mit einem begeisternden Duchovny in der Hauptrolle. Hank Moody ist einfach großartig! ;)
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