Fakten:
Insidious: Chapter 3 – Jede Geschichte hat einen Anfang
USA. 2015. Regie und Buch: Leigh Whannell. Mit: Dermot Mulroney, Stefanie Scott, Lin Shaye, Leigh Whannell, Tate Berney, Hayley Kiyoko, Angus Sampson, Ashton Moio, Michael Reid MayKey, Steve Coulter, Anna Ross u.a. Länge: 97 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 5. November 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Insidious: Chapter 3 – Jede Geschichte hat einen Anfang
USA. 2015. Regie und Buch: Leigh Whannell. Mit: Dermot Mulroney, Stefanie Scott, Lin Shaye, Leigh Whannell, Tate Berney, Hayley Kiyoko, Angus Sampson, Ashton Moio, Michael Reid MayKey, Steve Coulter, Anna Ross u.a. Länge: 97 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 5. November 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Nur widerwillig hilft das Medium Elise Rainier der jungen Quinn bei der Kontaktaufnahme zu ihrer toten Mutter. Rufe man den Geist eines Toten, so können alle diesen Ruf hören, warnt Elise. Leider kommt ihre Warnung zu spät, denn eine dunkle Macht hat es bereits auf Quinn abgesehen. Zusammen mit Tucker und Specs, die sich auf paranormale Erscheinungen spezialisiert haben, nimmt Elise den Kampf gegen das Böse auf.
Meinung:
James Wan darf sich dank „Insidious“ oder „The Conjuring – Die Heimsuchung“ als eine Art (Neu-)Initator des großspurigen Horror-Blockbusters definieren lassen, hat der Australier es doch vollbracht, mit diesen Filmen das Mainstreampublikum in Scharen abzuholen und Unsummen in die Kinokassen zu spülen. Die Konsequenzen dessen kamen auf dem Fuße: Beide Werke werden nun und in Zukunft bis zum Erbrechen gemolken (aber das kennt der kreative Kopf hinter „Saw“ ja ohnehin schon). Zu „The Conjouring – Die Heimsuchung“ wurde im letzten Jahr auch schon ein desaströses Spin-off namens „Annabelle“ veröffentlicht, bei dem Regisseur John R. Leonetti in sagenhafter Inkompetenz gleich mal veranschaulichte, wie man einem Roman Polanski NICHT Tribut zollt. Aber bevor sich im nächsten Jahr „The Conjuring 2: The Enfield Poltergeist“ flächendeckend über die Lichtspielhäuser ausbreiten darf, steht nun erst mal „Insidious: Chapter 3 – Jede Geschichte hat einen Anfang“ bereit und klopft an die Pforten, um sich die wohlverdiente Schelte abzuholen.
James Wan darf sich dank „Insidious“ oder „The Conjuring – Die Heimsuchung“ als eine Art (Neu-)Initator des großspurigen Horror-Blockbusters definieren lassen, hat der Australier es doch vollbracht, mit diesen Filmen das Mainstreampublikum in Scharen abzuholen und Unsummen in die Kinokassen zu spülen. Die Konsequenzen dessen kamen auf dem Fuße: Beide Werke werden nun und in Zukunft bis zum Erbrechen gemolken (aber das kennt der kreative Kopf hinter „Saw“ ja ohnehin schon). Zu „The Conjouring – Die Heimsuchung“ wurde im letzten Jahr auch schon ein desaströses Spin-off namens „Annabelle“ veröffentlicht, bei dem Regisseur John R. Leonetti in sagenhafter Inkompetenz gleich mal veranschaulichte, wie man einem Roman Polanski NICHT Tribut zollt. Aber bevor sich im nächsten Jahr „The Conjuring 2: The Enfield Poltergeist“ flächendeckend über die Lichtspielhäuser ausbreiten darf, steht nun erst mal „Insidious: Chapter 3 – Jede Geschichte hat einen Anfang“ bereit und klopft an die Pforten, um sich die wohlverdiente Schelte abzuholen.
Wenn Dämonen zu echten Stalkern werden |
Bei Langschläfern hilft auch kein dämonischer Weckservice |
Selbst schuld, wenn sie von Mücken zerstochen wird |
„Insidious: Chapter 3 – Jede Geschichte hat einen Anfang“ bringt durchweg den pelzigen Geschmack von marktwirtschaftlichem Kalkül mit sich. Selbstverständlich leistet Whanell formal durchaus kompetente Arbeit, die Bilder jedenfalls sprechen dafür,dass hier kein absoluter Dilettant am Werke ist. Es bringt nur alles nichts, wenn man diese Einstellungen nicht mit der entsprechend gespenstischen Verve auszukleiden weiß und den inflationären Einsatz von Jump Scares immer noch als alleinigen Stimmungsmacher versteht. Aus den Winkeln schnellen sie hier polternd hervor, die Dämonen und Seelenfresser, während das Haunted House sowie die altbackene Besessenheitskiste grundsätzlich zu den Genre-Topoi zählen, mit denen (in dieser spezifischen Preisklasse) der Mammon immer irgendwie zum Rollen gebracht wird. Dem eigentlichen Geist eines echten Horrorfilms wird man mit dieser maroden Marschroute nicht gerecht, man begräbt ihn vielmehr unter dem Ausbuchstabieren jeden Anflugs auratischer Mystik, den aseptischen Aufnahmen, und den penetrant aufflackernden Soundeffekten. Einziger Silberstreif am Horizont ist hier, dass Lin Shaye als tragende Figur endlich auch die angemessene Screentime zugesprochen bekommt.
3 von 10 Astralreisen durch die Parallelwelt
von souli
Gute Review. Den will ich auch noch sehen. Überlege aber noch, da ich die Vorgänger noch nicht gesehen habe.
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