Fakten:
Die Waffe, die Stunde, das Motiv (L'arma, l'ora, il movente)
IT, 1972. Regie: Francesco Mazzei. Buch: Francesco Mazzei, Marcello Aliprandi, Bruno Di Geronimo, Vinicio Marinucci. Mit: Renzo Montagnani, Bedy Moratti, Eva Czemerys, Salvatore Puntillo, Claudia Gravy, Maurizio Bonuglia, Arturo Trina, Adolfo Belleti u.a. Länge: 101 Minute. FSK: ab 18 Jahren freigegeben. Auf DVD erhältlich.
Story:
Don Giorgio, der smarte, attraktive Priester einer Klosterschule, wird von den Schülern gemocht, den Nonnen geachtet und den Frauen angehimmelt. Trotz seiner Glaubens überwiegt die Fleischeslust, was Don Giorgio gleich in zwei Affären mit verheirateten Lehrerinnen stürzt. Kurz nachdem er, aufgrund Gewissensbissen vor Gott, seine Liebelein beendet, wird er ermordet. Commissario Franco Boito übernimmt die Ermittlungen, die Waffe ist auch bald klar, doch wem der zahlreichen Verdächtigen lässt sich die Tat nachweisen? Zu allem Überfluss verfällt er auch noch der hübschen Orchidea, einer der beiden Geliebten des Opfers.
Meinung:
Der zweite Film aus der kürzlich erschienenen KOCH MEDIA GIALLO COLLECTION ist sicher eine Steigerung zu dem mauen Eröffnungsfilm "Tödliches Erbe" und könnte, trotz zahlreicher Mängel, sogar eine wirklich ansehnlicher Genrevertreter sein, wenn er sich denn mehr auf die Stärken der italienischen Schlitzerfilme stützen würde. In den 100 Minuten gibt es zwar durchaus stimmungsvolle Momente, dem klassischen Giallo-Mord darf der Zuschauer dafür nur genau ein einziges Mal beiwohnen, etwas dürftig. Die Szene ist dann auch noch recht knapp gehalten, trotzdem, mehr davon, das könnte eine rundere Sache sein.
Die Waffe, die Stunde, das Motiv (L'arma, l'ora, il movente)
IT, 1972. Regie: Francesco Mazzei. Buch: Francesco Mazzei, Marcello Aliprandi, Bruno Di Geronimo, Vinicio Marinucci. Mit: Renzo Montagnani, Bedy Moratti, Eva Czemerys, Salvatore Puntillo, Claudia Gravy, Maurizio Bonuglia, Arturo Trina, Adolfo Belleti u.a. Länge: 101 Minute. FSK: ab 18 Jahren freigegeben. Auf DVD erhältlich.
Story:
Don Giorgio, der smarte, attraktive Priester einer Klosterschule, wird von den Schülern gemocht, den Nonnen geachtet und den Frauen angehimmelt. Trotz seiner Glaubens überwiegt die Fleischeslust, was Don Giorgio gleich in zwei Affären mit verheirateten Lehrerinnen stürzt. Kurz nachdem er, aufgrund Gewissensbissen vor Gott, seine Liebelein beendet, wird er ermordet. Commissario Franco Boito übernimmt die Ermittlungen, die Waffe ist auch bald klar, doch wem der zahlreichen Verdächtigen lässt sich die Tat nachweisen? Zu allem Überfluss verfällt er auch noch der hübschen Orchidea, einer der beiden Geliebten des Opfers.
Leider kein Trailer vorhanden / gefunden.
Meinung:
Der zweite Film aus der kürzlich erschienenen KOCH MEDIA GIALLO COLLECTION ist sicher eine Steigerung zu dem mauen Eröffnungsfilm "Tödliches Erbe" und könnte, trotz zahlreicher Mängel, sogar eine wirklich ansehnlicher Genrevertreter sein, wenn er sich denn mehr auf die Stärken der italienischen Schlitzerfilme stützen würde. In den 100 Minuten gibt es zwar durchaus stimmungsvolle Momente, dem klassischen Giallo-Mord darf der Zuschauer dafür nur genau ein einziges Mal beiwohnen, etwas dürftig. Die Szene ist dann auch noch recht knapp gehalten, trotzdem, mehr davon, das könnte eine rundere Sache sein.
Der Knatter-Cop vom Dienst |
Francesco
Mazzeis Film ist nicht frei von Charme, fängt die Ein oder Andere Szene
gut ein und die Whodunit-Geschichte ist sogar bis zum Schluss halbwegs
unterhaltsam. Das liegt sicherlich nicht an der Logik, dem
Überraschungseffekt (wer sich da in die Irre führen lässt, muss wirklich
recht einfälltig sein), doch lässt sich der Streifen angenehm
verfolgen. Inszenatorisch nicht schlecht, wenn auch weit entfernt von
fehlerfrei (sagenhafter Anschlussfehler: In Minute 19 öffnet der kleine
Junge einen Schrank, im Regal, praktisch exakt in der Bildmitte und
somit unübersehbar, liegt eine Tasche. Der Knabe greift nach einem Bild
und in dem Moment verschwindet die Tasche wie von Zauberhand, als hätte
die bezaubernde Jeannie die Arme gekreuzt. Wie das bei finaler Sichtung
nicht auffallen konnte, unglaublich.).
So hübsch, leider Nonne. Doof... |
Irgendwie hat das
Werk was, gerade wegen seiner schluderigen Aussetzer. Da werden am
Tatort gefundene Beweismittel (die Murmel) einfach mal verschenkt oder
dem lässigen Commissario fällt ein weiteres, ziemlich wichtiges Indiz
aus der Hemdtasche (da gehört es hin). Der knattert mit dem Motorrad
durch die Gegend und nebenbei die verheiratete Ex-Geliebte des Opfers,
why not? Sein Kollege wirkt wie ein der lustig-doofe Azubi, der nach der
Ausbildung nicht übernommen wird und, obwohl die Handlung über weite
Strecken in einem Kloster spielt, nutzt Mazzei jede Chance, den
sekundären, weiblichen Geschlechtsmerkmalen reichlich frische Luft zu
gönnen. Da schlägt das Italo-Herz höher, bene. Das ist
so viel Kritik, wenn auch halbwegs solide gemacht, deshalb ist das nicht
mehr als ein Durchschnittsfilm, den sich Genrefreunde, mit geringerer
Erwartungshaltung, aber irgendwie noch ansehen können. Wie schon
erwähnt, das mit mehr Schlitz und weg, könnte sogar ganz gut gefallen.
5,5 von 10 sich geißelnden Nackedei-Nonnen
5,5 von 10 sich geißelnden Nackedei-Nonnen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen