Fakten:
Rampage – Capital Punishment
Kanada, USA. 2014. Regie: Uwe Boll. Buch: Uwe Boll, Brendan Fletcher. Mit: Brendan Fletcher, Lochlyn Munro, Mike Dupod, Bruce Blain, Michaela Mann, John Sampson, Uwe Boll u.a. Länge: 93 Minuten . FSK: freigegeben ab 18 Jahren. Ab 26. September 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Rampage – Capital Punishment
Kanada, USA. 2014. Regie: Uwe Boll. Buch: Uwe Boll, Brendan Fletcher. Mit: Brendan Fletcher, Lochlyn Munro, Mike Dupod, Bruce Blain, Michaela Mann, John Sampson, Uwe Boll u.a. Länge: 93 Minuten . FSK: freigegeben ab 18 Jahren. Ab 26. September 2014 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Amokläufer Bill Williamson ist zurück. Diesmal überfällt er einen TV-Sender und verschanzt sich dort mit einigen Geiseln, darunter auch der Anchorman Chip Parker und verlangt, dass seine Weltschichten ausgestrahlt werden.
Meinung:
Für nicht wenige Menschen (und dazu gehören nicht nur Uwes Vasallen!) zählt der 2009 veröffentlichte „Rampage – Rache ist unbarmherzig“ zum Besten, was Uwe Boll Zeit seiner Karriere jemals auf die Beine gestellt hat. Aber mal ehrlich, was bedeutet das schon? Nicht viel, so viel ist sicher. „Rampage – Rache ist unbarmherzig“ hatte eben das Glück, dass er unter dem handwerklichen Aspekt nicht gänzlich vom Dilettantismus seines Regisseurs übermannt wurde. Die Handkamera im Schleudergang nämlich hat sich so manches Mal bezahlt gemacht und den Action-Sequenzen nicht die Dynamik geraubt, sondern tatsächlich dann und wann akzentuiert. Dass sich sein exploitativer Reißer aber darüber hinaus wirklich als ein von gesellschaftskritischer Relevanz geschwängertes Werk verstehen lassen möchte, macht die Sache im Umkehrschluss dann wieder ungemein ärgerlich. „Rampage – Rache ist unbarmherzig“ ist weder kritisch, noch satirisch, sondern einzig und allein debil-reaktionäre Verhetzung. Und genau da setzt er nun auch wieder mit „Rampage – Capital Punishment“ an.
Für nicht wenige Menschen (und dazu gehören nicht nur Uwes Vasallen!) zählt der 2009 veröffentlichte „Rampage – Rache ist unbarmherzig“ zum Besten, was Uwe Boll Zeit seiner Karriere jemals auf die Beine gestellt hat. Aber mal ehrlich, was bedeutet das schon? Nicht viel, so viel ist sicher. „Rampage – Rache ist unbarmherzig“ hatte eben das Glück, dass er unter dem handwerklichen Aspekt nicht gänzlich vom Dilettantismus seines Regisseurs übermannt wurde. Die Handkamera im Schleudergang nämlich hat sich so manches Mal bezahlt gemacht und den Action-Sequenzen nicht die Dynamik geraubt, sondern tatsächlich dann und wann akzentuiert. Dass sich sein exploitativer Reißer aber darüber hinaus wirklich als ein von gesellschaftskritischer Relevanz geschwängertes Werk verstehen lassen möchte, macht die Sache im Umkehrschluss dann wieder ungemein ärgerlich. „Rampage – Rache ist unbarmherzig“ ist weder kritisch, noch satirisch, sondern einzig und allein debil-reaktionäre Verhetzung. Und genau da setzt er nun auch wieder mit „Rampage – Capital Punishment“ an.
Bill Williamson kümmert sich auch um Obdachlose |
Auch in der Pause in Aktion: Bill Williamson |
Keine Panik, Bill sitzt nicht nur rum in "Rampage 2" |
Also, wie soll Kritik funktionieren, wenn man mit seinem „Protagonisten“, einen verblendeten Massenmörder, der gegen alles und jeden hetzt und am Ende sogar noch zum kollektiven Blutrausch einlädt, in aller Widerwärtigkeit sympathisiert? Wie soll Satire funktionieren, wenn man nicht dazu gewillt ist, einen Lösungsvorschlag auf jedwede Missstände zu akzeptieren, sondern alles und jeden einfach über den Haufen schießt? Aber dass „Rampage – Capital Punishment“ vor allem verblendeten Schwachsinn propagiert war ja zu erwarten. Wer sich am Inhalt nicht stört (ist das wirklich möglich?) und auf gepflegt blutiges Abschlachten hofft, der wird ebenso ernüchtert zurückgelassen. „Rampage – Capital Punishment“ ist Billigware, unfassbar schlecht gefilmt wie getrickst und vermisst dazu selbstredend jeden Sinn für einnehmende Action. Immerhin das hatte ja im marginal besseren Vorgänger geklappt.
2 von 10 Yogaübungen
von souli
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