Fakten:
Ruhet in Frieden - A Walk Among the Tombstones (A Walk Among the Tombstones)
USA. 2014. Regie: Scott Frank. Buch: Scott Frank, Lawrence Block (Vorlage). Mit: Liam Neeson, Brian Bradley, Dan Stevens, David Harbour, Sebastian Roché, Adam David Thompson, Eric Nelsen, Noyd Holbrook, Whitney Able u.a. Länge: 113 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 27. März 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Ruhet in Frieden - A Walk Among the Tombstones (A Walk Among the Tombstones)
USA. 2014. Regie: Scott Frank. Buch: Scott Frank, Lawrence Block (Vorlage). Mit: Liam Neeson, Brian Bradley, Dan Stevens, David Harbour, Sebastian Roché, Adam David Thompson, Eric Nelsen, Noyd Holbrook, Whitney Able u.a. Länge: 113 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 27. März 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Nachdem er bei einer Schießerei einen Unschuldigen getötet hat, quittiert Matt Scudder den Polizeidienst und gibt das Trinken auf. Als Privatdetektiv ohne Lizenz nimmt er seitdem besondere Fälle auf. Für einen Drogendealer soll er nun herausfinden, wer dessen Freundin entführt und brutal ermordet hat. Hilfe erhält er vom Waisenjunge T.J., den Scudder unter seine Fittiche nimmt.
Meinung:
Wohl kein anderer Schauspieler hat in den letzten Jahren solch einen Imagewandel hingelegt wie Liam Neeson. Der ehemalige Charakterdarsteller wurde mit nur einem Film, dem Action-Thriller „Taken“ aus Luc Bessons Film-Manufaktur Eurocorp förmlich über Nacht zu dem neuen Actionstar. Ein Ruf, der Neeson seitdem anhaftet, auch wenn er mit Filmen wie „Chloe“ oder „Five Minutes of Heaven“ immer noch in seine alten Gefilde zurückkehrt – im Gegensatz dazu sein neues Image auch mit den „Taken“-Sequel und anderen Actionfilmen noch einmal verfestigt. Mit der Buchverfilmung „Ruhet in Frieden – A Walk Among the Tombstones“ scheint Neeson nun wieder auf Actionheld zu machen, doch der Thriller von Scott Frank erweist sich erfreulicherweise als recht stringenter wie knorriger (Psycho-)Thriller, der von seinem Hauptdarsteller zwar eine bullige Präsenz verlangt, diese jedoch nicht ausschließlich für Actionszenen missbraucht. „Ruhet in Frieden“ ist mehr eine angenehm altmodische Mörderjagd geworden mit allem, was diesbezüglich so in der Genre-Schublade zu finden ist.
Wohl kein anderer Schauspieler hat in den letzten Jahren solch einen Imagewandel hingelegt wie Liam Neeson. Der ehemalige Charakterdarsteller wurde mit nur einem Film, dem Action-Thriller „Taken“ aus Luc Bessons Film-Manufaktur Eurocorp förmlich über Nacht zu dem neuen Actionstar. Ein Ruf, der Neeson seitdem anhaftet, auch wenn er mit Filmen wie „Chloe“ oder „Five Minutes of Heaven“ immer noch in seine alten Gefilde zurückkehrt – im Gegensatz dazu sein neues Image auch mit den „Taken“-Sequel und anderen Actionfilmen noch einmal verfestigt. Mit der Buchverfilmung „Ruhet in Frieden – A Walk Among the Tombstones“ scheint Neeson nun wieder auf Actionheld zu machen, doch der Thriller von Scott Frank erweist sich erfreulicherweise als recht stringenter wie knorriger (Psycho-)Thriller, der von seinem Hauptdarsteller zwar eine bullige Präsenz verlangt, diese jedoch nicht ausschließlich für Actionszenen missbraucht. „Ruhet in Frieden“ ist mehr eine angenehm altmodische Mörderjagd geworden mit allem, was diesbezüglich so in der Genre-Schublade zu finden ist.
Scudder sucht nach Antworten |
Dieses Rotkäppchen wird von zwei bösen Wölfen beobachtet |
„Ruhet in Frieden – A Walk Among the Tombstones“ ist ein schnörkelloser Thriller, in dem weitaus mehr zu lesen ist, als eine typischen Mörderjagd nach genre-Rezept. Aber selbst, wenn man sich dem Sub-Plot verweigert, erhält man immer noch einen toll inszenierten Thriller der die Luft der alten Schule atmet und zwei Bösewichte in Petto hat, die wahrlich zum Fürchten sind. Auch Liam Neeson überzeugt und besitzt für die Rolle des Ex-Cops und Ex-Trinkers genau das richtige Profi.
7,5 von 10 Taubenschlägen auf dem Dach
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