Fakten:
Am günen Rand der Welt (Far from the Madding Crowd)
Dänemark, Großbritannien. 2015. Regie: Thomas Vinterberg. Buch: David Nicholls, Thomas Hardy (Vorlage). Mit: Carey Mulligan, Matthias Schoenarts, Michael Sheen, Tom Sturridge, Juno Temple, Jessica Barden, Jody Halse, Mark Wingett, Bradley Hall, Victor McGuire, Harry Peacock, Sam Philips, Dorian Lough u.a. Länge: 119 Minuten. FSK: freigegeben ab 6 Jahren. Ab 19. November auf DVD und Blu-ray erhältlich..
Am günen Rand der Welt (Far from the Madding Crowd)
Dänemark, Großbritannien. 2015. Regie: Thomas Vinterberg. Buch: David Nicholls, Thomas Hardy (Vorlage). Mit: Carey Mulligan, Matthias Schoenarts, Michael Sheen, Tom Sturridge, Juno Temple, Jessica Barden, Jody Halse, Mark Wingett, Bradley Hall, Victor McGuire, Harry Peacock, Sam Philips, Dorian Lough u.a. Länge: 119 Minuten. FSK: freigegeben ab 6 Jahren. Ab 19. November auf DVD und Blu-ray erhältlich..
Story:
Im England des 19. Jahrhunderts lebt Bathsheba Everdene ein unkonventionelles Leben. Die junge, intelligente und sehr eigenwillige Frau liebt ihre Unabhängigkeit. Dabei wird sie von drei Männern umgarnt. Der attraktive Schäfer Gabriel Oak schätzt ihren Eigensinn und macht ihr prompt einen Heiratsantrag, den sie jedoch ablehnt. Der wohlhabende Gutsbesitzer William Boldwood ist fasziniert und verwundert zugleich von dieser modernen Frau, aber auch seinen Heiratsantrag lehnt sie ab. Und dann trifft Bathsheba auf den selbstbewussten Offizier Frank Troy und gerät in seinen gefährlichen Bann…
Meinung:
Es ist nicht Thomas Vinterbergs erste, internationale Produktion. Bereits mit „Dear Wendy“ und „It’s all about Love“ versuchte sich der dänische Regisseur abseits seiner skandinavischen Heimat. Wirklich überzeugend waren diese Ausflüge nicht, auch wenn man ihnen interessante Facetten gewiss eingestehen muss und wohl auch sollte. Nach seinem gefeierten Drama „Die Jagd“, die Vinterberg endlich mit Mads Mikkelsen zusammen brachte, ging der Regisseur des ewigen Meisterwerks „Das Fest“ erneut das scheinbare Risiko ein und versuchte sich im Ausland. Wobei Risiko übertrieben ist, denn „Am Rand der grünen Welt“ ist klassisches Erzählkino, basierend aus den Roman, „Far from the Madding Crowd“ aus dem Jahre 1874 von Autor Thomas Hardy, den man gerne auch die männliche Jane Austen bezeichnet.
Es ist nicht Thomas Vinterbergs erste, internationale Produktion. Bereits mit „Dear Wendy“ und „It’s all about Love“ versuchte sich der dänische Regisseur abseits seiner skandinavischen Heimat. Wirklich überzeugend waren diese Ausflüge nicht, auch wenn man ihnen interessante Facetten gewiss eingestehen muss und wohl auch sollte. Nach seinem gefeierten Drama „Die Jagd“, die Vinterberg endlich mit Mads Mikkelsen zusammen brachte, ging der Regisseur des ewigen Meisterwerks „Das Fest“ erneut das scheinbare Risiko ein und versuchte sich im Ausland. Wobei Risiko übertrieben ist, denn „Am Rand der grünen Welt“ ist klassisches Erzählkino, basierend aus den Roman, „Far from the Madding Crowd“ aus dem Jahre 1874 von Autor Thomas Hardy, den man gerne auch die männliche Jane Austen bezeichnet.
Gabriel und Bathsheba: Der eine liebt, der andere nicht |
Ein Kuss ohne Bedeutung? |
„Am grünen Rand der Welt“ ist von vorne bis hinten klassisches Gefühlskino, welches dank spielfreudiger Stars, durchaus spritzigen Dialogen und umwerfend schönen wie imposanten Bildern zu gefallen weiß. Leider trüben dramaturgische Patzer das Vergnügen etwas. Von einem Regisseur wie Vinterberg hätte man gewiss deutlich mehr erwartet und dennoch, unter all den gängigen Standards bleibt „Am grünen Rand der Welt“ ein Film von ihm. Wenn der dänische Filmemacher etwas versteht, dann Geschichten zu erzählen von Menschen die kämpfen müssen. Sei es gegen die Familie, ein kleines Dorf oder eben die eigenen Gefühle.
6 von 10 aufgeblähte Schafe
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