Die
heutige Dschungelprüfung gab Sara die Möglichkeit sich zu beweisen. Trotz ihrer
Leistung wird aber wohl hauptsächlich ihre Schnute in Erinnerung bleiben, die
sie vor Beginn der Prüfung zog. Wie ein Waisenkind, welches von seinem neuen Adoptiveltern
zwei Stunden nach der Adoption wieder zurück ins Heim gebracht wird, weil man
jetzt doch von den Nachbarn einen Hund bekommen kann. Trotzdem war diese
Prüfung für Sara die große Chance aus dem Kreislauf der ewigen Wiederwahl
auszubrechen, noch bevor es zur Regel wird. Eine Chance, die sie genutzt hat. Doof
nur, das Walter aus medizinischen Gründen nicht gewählt werden durfte für die
vierte Prüfung, obwohl er bestimmt an erster Position der Zuschauer-Kurzwahl zu
finden ist. Nun muss morgen Angelina antreten. Ich glaube ja, dass die Zuschauer
sie einfach nur mit Sara verwechselt haben.
Dass er sich dort aufhält ist kein Wunder. Bereits jetzt zeichnet sich klar ab, dass Walter die große Attraktion des 2015er Camps wird. Vorgestern der Schlüpper seiner Frau + Quallenangriff, gestern die Mitleidsnummer, heute gewährt er uns Normalsterblichen einen Blick hinter die finsteren Kulissen von RTL – und Harry Wijnford, der – da ist sich der Walter sicher – sogar Fotographen schmiert, damit sie Walter nicht ablichten. Aber gut, Walter gibt nicht auf. Warrior Walter kämpft sich durch du achtet penibel darauf, dass er nicht mit seiner Elendsgeschichte namens Karriere hausieren geht, was bedeutet dass er damit hausieren geht.
Rolfeeee, das Croissant aus Halbfettmargarine, hat derweil seine Ersatzbrille demoliert. Hat sich einfach draufgesetzt und seine erste Brille, hat er auch schon vertrödelt. So ein ungeschicktes Dummchen. Hoffentlich erkennt die Welt ihn jetzt überhaupt noch. Ich meine Rolfee ohne Viertaugen, das ist wie Elvis ohne Tolle, Mick Jagger ohne Stolzgang oder Michael Wendler ohne Selbstüberschätzung. Na ja, er hat seinen Namen ja auf’m Hemd stehen. Zum Glück brauchte Rolfeee keine Brille, um endlich damit zu beginnen, was „IBES“ braucht wie das Topmodel den Zeigefinger im Rachen: Lästerei. Mit Patricia, Maren, Tanja und Angelina, nein, Sara, nee Angelina… ach egal. Es wurde jedenfalls das erste Mal gelästert. Stilecht beim Geschirrspülen. Thema: Walters Sarkasmus. Allerdings sprach Rolfeee später Walter darauf persönlich an. Öde. Allerdings war Walters Blick gegenüber Rolfeee sehr köstlich. Es wirkte ein wenig wie ein Fröschlein (Rolfeee), das vor der Kröte (Walter) hockt und glaubt, man würde dieselbe Sprache sprechen. Halten wir fest: Rolfeee mag keinen Sarkasmus. Noch ein Grund warum der Franko-Prominente schnell aus dem Camp raus muss.
Ansonsten: Benjamin Boyce darf was sagen. Es wirkt ein wenig so, als ob die Macher die „guten“ Kandidaten im Schneideraum konsequent klein halten. ich habe das Gefühl, die Zeit von Benjamin wird kommen und selbst wenn das nur heißt, wenn er Aurelio mit Kohle und Pflanzendornen ein neues Tattoo sticht. Rebecca Alf Shumway darf etwas mehr tun, wurde von RTL aber wahrscheinlich nur hier und da eingefügt, um ne lustige Dicke im Bild zu haben. Ach ja und Tanja gibt an Bücher von „diesen Dr. Freud“ gelesen zu haben und sagt sogar Worte wie „psychologisch“ und das fehlerfrei. Das verwundert das eigene, verkrustete Schubladendenken. Puh, zum Glück sieht man sie später bei der Verkündung der Telefonnummern unterm Wasserfall im Bikini. Das war knapp, denn trotz Infantilismus ihrerseits, wäre aus Tanja heute beinah so etwas wie ein Mensch geworden. sowas will und braucht keiner im Camp. Wir wollen keine Menschen, wir wollen Promis.
Fazit: Besser als gestern. Walter nimmt weiter Fahrt auf, Rolfeee wandelt in den Schuhe von Maren und macht auf Campmutti und Sara zeigt sich semi-stark und bringt eine beachtliche Leistung, muss aber – wohl wegen Walters medizinischem No-Go- auch morgen wieder in die Prüfung, wenn auch in ihrer Angelina-Verkleidung. War alles in allem absolut okay. Vorfreude auf morgen ist jedenfalls da.
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