Fakten:
Die Kommune (Kollektivet)
Dänemark, Niederlande, Schweden. 2016. Regie: Thomas Vinterberg. Buch: Tobias Lindholm, Thomas Vinterberg. Mit:Ulrich Thomsen, Trine Dyrholm, Helene Reingarrd Neuman, Martha Sofie Wallstrom Hansen, Fares Fares, Lars Ranthe, Mads Reuther, Anne Gry Henningsen, Jyvette Kvinesdal, Rasmus Lind Rubin, Oliver Mething Sondergaard u.a. Länge: 111 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 21. April 2016 im Kino.
Die Kommune (Kollektivet)
Dänemark, Niederlande, Schweden. 2016. Regie: Thomas Vinterberg. Buch: Tobias Lindholm, Thomas Vinterberg. Mit:Ulrich Thomsen, Trine Dyrholm, Helene Reingarrd Neuman, Martha Sofie Wallstrom Hansen, Fares Fares, Lars Ranthe, Mads Reuther, Anne Gry Henningsen, Jyvette Kvinesdal, Rasmus Lind Rubin, Oliver Mething Sondergaard u.a. Länge: 111 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 21. April 2016 im Kino.
Story:
Für Erik und Anna beginnt alles wie ein Traum. Als Erik eine großzügige Villa in einem Kopenhagener Nobelviertel erbt, beschließt das Paar, sein konventionelles Familienleben hinter sich zu lassen, und gründet mit Freunden und Bekannten eine Kommune. Der Alltag der kunterbunten Hausgemeinschaft aus Paaren, Singles und Kindern ist geprägt von Freundschaft, Liebe und fröhlich-entspanntem Laissez-faire. Regelmäßige Partys, gemeinsame Essen und Hausversammlungen an der großen Tafel stärken das Gemeinschaftsgefühl, und bis auf kleinere Fehlbeträge in der Bierkasse scheint alles zu stimmen. Doch als Erik sich in die hübsche Studentin Emma verliebt und sie ins Haus aufnimmt, droht die von lässigem Miteinander geprägte Stimmung zu kippen. Der Konflikt zwischen privaten Bedürfnissen und großen Idealen wird zu einer Zerreißprobe für die verlassene Anna und die gesamte Kommune.
Meinung:
Einen Großteil seiner Jugend verbrachte der dänische Filmemacher Thomas Vinterberg in einer Wohngruppe, so gesehen ideale Voraussetzungen für seinen neusten Film „Die Kommune“, der auf der diesjährigen Berlinale lief. So ein soziales Ökosystem bringt genug Potenzial mit, um damit gleich mehrere Geschichte zu füllen und Vinterberg stopft vor allem die erste Hälfte seiner tragikomischen Abhandlung voll mit diversen Randereignissen und Figurenzeichnungen, so lange bis der narrative Kessel voll ist. Doch bis „Die Kommune“ endlich ihr zentrales Thema gefunden und eine Entscheidung gefällt hat, welche anderen es dafür aufgibt, oder noch etwas mehr im Schatten verschwinden lässt, hat der Film ordentlich an Puste verloren.
Einen Großteil seiner Jugend verbrachte der dänische Filmemacher Thomas Vinterberg in einer Wohngruppe, so gesehen ideale Voraussetzungen für seinen neusten Film „Die Kommune“, der auf der diesjährigen Berlinale lief. So ein soziales Ökosystem bringt genug Potenzial mit, um damit gleich mehrere Geschichte zu füllen und Vinterberg stopft vor allem die erste Hälfte seiner tragikomischen Abhandlung voll mit diversen Randereignissen und Figurenzeichnungen, so lange bis der narrative Kessel voll ist. Doch bis „Die Kommune“ endlich ihr zentrales Thema gefunden und eine Entscheidung gefällt hat, welche anderen es dafür aufgibt, oder noch etwas mehr im Schatten verschwinden lässt, hat der Film ordentlich an Puste verloren.
Anna und Erik glauben noch an eine Zukunft miteinander |
Antrag einstimmig angenommen |
Mit „Die Kommune“ behandelt Vinterberg wieder das Gefälle zwischen Patriarch und Menschlichkeit, aber auch zwischen gesellschaftlichen Wunschvorstellungen und egoistischen Wahrheiten. Entdecken tut er dabei wenig Neues und so bleibt sein neuster Spielfilm, trotz allerlei Vielschichtigkeit, doch nur ein Sturm im Wasserglas.
5 von 10 Bierchen
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