Fakten:
St. Vincent
St. Vincent
USA.
2014. Regie und Buch: Theodore Melfi. Mit: Bill Murray, Melissa McCarthy,
Terrence Howard, Naomi Watts, Chris O’Dowd, Jaeden Lieberher, u.a. Länge: 103
Minuten. FSK: Ab 6 Jahren freigegeben. Ab 29. Mai 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Vincent ist ein mürrisches, altes, selbstverliebtes Arschloch lebt mit Schulden und viel Alkohol so in den Tag hinein, bis Maggie mit ihrem Sohn Oliver neben ihn zieht. Vincent spielt den Babysitter für den kleinen Jungen, da seine Mutter als Alleinerziehende lange arbeiten muss. Der Griesgram freundet sich nach und nach mit Oliver, der Vincent auch als interessante Figur für ein Schulprojekt ansieht, an, beginnt sich zu öffnen und sein sowie das Leben so einiger Mitmenschen zu verändern.
Story:
Vincent ist ein mürrisches, altes, selbstverliebtes Arschloch lebt mit Schulden und viel Alkohol so in den Tag hinein, bis Maggie mit ihrem Sohn Oliver neben ihn zieht. Vincent spielt den Babysitter für den kleinen Jungen, da seine Mutter als Alleinerziehende lange arbeiten muss. Der Griesgram freundet sich nach und nach mit Oliver, der Vincent auch als interessante Figur für ein Schulprojekt ansieht, an, beginnt sich zu öffnen und sein sowie das Leben so einiger Mitmenschen zu verändern.
Meinung:
Es
gibt schlechtere Regiedebüts als „St. Vincent“ von Theodore Melfi, aber auch
deutlich
bessere. Der Film kommt nie aus seinem netten, aber gemächlichen Trott ähnlich gelagerter Filme heraus, zeigt kaum Neues und wirkt wie ein „Auf-Nummer-sicher“-Film. Seine Tragikomödie, bei der er auch für das Drehbuch verantwortlich ist, ist scheinbar nur für Bill Murray entstanden. Sein griesgrämiger Vincent scheint ein fiktives Alter Ego Murrays zu sein. Unnahbar, mürrisch und sehr eigen. Er ist das verbindende Element, bei dem die verschiedenen Figuren mit ihren Geschichten zusammenlaufen.
bessere. Der Film kommt nie aus seinem netten, aber gemächlichen Trott ähnlich gelagerter Filme heraus, zeigt kaum Neues und wirkt wie ein „Auf-Nummer-sicher“-Film. Seine Tragikomödie, bei der er auch für das Drehbuch verantwortlich ist, ist scheinbar nur für Bill Murray entstanden. Sein griesgrämiger Vincent scheint ein fiktives Alter Ego Murrays zu sein. Unnahbar, mürrisch und sehr eigen. Er ist das verbindende Element, bei dem die verschiedenen Figuren mit ihren Geschichten zusammenlaufen.
Der beste Babysitter der Welt... |
Sieht nach einem super Morgen aus... |
Trotz seiner deutlichen Schwächen ist „St. Vincent“ ein sympathischer Film, den man irgendwie gern haben muss, weil er in erster Linie ein menschlicher Film ist. Ohne zu übertreiben zeigt er, mit welchen Problemen unterschiedliche Menschen zu kämpfen haben, mit welchen Vorurteilen sie konfrontiert sind und dass man nicht nur nach dem ersten Eindruck oder der Oberfläche gehen sollte. Stattdessen ist es das Innere eines Menschen, was zählt. Auch wenn es abgedroschen klingt: es sind nunmal die inneren Werte, die zählen. Der Film vermutet, vielleicht etwas naiv, in jedem diesen weichen, netten Kern, aber auch wenn dies in der Realität nicht so sein mag, so zeigt er doch sehr sympathisch, dass Menschlichkeit oder, wie es der Film nennt, Heiligkeit auch da vorkommen kann, wo man es zunächst nicht vermutet.
6 von 10 zertrümmerte Whiskey-Gläser
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen