Fakten:
Baymax – Riesiges Robowabohu (Big Hero 6)
USA. 2014. Regie: Don Hall, Chris Williams. Buch: Jordan Roberts, Robert L. Baird, Daniel Gerson, Don Hall, Duncan Touleau (Vorlage), Steven T. Seagle (Vorlage). Original Stimmen von Ryan Potter, Scott Adsit, Jamie Chung, Damon Wayans Jr., T.J. Miller, James Cromwell, Alan Tudyk, Genesis Rodriguez u.a. Länge: 108 Minuten. FSK: ohne Altersbeschränkung. Ab11. Juni 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Hiro Hamada liebt Roboter über alles. Der talentierte Junge ist so verrückt nach ihnen, dass er mittlerweile in diesem Bereich in seiner Heimatstadt San Fransokyo einen gewissen Ruf hat. Selbst sein bester Freund Baymax ist ein Roboter - allerdings beeindruckt dieser zunächst mehr mit seiner Statur als mit seinem Können. Ziemlich tollpatschig, aber stets um das Wohl aller bemüht, steht er Hiro immer mit Rat und Tat zur Seite - ob der will oder nicht. Als sich in San Fransokyo etwas Mysteriöses anbahnt, überschlagen sich die Ereignisse und Hiro und Baymax werden vor die größte Herausforderung ihres Lebens gestellt. Zusammen mit ihrer ebenso begabten wie durchgeknallten Clique müssen sie zu einem echten Team werden und zeigen, was sie drauf haben, um die Stadt vor einer dunklen Bedrohung zu retten.
Baymax – Riesiges Robowabohu (Big Hero 6)
USA. 2014. Regie: Don Hall, Chris Williams. Buch: Jordan Roberts, Robert L. Baird, Daniel Gerson, Don Hall, Duncan Touleau (Vorlage), Steven T. Seagle (Vorlage). Original Stimmen von Ryan Potter, Scott Adsit, Jamie Chung, Damon Wayans Jr., T.J. Miller, James Cromwell, Alan Tudyk, Genesis Rodriguez u.a. Länge: 108 Minuten. FSK: ohne Altersbeschränkung. Ab11. Juni 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Hiro Hamada liebt Roboter über alles. Der talentierte Junge ist so verrückt nach ihnen, dass er mittlerweile in diesem Bereich in seiner Heimatstadt San Fransokyo einen gewissen Ruf hat. Selbst sein bester Freund Baymax ist ein Roboter - allerdings beeindruckt dieser zunächst mehr mit seiner Statur als mit seinem Können. Ziemlich tollpatschig, aber stets um das Wohl aller bemüht, steht er Hiro immer mit Rat und Tat zur Seite - ob der will oder nicht. Als sich in San Fransokyo etwas Mysteriöses anbahnt, überschlagen sich die Ereignisse und Hiro und Baymax werden vor die größte Herausforderung ihres Lebens gestellt. Zusammen mit ihrer ebenso begabten wie durchgeknallten Clique müssen sie zu einem echten Team werden und zeigen, was sie drauf haben, um die Stadt vor einer dunklen Bedrohung zu retten.
Meinung:
Der neueste Streich aus der Walt-Disney-Animation-Studios-Schmiede ist ein erneut größtenteils-formvollendetes Glanzstück geworden, hier nun ausgiebig in der Formel des Superhelden-Genres (und sogar dessen moralischen Implikationen) wirkend, dennoch eine energetische Angelegenheit mit diesem bestimmten gelungenen Fist bump aus Spaß, Herz und Kurzweil. Thematisch wird dabei reichlich auf dem Geist der Ambition gegründet, aber auch auf den verschiedenen Stadien der Trauer. An der Hauptfigur Hiro Hamada nämlich wirkt eine charakterliche Konstellation, die wieder mal bestimmte Familienangehörige verloren hat und weitere im Verlauf des Films verlieren wird. Zudem ist er aber auch ein helles Köpfchen, das seine flink-flexiblen Roboter-Erfindungen in der futuristischen Metropolen-Mélange San Fransokyo allerdings noch eher für Straßenkämpfe einsetzt, als sich mit seinem Talent an der Forschung zu beteiligen. Sein engster Verwandter, Bruder Tadashi, redet ihm da durchgehend ins Gewissen und führt ihn eines Tages effektiv in die illustre Truppe an frischen Forschern und ihren bestimmten Fähigkeiten ein, so dass in ihm der Drang auf die nächste revolutionäre Erfindung erwacht.
Der neueste Streich aus der Walt-Disney-Animation-Studios-Schmiede ist ein erneut größtenteils-formvollendetes Glanzstück geworden, hier nun ausgiebig in der Formel des Superhelden-Genres (und sogar dessen moralischen Implikationen) wirkend, dennoch eine energetische Angelegenheit mit diesem bestimmten gelungenen Fist bump aus Spaß, Herz und Kurzweil. Thematisch wird dabei reichlich auf dem Geist der Ambition gegründet, aber auch auf den verschiedenen Stadien der Trauer. An der Hauptfigur Hiro Hamada nämlich wirkt eine charakterliche Konstellation, die wieder mal bestimmte Familienangehörige verloren hat und weitere im Verlauf des Films verlieren wird. Zudem ist er aber auch ein helles Köpfchen, das seine flink-flexiblen Roboter-Erfindungen in der futuristischen Metropolen-Mélange San Fransokyo allerdings noch eher für Straßenkämpfe einsetzt, als sich mit seinem Talent an der Forschung zu beteiligen. Sein engster Verwandter, Bruder Tadashi, redet ihm da durchgehend ins Gewissen und führt ihn eines Tages effektiv in die illustre Truppe an frischen Forschern und ihren bestimmten Fähigkeiten ein, so dass in ihm der Drang auf die nächste revolutionäre Erfindung erwacht.
Auch Helden müssen mal kuscheln |
Robocop wäre verdammt stolz |
Jetzt gilt es also, anhand der nochmals effizient-versammelten Technik einen Ausgleich zu schaffen, der Schlimmeres verhindern und auf gewisse Weise auch den Bösen genesen kann, so wie Baymax es seit jeher handhabt, so wie Erfindungen allgemein auch eher als Vorteil, als Hilfe und Horizonterweiterung für die Menschheit gedacht sind. Solange der herzliche Geist des Erfinderischen nämlich erhalten bleibt, werden auch die Erfinder auf ewig in Erinnerung bleiben, seien sie Pioniere, Retter oder auch Familie. In der belebenden Zusammenkunft dieser narrativen Elemente ist zwar aller Anfang auch schwer, teils zwingend in die Welt gerufen, doch auch hier machen Übung und eine Handvoll Klebebänder für den luftigen Roboter den Meister, inventive Lust die besondere Würzung und da wird eine durchweg unterhaltsame Tour für Jung und Alt erschaffen, erbaut auf einer bewährten Mixtur des knalligen Familienkinos als cineastisches und emotionales Spektakel.
7,5 von 10 Klebebändern
vom Witte
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