Fakten:
Biutiful
Biutiful
Mexiko, Spanien.
2010. Regie: Alejandro González Iñárritu. Buch: Alejandro González Iñárritu,
Armando Bo, Nicolás Giacobone. Mit: Javier Bardem, Maricel Àlvarez, Hanaa
Bouchaib, Guillermo Estrella, Eduard Fernández, Cheikh Ndiaye, Ana Wagener,
Blanca Portillo u.a. Länge: 148 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD
und Blu-Ray erhältlich.
Story:
Es geht um einen Mann namens Uxbal. Er ist ein Kleinkrimineller, unterstützt einen afrikanischen Schwarzmarkthändlerring, schafft immer wieder billige chinesische Arbeitskräfte an und bringt arme Leute um ihr Geld. Aber Uxbal hat auch Prinzipien. Moral. Ehre. Und vor allem Liebe. Er versucht in einem heruntergekommenen Vorort von Barcelona seine beiden Kinder Mateo und Ana durchzubringen. Für sie tut er alles. Dazu kümmert er sich auch um andere, hilft ihnen, unterstützt sie. Aber dann tritt ein, was er schon lange ahnte: Uxbal wird sterben. Prostatakrebs im Endstadium. Keine Chance auf Heilung. Während er mit dieser Diagnose zurecht kommen muss, versucht er sich auch noch darum zu kümmern, dass es seinen Kindern auch nach seinem Tod gut geht.
Meinung:
Ganz untypisch erzählt Regisseur Alejandro González Iñárritu hier einen linearen Film, der langsam beginnt, aber schnurgerade auf sein unausweichliches Ziel hinläuft. Zwischen Dreck und Kriminalität in den heruntergekommenen Teilen von Barcelona geht es um einen einzelnen Mann namens Uxbal und dessen Versuch, seine beiden Kinder möglichst gut zu erziehen und ihnen ein schönes Leben zu bieten. Trotz Elend und Leid versucht er verzweifelt, vor seinem Tod die Zukunft seiner Kinder zu sichern und auch sein eigenes Leben zu ordnen. Der Film zeigt, wie wichtig ein Vater in der heutigen Zeit für Kinder ist. Und er begleitet Uxbal auf der Suche nach seinem eigenen Vater, der ihm schon immer gefehlt hat, und auf seinem Weg in den unausweichlichen Tod. Aber wie Iñárritu das macht, das ist mit kaum einem anderen Regisseur zu vergleichen.
Ganz untypisch erzählt Regisseur Alejandro González Iñárritu hier einen linearen Film, der langsam beginnt, aber schnurgerade auf sein unausweichliches Ziel hinläuft. Zwischen Dreck und Kriminalität in den heruntergekommenen Teilen von Barcelona geht es um einen einzelnen Mann namens Uxbal und dessen Versuch, seine beiden Kinder möglichst gut zu erziehen und ihnen ein schönes Leben zu bieten. Trotz Elend und Leid versucht er verzweifelt, vor seinem Tod die Zukunft seiner Kinder zu sichern und auch sein eigenes Leben zu ordnen. Der Film zeigt, wie wichtig ein Vater in der heutigen Zeit für Kinder ist. Und er begleitet Uxbal auf der Suche nach seinem eigenen Vater, der ihm schon immer gefehlt hat, und auf seinem Weg in den unausweichlichen Tod. Aber wie Iñárritu das macht, das ist mit kaum einem anderen Regisseur zu vergleichen.
Seine Kinder sind für Uxbal das Ein und Alles |
Emotionales Schauspiel in Perfektion: Javier Bardem |
Leider ist „Biutiful“ besonders in der ersten Hälfte ein gutes Stück zu lang geraten, nimmt sich zu viel Zeit, was ihm leider schadet. Dennoch hält der Film über Leben und Tod, über Liebe, über Familie und über Moral genau das, was er durch den Namen des Regisseurs verspricht. Eine Fahrt in das deprimierende und letztlich auch hoffnungslose Innere seiner Hauptfigur. Er ist Begleiter eines Todgeweihten, Charakter- und Milieudie und zeigt gleichzeitig, was im Leben wirklich wichtig ist: Familie. Den Film kann man sich sicher nicht zu jeder Zeit ansehen. Er zieht den Zuschauer mit runter und lässt ihn am Ende mit offenen Fragen zwischen dem Dreck der heruntergekommenen Stadtteile Barcelonas liegen. Ja, auf seine spezielle, deprimierende Art ist dieser Film „biutiful“. Aber dennoch will ich ihn so schnell nicht noch einmal sehen.
8,5 von 10 Finger voll flüssigem Eis
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