Einige Mitglieder der Oscar-Jury gaben zu, dass sie für "12 Years a Salve" gestimmt haben, ohne diesen gesehen zu haben (siehe hier). Wir finden ja, das ist DIE Vorgehensweise der Zukunft. Warum sollen wir bitteschön warten bis wir einen Film gesehen haben? Wir können auch so eine Review dazu schreiben. Hier also weltexklusiv die allererste Review zu „Transformers: Age of X-Irgendwas“.
Fakten:
Tranformers: Age of Extinction
Mali, USA, Schleswig-Holstein. 2014. Regie: Michael Bay. Buch: Astrid Lindgren. Mit: Mark Wahlberg, Stnaley Tucci, Ralf Möller, Tony Soprano, Sasha Grey, Jürgen Klinsmann, Yoko Ono u.a. Länge: garantiert wieder über 140 Minuten. FSK: vermutlich freigegeben ab 12 Jahren. Im Sommer im Kino (kurz danach auch bei Vollidioten auf dem Laptop).
Tranformers: Age of Extinction
Mali, USA, Schleswig-Holstein. 2014. Regie: Michael Bay. Buch: Astrid Lindgren. Mit: Mark Wahlberg, Stnaley Tucci, Ralf Möller, Tony Soprano, Sasha Grey, Jürgen Klinsmann, Yoko Ono u.a. Länge: garantiert wieder über 140 Minuten. FSK: vermutlich freigegeben ab 12 Jahren. Im Sommer im Kino (kurz danach auch bei Vollidioten auf dem Laptop).
Story:
So ein Typ, wohl Ex-Soldat, Familienvater und höchstwahrscheinlich auch Witwer bekommt es irgendwie mit den guten Transformers zu tun und hilft ihnen im Kampf gegen die bösen Transformers. Dabei gehen viele Sachen kaputt.
Meinung:
Hossa. „Transformers: Age of Extinction“ ist ein Effektfeuerwerk das seines Gleichen sucht. Die große Schlacht zwischen Autobots und Decepticons läuft nach dem Paradigma „destruktiv ist das neue konstruktiv“ ab. Alles was man in die Luft jagen oder zerschreddern kann wird auch zu Kleinholz verarbeitet. Aber Vorsicht: Gerade im ersten Viertel läuft der Film für Bay-Verhältnisse mit angezogener Handbremse.
Hossa. „Transformers: Age of Extinction“ ist ein Effektfeuerwerk das seines Gleichen sucht. Die große Schlacht zwischen Autobots und Decepticons läuft nach dem Paradigma „destruktiv ist das neue konstruktiv“ ab. Alles was man in die Luft jagen oder zerschreddern kann wird auch zu Kleinholz verarbeitet. Aber Vorsicht: Gerade im ersten Viertel läuft der Film für Bay-Verhältnisse mit angezogener Handbremse.
Ultimo Prime im Einsatz (kann aber auch der Wahlberg sein) |
Decepticon-Boss Duracell wartet auf seine große Stunde |
Das allergrößte Problem von „Transformers: Age of Extraportion“ ist aber seine völlige Seelenlosigkeit. Zwischen den Actionszenen transportiert der Film rein gar nichts. Keine Sympathie, keinerlei Charisma oder gar Spannung. Schade, denn dadurch, dass Bay wegen 3D gezwungen war auf seine nervösen, hippeligen ADHS-Stakkato-Schnitte zu verzichten (das wird er tun, wir sind uns ganz sicher), erkennt man als Zuschauer wenigstens etwas vom Effekt-Overkill. Wenn der vierte „Transformers “ nicht bloß ein am Reißbrett entstandenes Produkt von Cashmakern wäre, bessere Figuren und eine zumindest rudimentär interessante Geschichte hätte, er wäre ein echtes Brett geworden. So ist Bay und seinem Team nicht mehr gelungen als eine eindrucksvolle over-the-top Demonstration modernster Tricktechnik. Für zweieinhalb Stunden (oder mehr, oder weniger) ist das letztlich aber zu wenig.
4 von 10 explodierende Planeten, nein, Welten, besser: Dinge
von Carlos (falls wir einen Autor mit diesem Namen bei uns haben)
Ich werde diese Rezension genüßlich nach Erscheinen des Films erneut lesen und feststellen, dass hinter den Drei Muscheln (oder in diesem Fall Carlos) eigentlich Nostradamus steckt... Nein, stimmt leider nicht: Carlos ist genauer und zuverlässiger in seinen Vorraussagen!
AntwortenLöschenGlückwunsch zur gelungenen Rezension, die ihr später recyclen könnt (nicht nur für Transformers, vielleicht auch für den neu geplanten Jurassic Park/ Indepedence Day?).