Fakten:
Adams Äpfel (Adams æbler)
DK, 2005. Regie & Buch: Anders Thomas Jensen. Mit: Mads Mikkelsen, Ulrich Thomson, Nikolaj Lie Kaas, Paprika Stehen, Nicolas Bro, Ali Kazim u.a. Länge: 95 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD erhältlich.
Adams Äpfel (Adams æbler)
DK, 2005. Regie & Buch: Anders Thomas Jensen. Mit: Mads Mikkelsen, Ulrich Thomson, Nikolaj Lie Kaas, Paprika Stehen, Nicolas Bro, Ali Kazim u.a. Länge: 95 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD erhältlich.
Story:
Ivan, der überdurchschnittlich gütige Landpfarrer seiner abgelegenen Kirche in Dänemark, widmet seine Zeit der Resozialisierung von Strafftätern auf Bewährung und lässt sich durch keine Schandtaten von seinem positiven Weltbild abbringen. Bis eines Tages der Neonazi Adam in das Gotteshaus geschickt wird. Adam kann nicht glauben, dass Ivan grenzenlos gütig ist und stellt ihn durch einen biblischen Machtkampf auf die Probe, der den Pfarrer letztendlich dazu bringt, sich auch den eigenen verdrängten Problemen zu stellen.
Meinung:
Wenn ein Film eine tiefgehende Story hat, grotesk sowie Rabenschwarz erzählt wird und skurrile Charaktere besitzt, kann das nur ein Film von Anders Thomas Jensens sein. Der dänische Regisseur hat sein humoristisches Talent als Drehbuchautor sowie Regisseur unteranderem schon in „Dänische Delikatessen“ und „in China essen sie Hunde“ bewiesen. „Adams Äpfel“ bleibt für mich sein größtes Highlight. Der Film gilt als Komödie, doch ich würde ihn auf Grund des Tiefgangs und der Wendepunkte unter Tragikomödie einordnen. Mit viel Ironie beschäftigt sich der Film mit den Schicksalsschlägen von fünf total verschiedenen Charakteren, die alle so lustig trocken rüberkommen wie Steve Carells ernstes Gesicht beim Witze reißen. Die Protagonisten selbst zeigen keinen Sinn für Humor und versuchen ihr schicksalhaftes Leben mehr oder weniger in den Griff zu bekommen.
Wenn ein Film eine tiefgehende Story hat, grotesk sowie Rabenschwarz erzählt wird und skurrile Charaktere besitzt, kann das nur ein Film von Anders Thomas Jensens sein. Der dänische Regisseur hat sein humoristisches Talent als Drehbuchautor sowie Regisseur unteranderem schon in „Dänische Delikatessen“ und „in China essen sie Hunde“ bewiesen. „Adams Äpfel“ bleibt für mich sein größtes Highlight. Der Film gilt als Komödie, doch ich würde ihn auf Grund des Tiefgangs und der Wendepunkte unter Tragikomödie einordnen. Mit viel Ironie beschäftigt sich der Film mit den Schicksalsschlägen von fünf total verschiedenen Charakteren, die alle so lustig trocken rüberkommen wie Steve Carells ernstes Gesicht beim Witze reißen. Die Protagonisten selbst zeigen keinen Sinn für Humor und versuchen ihr schicksalhaftes Leben mehr oder weniger in den Griff zu bekommen.
Ivan und Adam bei einer ganz normalen Unterhaltung |
Klingt ein wenig nach langweiligem bibel.tv, ist aber sehr unterhaltsamer, skandinavischer Stoff und hält sogar einige gut gelungene Überraschungen parat. Der ganze Film ist, so skurril und makaber er auch ist, in sich stimmig und regt zum Schluss sogar zum Denken an. Die Inszenierung der Schauspieler ist eine Kunst an sich und hat mit Take That‘s „How deep is your love“ in Ivans Autoradio Ohrwurmqualität. „Adams Äpfel“ wurde unteranderem mit dem Dänischen Filmpreis in den Kategorien bester Film, bestes Drehbuch und beste Spezialeffekte ausgezeichnet. Zudem erhielt er auf dem Filmfest Hamburg den Publikumspreis, sowie den Gabriel und den Kulturprei der Dänischen Pastoren. Und weil ich die Filme der Nordmänner ins Herz geschlossen habe und mich der Film sehr gut unterhalten hat bekommt er von mir inklusive Mikkelsen-Bonus volle:
10 von 10 geerntete Äpfel
von Suki
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