Fakten:
Hüter der Erinnerung – The Giver (The Giver)
USA. 2014. Regie: Philip Noyce. Buch: Robert B. Weide, Michael Mitnick, Lois Lowry (Vorlage). Mit: Brenton Twaites, Jeff Bridges, Odeya Rush, Meryl Streep, Katie Holmes, Cameron Monaghan, Alexander Skarsgard, Taylor Swift, Vanessa Cooke, Alexander Jillings, Emma Tremblay u.a. Länge: 94 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 5. Februar 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Hüter der Erinnerung – The Giver (The Giver)
USA. 2014. Regie: Philip Noyce. Buch: Robert B. Weide, Michael Mitnick, Lois Lowry (Vorlage). Mit: Brenton Twaites, Jeff Bridges, Odeya Rush, Meryl Streep, Katie Holmes, Cameron Monaghan, Alexander Skarsgard, Taylor Swift, Vanessa Cooke, Alexander Jillings, Emma Tremblay u.a. Länge: 94 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 5. Februar 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Jonas lebt in einer Welt, die nach diversen Kriegen sich dazu entschieden hat, dass Gleichheit der einzige Weg ist, in Frieden leben zu können. Alles wird deswegen vom Rat der Ältesten kontrolliert. Als Jonas nach seiner Schulausbildung einen Beruf zugewiesen bekommt, erhält er den Beruf des Hüter der Erinnerung. Der Einzige, der weiß, wie das Leben früher einmal war. Beim alten Hüter beginnt er seine Ausbildung und muss bald einsehen, dass die neue Welt nicht unbedingt besser ist, als die alte.
Meinung:
Der neue Trend, Jugendbücher mit dystopischen Inhalt zu verfilmen, sollte eigentlich mit dem ersten Teil des Finales von „Die Tribute von Panem“ so langsam den Höhepunkt erreicht haben, was für die Studio selbstverständlich kein Grund darstellt, nicht weiter jeden dystopischen Roman für Heranwachsende zu verfilmen. Nach „Die Bestimmung – Divergent“ und „Maze Runner“ kommt nun also „Hüter der Erinnerung – The Giver“, den Regie-Veteran Philip Noyce („Die Stunde der Patrioten“) inszenierte. Das Ergebnis ist äußerst monochrom, was nicht unbedingt daran liegt, dass gut das Viertel des Films schwarzweiß ist.
Der neue Trend, Jugendbücher mit dystopischen Inhalt zu verfilmen, sollte eigentlich mit dem ersten Teil des Finales von „Die Tribute von Panem“ so langsam den Höhepunkt erreicht haben, was für die Studio selbstverständlich kein Grund darstellt, nicht weiter jeden dystopischen Roman für Heranwachsende zu verfilmen. Nach „Die Bestimmung – Divergent“ und „Maze Runner“ kommt nun also „Hüter der Erinnerung – The Giver“, den Regie-Veteran Philip Noyce („Die Stunde der Patrioten“) inszenierte. Das Ergebnis ist äußerst monochrom, was nicht unbedingt daran liegt, dass gut das Viertel des Films schwarzweiß ist.
Die Chefin bestimmt und alle hören zu |
Der alte Hüter beim dumm gucken |
„Hüter der Erinnerung – The Giver“ könnte man als „Equlibrium“ auf Valium beschreiben. Wobei dieser Vergleich sicherlich mehr als nur ein Hinkebein besitzt. Dennoch ist der Film ein eher müder Versuch aus dem Trend der dystopischen Jugendbuchliteratur noch etwas Kleingeld herauszuquetschen. Es ist ein liebloser, weil ungehemmt anspruchsloser Film, obwohl die Vorlage durchaus als intelligenter Roman gilt. Die eigentliche Dimension des Stoffes, der dargebotenen Welt und alle ihrer Mysterien verebbt in der Beiläufig- und Mutlosigkeit der inszenierten Erzählung. „Hüter der Erinnerung – The Giver“ will es scheinbar allen recht machen und übernimmt deswegen auch gleich das Denken. Sehr bedauerlich.
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