Fakten:
Take Shelter - Ein Sturm Zieht Auf (Take Shelter)
USA. 2011. Regie und Buch: Jeff Nichols. Mit: Michael Shannon, Jessica Chastain, Shea Whigham, Kathy Baker, Katy Mixon, Ray McKinnon, Lisa Gay Hamilton, Tova Stewart, Stuart Greer, ua. Länge: 125 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
Take Shelter - Ein Sturm Zieht Auf (Take Shelter)
USA. 2011. Regie und Buch: Jeff Nichols. Mit: Michael Shannon, Jessica Chastain, Shea Whigham, Kathy Baker, Katy Mixon, Ray McKinnon, Lisa Gay Hamilton, Tova Stewart, Stuart Greer, ua. Länge: 125 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
Story:
Curtis plagen schlechte Träume und die stete Angst, wie seine Mutter eine psychische Erkrankung zu erleiden. Er bekommt Visionen vom Ende der Welt und ist sich unsicher, ob er sich prophetisch oder psychotisch sehen soll.
Meinung:
Es gibt Filme, die mit einem minimalen Budget ein Ergebnis auf die Beine stellen, das so toll ist, dass man an den Fähigkeiten jeglicher Filmemacher zweifeln muss, die mit mehr Geld weniger hinbekommen. Jeff Nichols, der ein paar Jahre später mit „Mud“ einem größeren Publikum bekannt wurde, inszeniert einen Film, dessen hauptsächliches Merkmal heutzutage leider sehr rar geworden ist, was der Grund ist, weshalb man es so zu schätzen weiß: Subtilität. Passend ist es, dass er sich einen halbwegs bekannten Hauptdarsteller (aus „Boardwalk Empire“) holt, der die introvertierte Verbissenheit und Furcht, ja das Introvertierte generell, meisterhaft darstellen kann. Michael Shannon ist eine Wucht und Hauptbestandteil des zweiten großen Merkmales des Films; es ist ein Film, in dem Schauspieler schauspielern dürfen.
Es gibt Filme, die mit einem minimalen Budget ein Ergebnis auf die Beine stellen, das so toll ist, dass man an den Fähigkeiten jeglicher Filmemacher zweifeln muss, die mit mehr Geld weniger hinbekommen. Jeff Nichols, der ein paar Jahre später mit „Mud“ einem größeren Publikum bekannt wurde, inszeniert einen Film, dessen hauptsächliches Merkmal heutzutage leider sehr rar geworden ist, was der Grund ist, weshalb man es so zu schätzen weiß: Subtilität. Passend ist es, dass er sich einen halbwegs bekannten Hauptdarsteller (aus „Boardwalk Empire“) holt, der die introvertierte Verbissenheit und Furcht, ja das Introvertierte generell, meisterhaft darstellen kann. Michael Shannon ist eine Wucht und Hauptbestandteil des zweiten großen Merkmales des Films; es ist ein Film, in dem Schauspieler schauspielern dürfen.
Na, ob das noch was gibt mit der Gartenparty? |
"Vorsicht junge Dame! Sag noch einmal 'Man of Steel" ist Mist..." |
„Take Shelter“ ist in seiner schleichenden Konsequenz ein erbarmungsloses und todtrauriges Stück Film geworden, dessen Kraft dem Zuschauer gar nicht bewusst wird, bis alles ein Ende findet. Jeff Nichols inszeniert weniger die Natur, als wie die Natur selbst und überzeugt mit einer Atmosphäre, die ihresgleichen sucht und in in ihrer allumfassenden aber nicht auffälligen Kraft. Handelt es sich bei diesen zwei Stunden um einen Film über einen psychisch Kranken? Um die Verarbeitung einer Apokalypse? Oder um einen Kommentar zur ignoranten und paranoiden Stimmung in den Vereinigten Staaten von Amerika? Eine endgültige Antwort wird es da nicht geben, der Film ist ambivalent, mehrschichtig und überaus faszinierend, weil keine der möglichen Interpretationsversuche mangels Ansätzen abwegig erscheint. Ein günstiger, kleiner, ruhiger und unauffälliger Film, wenn man ihn noch nicht gesehen hat. Ein teurer, großer, ruhiger, bewegender und kraftvoller Film, wenn man ihn erleidet.
8 von 10 Gasmasken für Kinder
von Smooli
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