Fakten:
Kurt Cobain – Tod einer Ikone (Soaked in Bleach)
USA. 2015. Regie: Benjamin Statler. Buch: Richard Middleton, Benjamin Statler. Mit: Tom Grant, Dnaiel Roebuck, Sarah Scott, Tyler Bryan, Julie Lancaster, August Emerson u.a. Länge: 90 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 9. Juni 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Kurt Cobain – Tod einer Ikone (Soaked in Bleach)
USA. 2015. Regie: Benjamin Statler. Buch: Richard Middleton, Benjamin Statler. Mit: Tom Grant, Dnaiel Roebuck, Sarah Scott, Tyler Bryan, Julie Lancaster, August Emerson u.a. Länge: 90 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 9. Juni 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Innerhalb weniger Jahre wurde Kurt Cobain mit Nirvana zum Idol einer ganzen Generation. Doch der schnelle Ruhm setzte den eher scheuen Grungerocker immer mehr unter Druck. Drogen schafften ihm trügerische Erleichterung. 1994 flüchtete er aus einer Entzugsklinik und schoss sich, vollgepumpt mit Heroin, in den Kopf. Ein tragischer Selbstmord! - Das ist die offizielle Version der Geschichte. Privatermittler Tom Grant war ganz nah dran an den Ereignissen im April 1994. Denn Courtney Love, Cobains Ehefrau, hatte ihn beauftragt, den verschwundenen Rockstar zu finden. Von Anfang an konnte Grant das schnelle Urteil der Polizei nicht nachvollziehen. Es gab zu viele Ungereimtheiten. Cobains Schicksal ließ Grant nicht mehr los. Er ermittelte weiter und heute ist er überzeugt, dass Cobain Opfer eines Mordkomplotts wurde...
Meinung:
„Dieser Film untersucht den Tod von Kurt Cobain. Er zeigt persönliche Schlussfolgerungen und Meinungen von Fachleuten, die auf der Fallakte und Tonaufnahmen von Privatdetektiv Tom Grant basieren. Sie bestätigen, was Tom Grant herausgefunden hat. Es ist unwahrscheinlich, dass Courtney Love mit dem Inhalt des Films einverstanden ist. Aus Respekt vor der Tatsache, dass es sich um den Tod ihres Ehemanns handelt, wurde Mrs. Love Sichtweise des Geschehens der des Polizeidepartments in Seattle angeglichen. Sie entscheiden…“
„Dieser Film untersucht den Tod von Kurt Cobain. Er zeigt persönliche Schlussfolgerungen und Meinungen von Fachleuten, die auf der Fallakte und Tonaufnahmen von Privatdetektiv Tom Grant basieren. Sie bestätigen, was Tom Grant herausgefunden hat. Es ist unwahrscheinlich, dass Courtney Love mit dem Inhalt des Films einverstanden ist. Aus Respekt vor der Tatsache, dass es sich um den Tod ihres Ehemanns handelt, wurde Mrs. Love Sichtweise des Geschehens der des Polizeidepartments in Seattle angeglichen. Sie entscheiden…“
Gestatten, das Kurt-Double |
„Kurt Cobain – Tod einer Ikone“ gießt wieder Öl ins Verschwörungsfeuer des (mysteriösen) Todesfalls, der im April 1994 die Popwelt schockte und angeblich mehr Teenager zum Selbstmord bewegte, als die Trennungen der großen Boybands. Wirklich Neues kann Regisseur Statler aber nicht vorweisen. Mehr wirkt „Tod einer Ikone“ wie ein erneuter Ausverkauf des Cobain-Mythos. Der Versuch, auch nach über 20 Jahren, noch ein Quäntchen Aufmerksamkeit und wahrscheinlich auch den einen oder anderen Dollar aus der Tragödie herauszuquetschen. Zugegeben, so pietätlos wie etwa der Vater von Courtney Love, der seine eigene Tochter seit Jahren des Mordes an ihrem Ehemann bezichtigt, ist „Tod einer Ikone“ nicht. Dennoch umgibt die Dokumentation das Flair einer sehr einseitigen Aufarbeitung – und der Leichenfledderei.
3 von 10 Cobain-Doubles
die Popwelt schockte... lächerlich als ob kurt jemals etwas mit pop zu tun hatte... leichenschändung würde ich diesen text nennen
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